Warum sollte ein Gott Beweise über sich hinterlassen, statt sich gleich ganz und immer zu offenbaren?

Würde sich Gott offenbaren, dann könnte es zu mehreren sehr negativen Szenarien kommen.

Fand mal die Folge bei Futurama interessant dazu.

Was sollte sich denn ggf. offenbaren? Ein riesiges Gesicht am Himmel, das mit sonorer Stimme zu uns spricht? (Auf Deutsch natürlich...)

Es ist erstaunlich, wie sich diese Vorstellung in den Köpfen hält. Selbst die Religionen gehen eigentlich nicht von soetwas aus, theistische Philosophen sowieso nicht.

Die Offenbarung liegt wohl in den Beweisen selbst. Die muss man natürlich für sich als solche betrachten. Das ist streitbar und ein weites Feld...

Gott hat beschlossen den Eingebildeten zu widerstehen, für sie unsichtbar zu bleiben. Gott kann andere Entscheidungen treffen als Du.

Warum sollten wir bestimmen, wie Gott sich uns offenbaren soll? Das ist doch Gottes Sache, in seiner Souveränität zu handeln, wie Er es für richtig hält...

Gott könnte sich auch gar nicht offenbaren und jeden, der einmal sündigt (in Worten, Taten und Gedanken), in die Hölle schicken. Ich bin sehr dankbar, dass Gott das nicht tut, auch wenn das nach dem Sündenfall der ersten Menschen im Garten Eden (vgl. 1. Mose 3) vielleicht gerecht gewesen wäre...

Vielleicht will er sehen, wie wir uns ohne Gottesbeweis benehmen, ob wir auf unser Gewissen hören. Wenn wir alle wüssten, dass er da ist, könnte er uns nicht auf die Probe stellen. Warum eine Probe? Keine Ahnung. Ist nur ein Gedanke.