Beweise das Gott existiert?

19 Antworten

Für mich gibt es einige Gründe, warum ich an den Gott glaube, der uns erschaffen hat und dem es gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren, z. B.:

Zum Glauben braucht man keine Beweise. Daher muss man als gläubiger Mensch nichts beweisen können. Wenn Du trotzdem von Gläubigen Beweise forderst, stellst Du nur klar, dass Du, sofern es solche Beweise geben würde, nur deshalb akzeptierst, weil Du dann wissen würdest, aber nicht weil Du glauben würdest, denn wie schon erwähnt, braucht man zum Glauben keine Beweise.

Allerdings gibt es weder Beweise für noch gegen die Existenz Gottes, also sind sowohl die Sichtweise, dass Gott existiere, als auch dass er nicht existiere nichts weiter als Glaubensansichten, denn zu beiden Ansichten gibt es keinerlei Beweise, weshalb es auch keinerlei Wissen dazu geben kann, so lange es dazu keine eindeutigen Beweise gibt.

Zicke52  23.03.2020, 10:59

"Zum Glauben braucht man keine Beweise"

Nein. Dann sollte man das, was man glaubt, aber auch als persönliche Annahme bezeichnen und nicht so tun, als handle es sich um Fakten.

Die allermeisten Gläubigen reden aber von ihrem Gott, als sei er existent, und das real, nicht nur in ihrem Kopf.

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JTKirk2000  23.03.2020, 12:09
@Zicke52
Nein. Dann sollte man das, was man glaubt, aber auch als persönliche Annahme bezeichnen und nicht so tun, als handle es sich um Fakten.

Das mache ich auch gar nicht. Wenn ich schreibe, dass ich (an) etwas glaube, dann heißt das, dass ich es nicht als Fakten darstelle. Ich bin aber auch nicht für das verantwortlich, was andere machen.

Die allermeisten Gläubigen reden aber von ihrem Gott, als sei er existent, und das real, nicht nur in ihrem Kopf.

Ich glaube auch, dass Gott real und nicht nur in meinem Kopf ist, aber ich betone dabei, dass ich es glaube. Dazwischen und dass man es als Fakt ansieht, sollte man schon unterscheiden können.

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Ok, ich glaube, dass Gott in Jesus Mensch geworden ist. Ich persönlich glaube, dass du Gott nur findest und überzeugt wirst, dass es ihn gibt, wenn du ihn von Herzen suchst. Der biblische Gott hat versprochen, sich von uns finden zu lassen, weil er uns für eine Beziehung zu ihm geschaffen hat. Hier nur mal ein paar persönliche Stichwörter und Videos, die zum Thema helfen:

  • Israel heute - eine Erfüllung von Prophetien aus der Bibel (Staatengründung an einem Tag, Sammlung der Juden aus allen Nationen genau definiert)

https://youtu.be/1_Mx6q6dPg8

Der Urknall und die Gottesfrage:

https://youtu.be/NYkWzTihv1M

10 Gründe:

https://youtu.be/bXy7M9ayy5U

Persönliche Erlebnisse mit Gott findest du hier in der Sendung vom ERF "Mensch Gott":

https://youtu.be/gOz6StVFM5M

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – seit fast 40 Jahren mit Jesus unterwegs

Warum sollten wir das tun?? Suche GOTT selber, dann wirst Du IHN auch finden...

: )

Hallo Jemand909,

einen "Gottesbeweis" aus wissenschaftlicher Sicht, wie ihn mancher fordert, gibt es sicher nicht! Kann man aber daraus folgern, dass diejenigen, die an Gott glauben, leichtgläubig sind oder gar erwiesene Tatsachen ignorieren? Gewiss nicht! Ob jemand an Gott glaubt oder nicht, hängt davon ab, aus welchem Blickwinkel heraus er die Dinge in der Natur betrachtet und welche Schlussfolgerungen er für sich daraus zieht.

Jahrhundertelang war es selbst unter Wissenschaftlern keine Frage, dass Gott als der Urgrund allen Seins existiert. Vor etwa 150 Jahren hat jedoch eine Entwicklung eingesetzt, die immer mehr von dem Glauben an einen Schöpfer weggeführt hat.

In der Wissenschaft hat Gott inzwischen keine Bedeutung mehr, da man Erklärungen gefunden hat, die einen Erschaffer der Welt überflüssig zu machen scheinen. Diese Erklärungen sind zwar in einem wissenschaftlichen Kontext eingebunden, was aber nicht heißt, dass sie nach wissenschaftlichen Kriterien auch tatsächlich beweis- und nachprüfbar sind.

Wenn es darum geht, längst vergangene Ereignisse, wie z.B. die Entstehung und Weiterentwicklung des Lebens, nachzuvollziehen, kann man lediglich Rekonstruktionen erstellen, die sich bestenfalls auf Indizien stützen. Indizien kann man aber auf verschiedenartige Weise deuten.

Im Klartext heißt das: Es kann von der Wissenschaft nicht eindeutig belegt werden, dass z.B. die verschiedenen Lebensformen ohne einen intelligenten Designer entstanden sind! Niemand kann zwar ernsthaft die evolutiven Mechanismen infrage ziehen, doch entsteht auch immer wieder die Frage, ob diese als Erklärung wirklich ausreichen.

Wäre das nämlich der Fall, so gäbe es wohl kaum einen Wissenschaftler oder jemand anderen, der halbwegs bei Verstand ist, der z.B. die Evolutionslehre infrage stellen würde. Tatsache ist aber, dass nicht jeder - ob selbst Wissenschaftler oder nicht - bereit ist, dem Mainstream zu folgen. Einfach gesagt: Wären die Erklärungen, die von wissenschaftlicher Seite abgegeben werden, so wasserdicht, wie von vielen geglaubt, dann wäre jeder, der diese infrage stellt, in der Tat ein hoffnungsloser Ignorant.

Das ist aber nicht der Fall! Es gibt eine ganze Reihe ernstzunehmender und verdienter Wissenschaftler, die sich offen dazu bekennen, den Gedanken der Evolutionstheorie nicht zu folgen.

Das bedeutet also vereinfacht gesagt, dass die Wissenschaft Gott nicht weg erklären kann (was zwar nicht deren Absicht ist, was aber dennoch bei vielen so ankommt)! Es würde der Wissenschaft besser stehen, etwas vorsichtiger mit festen Behauptungen umzugehen und der Allgemeinheit nicht etwas als absolute Wahrheit zu verkaufen, was es in Wirklichkeit nicht ist!

Wenn man also die Natur, unbeeinflusst durch irgendwelche Theorien, betrachtet, dann kann man in vielen Details durchaus das schöpferische Wirken Gottes erkennen. Um das deutlicher zu machen, möchte ich nachfolgend einige Beispiele anführen.

Ich möchte hier einige Tiere herausgreifen, die aufgrund bestimmter Konstruktionsmerkmale für einen bestimmten Wissenschaftszweig, der Biomimetik, von Bedeutung sind. Einige dieser Lebewesen sind so genial konstruiert, dass man versucht, bestimmte Merkmale nachzuahmen und sie in Wissenschaft und Technik nutzbar zu machen.

Da ist z.B. der Buckelwal zu nennen, der nicht nur durch seine Größe (12 Meter lang, 30 Tonnen schwer) beeindruckt, sondern auch durch die Art und Weise, wie er seine Nahrung (Krill und kleine Fische) fängt. Sobald er einen Fischschwarm ausfindig gemacht hat, schwimmt er unter diesen und erzeugt durch spiralige Bewegungen beim Auftauchen eine Art Vorhang aus Luftblasen, der die Fische an der Wasseroberfläche gefangen hält und für den Wal so zu einer leichten Beute werden lässt.

Forscher haben nun herausgefunden, dass dem Buckelwal die sehr engen Kreisbewegungen, die er beim Beutefang vollbringen muss, durch eine Besonderheit in der Form seiner Brustflosse gelingt. Diese ist nämlich nicht glatt, sondern mit knotartigen Hautverdickungen, den sog. Tuberkeln, versehen, die ihm einen höheren Auftrieb verleihen und zu einen geringeren Strömungswiderstand führen. Dieses besondere Konstruktionsmerkmal versucht man sich inzwischen bei der Konstruktion von Flugzeugflügeln nutzbar zu machen.

Tragflächen, die die Form der Brustflosse des Buckelwals, nachahmen, würden zum einen die Flugsicherheit erhöhen und zum anderen würde man weniger bewegliche Steuerflächen benötigt, was wiederum zu einer Vereinfachung der Wartungsarbeiten führen würde.

Biomechaniker rechnen damit, dass eines Tages sämtliche Düsenverkehrsflugzeugen mit entsprechenden Tragflächen ausgestattet sein werden. Auch bei der Herstellung von Schiffsrudern, Wasserturbinen, Windrädern und Rotorblättern versucht man die Kenntnisse in Bezug auf die besonderen Form der Brustflosse des Buckelwals umzusetzen.

Für Bioingenieure ist das Belüftungssystem eines Termitenbaus interessant. Termitenhügel, die in der Regel nur aus Erde und Speichel bestehen und bis zu 6 Meter Höhe erreichen, zählen zu den Meisterwerken der Baukunst.

Trotz großer Temperaturschwankungen von über 40 Grad, wird mittels verschiedenen Kammern, Galerien und Gängen, die Temperatur in dem Termitenhügel eine konstante Temperatur von 31 Grad gehalten, die für die Aufzucht einer Pilzart notwendig ist, die den Termiten als Nahrungsgrundlage dient. Die Termiten haben auch an entsprechenden Stellen Belüftungslöcher angelegt, die je nach Außentemperatur, geöffnet bzw. geschlossen werden.

Dieses ausgeklügelte Belüftungssystem haben sich Bioingenieure in Simbabwe zunutze gemacht. Sie haben ein Bürogebäude erstellt, das ähnliche Merkmale wie der Termitenhügel aufweist, wodurch die Energiemenge, die das Gebäude benötigt, um ein Zehntel reduziert werden konnte.

Als drittes Beispiel, wie Vorlagen aus der Natur in der technischen Anwendung nutzbar gemacht werden können, möchte ich den lichtabsorbierenden Schmetterlingsflügel anführen.

Die Flügel mancher Arten des Schwalbenschwanzes fangen das Sonnenlicht besonders gut ein, da sie zum einen sehr dunkel pigmentiert sind und zum anderen mikroskopisch kleine überlappende Schuppen auf ihren Flügeln aufweisen. Auf diesen wiederum befinden sich wabenförmige Öffnungen, die durch Längsrippen voneinander abgeteilt sind. Diese Längsrippen leiten das Licht in die Öffnungen, was dem Schmetterling hilft, sich im Sonnenlicht besser aufwärmen zu können.

Über die geniale Konstruktion des Schmetterlingsflügels heißt es in Science Daily: "Auch wenn Schmetterlingsflügel zu den empfindlichsten Strukturen in der Natur gehören, haben sie Forscher dennoch zu einer neuen Technologie inspiriert, mit deren Hilfe man aus Wasser und Sonnenlicht die Produktion von Wasserstoffgas — einem Biotreibstoff der Zukunft — verdoppeln kann." Möglichkeiten in der Anwendung sieht man auch bei der Herstellung optischer Geräte und von Solarzellen.

Derlei Beispiele finden sich sehr zahlreich in der Natur. Je genauer man in die Details geht und je intensiver man sich mit ihnen beschäftigt, desto stärker mag die Überzeugung werden, dass ein genialer Konstrukteur dahintersteckt. Für jemanden, der vor der Frage steht, ob Gott wirklich existiert, liefert die Natur zahlreiche Beispiele, die eine schöpferische Kraft erkennen lassen.

LG Philipp