Warum sollte man Philosophie studieren?

4 Antworten

Theoretisch kann man sich jede Fähigkeit, die man in einem Studium lernt, auch selbst beibringen. Nur hat man dann eben keinen einfach überprüfbaren Beweis für seine Fähigkeiten, was deren Nützlichkeit erheblich einschränkt.

Ansonsten: Das Klischee, dass Philosophen arbeitslos oder Taxifahrer werden, ist nachweislich falsch. Thema Arbeitslosigkeit: Im Jahr 2018 betrug die Arbeitslosenquote unter Geisteswissenschaftlern- dazu zählen auch Philosophen; zu diesen als spezifischer Gruppe sind mir keine Daten bekannt- 2,7%. Thema Taxifahrer: Nur 0,12% der Akademiker sind Taxifahrer. D.h. das Risiko, Taxifahrer zu werden, ist bei einem Studium sehr gering.

Ansonsten findest du in dieser Broschüre hier im Abschnitt "Geisteswissenschaften" alle möglichen Informationen zum Arbeitsmarkt für Absolventen geisteswissenschaftlicher Studiengänge:https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Statischer-Content/Statistiken/Themen-im-Fokus/Berufe/Generische-Publikationen/Broschuere-Akademiker.pdf?__blob=publicationFile&v=4

Weil Philosophie eine wichtige gesellschaftliche Wissenschaft ist.

Wie bei allen anderen Berufen sollte man das allerdings nur betreiben, wenn man Interesse daran hat.

Fähigkeiten sollten im Bereich Sprache, Logik und Abstraktionsfähigkeit liegen.

Geht man die Studiengänge der gegenwärtigen deutschen Schriftsteller durch, wird man ganz selten ein Philosophiestudium finden.

Ich finde das hochinteressant, vor allem, weil das kein typischer Brotberuf ist. Das bietet sich eher an für Leute, denen wie den Essenern und Jesus v. Nazareth Geld nicht viel bedeutet oder aber, die schon mehr als genug von selbigem haben. LOL!