Warum sind sich oft nicht heterosexuelle Menschen in ihrer Sexualität so unsicher?

5 Antworten

Weil diese Welt ausgelegt ist für heterosexuelle Menschen und absolut alles an dieser Welt einen entfremdet, wenn man nicht hetero ist. Weil man schon seit Geburt die Erwartung erfüllen musste, hetero zu sein. Weil man jeden Tag sich rechtfertigen muss, wenn man geoutet ist. Nicht nur gegenüber Homophoben Menschen, sondern auch gegenüber anderen Nicht-Heteros. Grade als bisexuelle Person.

Speziell bei bisexuellen Menschen nennt man das übrigens auch den 'Bi cycle'. Dass man eben immer wieder schwankt dazwischen, in Frage zu stellen, ob man nicht doch was anderes ist: Mal 'Bin ich doch hetero', mal 'bin ich doch homo' und mal 'bin ich doch asexuell'.

Es ist vollkommen okay, und grade, dass dein Gehirn mit sich selbst streitet, ob es nicht doch etwas lieber mag als alles andere (Und dabei wechselt dazwischen, was genau), ist ein ziemlich großer Beweis dafür, dass man bi ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin bisexuell und nichtbinär & kenne viele andere 'Queere'.

Für die meisten kommt eben nur das eine Frage. Denke das liegt daran, dass wir alle damit aufwachsen, dass heterosexualität das einzige ist. Nicht böse gemeint, aber man ist eben entweder hetero oder gehört LGBtQ+ an.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nun, uns wurde ja immer eingeredet, dass wir hetero seien. Bis wir herausgefunden haben, dass wir es nicht sind...

Weiß es auch nicht genau ich bin nicht binär fühle mich mehr zu Frauen hingezogen auch ein kleiner Teil zu männer ich verliebe mich auch nicht so einfach bei mir sind erst die Gefühle da das ich jemanden mag und dann einwikelt sich erst mehr. Ich habe auch Angst wenn ich einen davon erzähle ob er mich versteht oder dann nichts mehr wissen will

Ich denke das für viele Heterosexualität keine Frage ist, sondern ein unumwerflicher Fakt über sich selbst darstellt.

Und eine andere Sexualität haben zu können ja doch eine selbst hinterfragung darstellt.