Warum sind Wetterdienste so unzuverlässig?
Das Problem ist, dass Wetterdienste oft sehr ungenau oder sogar völlig daneben liegen. Dadurch können dem Nutzer auch unnötige Kosten entstehen, weil sie sich vielleicht drauf verlassen und auf dieser Basis verreisen, irgendwo hin fahren.
Beispiel ist heute früh um 4:30, wo ich aus dem Fenster sah und alles, wirklich alles total grau war. Um 00:30, also nur wenige Stunden vorher habe ich verschiedene Wetterdienste wie wetter.de / wetter.com / daswetter.com / wetteronline.de und kachelmannwetter angesehen und da war die Rede von "sonnig" oder "leicht bewölkt" Davon kann aber keine Rede sein, denn es war wie gesagt völlig bedeckt. Bedeckter geht es nicht. Totalversagen.
Das wäre auch bei weitem nicht das 1. Mal. Sowas passiert ständig. Ich verfolge verschiedene Wetterdienste bedingt durch meine Hobbys (Foto, Angeln) Dabei schaue ich mir auch nur das Wetter vom gleichen Tag an. Ich erwarte also nicht, dass Prognosen 7 Tage später stimmen. Am selben Tag oder gar nur wenige Stunden vorher kann und muss man das aber erwarten. Vor allem auch, weil sich Wetterdienste ja fast schon erdreisten Prognosen für Monate später zu erstellen (wie wird Winter / Sommer etc)
Ich denke es ist in der Zeit extrem unwahrscheinlich, dass irgendwelche Winde auftauchen oder dieser dreht etc. Das wird man sicher auf Satteliten genau sehen, wenn man denn wollte. Solche Wetterlagen entstehen sicher auch nicht mal so zufällig aus dem Nichts, sondern durch Einfluss anderer Wetterlagen, die man ja auch verfolgen könnte.
11 Antworten
Die Wetterdienste sind recht gut und werden immer besser!
Aber Wetter ist:
a) ein komplexes chaotisches System und wenn sich ein Parameter ändert kann das erhebliche Auswirkungen haben.
b) Wetter kann man (noch) nicht auf jeden einzelnen Ort herunterbrechen sondern wird aus der Region heraus extrapoliert.
c) Kann deine persönliche Wohnlage (Hanglage, Niederung etc.) noch einmal das kleinzellige Wettersystem beeinflussen.
Die Wetterdienste zwingen ihre Prognosen niemandem auf.
Übrigens, wie lässt sich Wind aus Satellitenbildern ablesen? Würde mich sehr interessieren!
Das ist kein Satellitenbild, sondern ein Wolkenanimationsfilm.
Weil die Erdatmosphäre ein chaotisches physikalisches System ist. Da lässt sich nicht längerfristig vorhersagen, was genau passieren wird. Wann man die Luftdruckverhältnisse einigermaßen kennt, dazu die Windrichtungen und -stärken sowie die Bewölkung, dann kann man (v.a. auch aufgrund der Satellitendaten/-bilder) kurz- bis mittelfristige Vorhersagen machen. Je weiter in die Zukunft, desto unsicherer.
Die Wetterdienste können alle nur mit dem arbeiten was denen an Karten auf dem Tisch liegt. Dann kommt es auf die Interpretation an die bei den meisten die Praktikanten übernehmen. Bei Kachelmannwetter wird es automatisch erzeugt.
Wann geht bei euch die Sonne auf? Das kann wohl kaum sonnig sein vor Sonnenaufgang.
Zwei Sachen sind wichtig: den Wetterbericht richtig zu verstehen und den richtigen lokalen Bezug zu finden. Der lokale Bezug könnte für mich noch besser werden.
Sonnig bedeutet, dass keine oder nur ganz minimal Wolken am Himmel sind. Nicht mehr. Und vor Sonnenaufgang kann man schon genug sehen wie es am Himmel aussieht.
Aha vor Sonnenaufgang ist es also sonnig... Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag.
Solltest mal lesen was ich geschrieben hab. Das hat nichts mit der Sonne zu tun, sondern eher mit der Wolkendecke. Im Falle der Nacht würde man von "klar" sprechen. Ist aber das selbe.
Doch vom Prinzip schon. Sonnig bedeutet klarer Himmel ohne oder nur minimalst Wolken. Klar bedeutet das selbe Himmelsbild, nur das nicht die Sonne scheint, sondern ggf. der Mond. Die nächste Stufe zu "sonnig" ist leicht bewölkt, wo es etwas mehr Wolken gibt, danach gibts "wolkig / stark bewölkt" und am Ende "bedeckt" so wie ich es hatte.
Dafür gibt es Vorrichtungen und außerdem erkennt man es daran wohin Wolken ziehen.