Warum so kurze Zeiten?

4 Antworten

Wenn es in der Industrie Fließbandarbeit gibt, dann werden auch Arbeitnehmer gebraucht, die diese Arbeit ausführen.

Wenn du einen entsprechenden Arbeitsvertrag für die Arbeit in dieser Firma abgeschlossen hast, dann wusstest du bestimmt vorher, dass es sich um Fließbandarbeit handelt.

Was möchtest du mit deiner Frage diskutieren?

Fühlst du dich als Hauptschulabsolvent diskriminiert? Sollten deiner Meinung nach Hauptschulabsolventen nicht für eine derartige Tätigkeit eingesetzt werden? Wenn nicht sie, wer dann?

Oder trittst du für die allgemeine Abschaffung einer schnell getakteten Fließbandarbeit ein?

Ich fände es auch gut, wenn Produktionsprozesse so optimiert würden, dass kein Mensch mehr rein mechanisch den ganzen Tag lang im 85-Sekunden-Takt denselben Arbeitsschritt durchführen muss. In vielen Produktionsstraßen läuft das ja auch schon vollautomatisch.

Die Maschinenbediener programmieren und starten die Maschinen, sorgen für Nachschub und überwachen alles, so dass sie bei kleineren Störungen auch selbst eine Entstörung vornehmen können.


Mcnzix 
Fragesteller
 05.12.2020, 11:29

Mhh also meinst du das es ehr eine Hauptschüler Arbeit ist am fließband zu stehen?

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Paguangare  05.12.2020, 12:25
@Mcnzix

Es gibt ja als höchsten Bildungsabschluss entweder

  • gar keinen oder
  • einen Förderschulabschluss
  • einen Hauptschulabschluss
  • einen mittleren Bildungsabschluss (MSA, Realschulabschluss)
  • Fachabitur
  • Abitur
  • einen Bachelorabschluss
  • Diplom oder Master oder Staatsexamen
  • Promotion (Doktor)
  • Habilitation (Professor)

Also wessen Arbeit ist es wohl am häufigsten oder ehesten, am Fließband zu stehen?

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Mcnzix 
Fragesteller
 05.12.2020, 12:30
@Paguangare

naja den Hauptschülern? Ich stehe ja als Hauptschüler auch am Fließband

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das hat mit deinem bildungsabschluß absolut nichts zu tun - such dir halt ne andere stelle bei der du nicht am fließband stehst


Mcnzix 
Fragesteller
 05.12.2020, 11:02

Naja ist halt Produktion. Und wurde halt übernommen nach der Ausbildung

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Otilie1  05.12.2020, 11:04
@Mcnzix

dann hast du doch die möglichkeit dir was anderes zu suchen

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Mcnzix 
Fragesteller
 05.12.2020, 11:06
@Otilie1

Weiß nicht habe ja bisher nix anderes gemacht

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Willkommen in der Arbeitswelt! Die Unternehmen interessiert es nicht, wie geknechtet sich ihre Arbeiter fühlen... da zählt nur der Gewinn. Und wenn sich die Produktionsgeschwindigkeit erhöhen lässt, dann wird das halt gemacht... und du samt Kollegen darfst mit dem schnelleren takt dann schuften.

Als nächstes steht dann die Anschaffung von Produktionsrobotern im Raum, die fehlerfrei einen noch schnelleren takt schaffen... und dich dann arbeitslos machen.

Was du ändern kannst? Hol über die Abendschule die Mittlere reife nach und dann wende dich an die IHK, was für Weiterbildungen du machen kannst. Die sind von der IHK zertifiziert... und damit kannst du dich auf besser bezahlte Jobs im Metallbereich bewerben und so vom Fließband weg kommen.


Mcnzix 
Fragesteller
 05.12.2020, 11:03

Mhh weiß nicht ob ich das packe . Und so lange muss ich am fließband bleiben?

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Mcnzix 
Fragesteller
 05.12.2020, 11:29
@Dea2019

Und wenn ich es nicht schaffe?

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Dea2019  05.12.2020, 11:30
@Mcnzix

Mit der Einstellung wundert es mich nicht, dass man dich als gelernte Fachkraft ans Band gestellt hat, wo sonst die Ungelernten stehen...

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Mcnzix 
Fragesteller
 05.12.2020, 11:43
@Dea2019

Naja es sind viele gelernte am fließband. Und habe die Lehre einige Monate erst fertig

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wilees  05.12.2020, 11:06

Dauertrollende Fließbandfetischisten machen keine Fortbildungen.

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Die Taktzeit wurde bestimmt deshalb von 90 auf 85 s heruntergesetzt, um die Produktivität, also die Stückzahl des Ausstoßes pro Tag oder pro Schicht zu steigern.

Man kann immerhin 5,9 % mehr Teile pro Schicht produzieren, wenn die Taktzeit 85 s statt 90 s beträgt. Damit steigert sich bestenfalls auch der Umsatz und Gewinn um 5,9 %, wenn man gleichzeitig keine höheren Personalkosten hat.