Warum sind so wenige Straßen nach Frauen benannt, sollte man mit umbennen beginnen?

5 Antworten

Frauenquote bei Straßennamen ... ist ja mal GANZ was Neues.

In der jüngeren Geschichte hatten Frauen es schwer, irgendwelche bedeutenden Dinge zu tun. Und diejenigen, die es dennoch schafften, sind den meisten Menschen gänzlich unbekannt. Das könnte man natürlich mit Straßennamen ändern. Mir graut allerdings davor, dass dereinst Frauen der jüngeren Geschichte Deutschlands als Straßennamen enden, z.B. als Merkel-Allee, Baerbock-Gasse oder Ricarda-Lang-Weg.

Schwachsinn.

Straßennamen sind so gut wie sie sind.

man muss jetzt nicht überall den feministenkack umsetzten.

gleichberechtigung ja aber das sind unnötige sachen die richtige Politik verhindern - bsp. grünen

Historisch gesehen gibt es sicherlich mehr bekannte Männer, weil lange Zeit Frauen eher "unsichtbar" waren, "nur" Ehefrau, Mutter, Hausfrau, so dass sie weniger Chancen hatten, berühmt zu werden oder ihre Fähigkeiten öffentlich sichtbar zu machen. Es gibt aber schon einige Schriftstellerinnen auch über die letzten Jahrhunderte oder auch Heilige (Frauen), und nach denen werde doch oft Straßen bekannt. Hildegard-von-Bingen-Straße, Annette-von-Droste-Hülshoff-Straße, Emmy-Noether-Straße (Mathematikerin im 19. Jahrhundert). Davon gibt es durchaus einige Beispiele. Es ist nicht so, dass Frauen früher gar nicht bekannt wurden, nur war das seltener und oft schwieriger. Heute gibt es natürlich haufenweise bekannte Frauen in allen Fachrichtungen, und nach denen werden teilweise auch Straßen benannt. Unter anderem Musikerinnen - Anne-Sophie-Mutter-Weg.

Oft werden halt Straßen auch nach ganz anderen Begriffen benannt - nach Orten, die in der Nähe liegen, nach Baumarten, nach Vogelarten etc.

Nein, keine Umbenennungen.
Aber die Akazie, die Kirsche... kann man doch als weiblich durchgehen lassen?!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ehemaliger Kommunalpolitiker und Mandatsträger

Also, die eine oder andere "Herdstraße" habe ich schon gesehen.