warum sind alle hunde in etwa gleich schlau, haben aber unterschiedlich größen gehirne?
ein chihuahua ist genau so schlau wie ein neufundländer... doch der hat doch n viel größeren kopf und auch ein größeres gehirn... ist da dann alles uneffizienter oder wie? wie ich darauf komme, dass ein größeres gehirn schlauer sein soll: weil bei der erforschung der urmenschen wird immer wieder die größe des gehirs gemessen um davon dann ein intelligenzgrad abzuleiten...zb hatte der neandertaler n kleineres gehirn usw... warum ist das bei hunden nicht so? es ist ja schon n beachtlicher unterschied...
9 Antworten
Zunächst einmal: Es wird auch in der Biologie nicht einfach behauptet: Größeres Gehirn = größere Intelligenz. Beispielsweise haben Männer ein durchschnittlich größeres Gehirn als Frauen (bzgl. Volumen und Gewicht), nicht aber, wenn man es in Relation zum Körpergewicht setzt. Das erklärt, warum die Geschlechter dennoch im Mittel gleich intelligent sind (wenngleich mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen).
Aber auch bei der Relation Gehirngewicht zu Körpergewicht ist der Mensch in der Natur Spitze.
Bei der Gehirnleistungsfähigkeit kommt es ferner auf die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Neuronen an (hier gibt es sogar zwischen Menschen große Unterschiede) und natürlich dessen Struktur. Auch in der Hinsicht gibt es große Unterschiede zwischen Menschen, aber vor allem auch gegenüber dem Tierreich. Unsere Großhirnrinde ist z. B. sehr aufwendig gefaltet, sodass sie größer ist, als sie scheint.
Auffällig ist z. B., dass eineiige Zwillinge völlig identische Gehirnstrukturen aufweisen und bei der Intelligenz ebenfalls wie identische Personen abschneiden, und zwar selbst dann, wenn sie getrennt aufgewachsen sind. Bei zweieiigen Zwillingen kann man dagegen feststellen, dass bei deutlich abweichenden Leistungen auch die Gehirnstrukturen (gemäß MRT) deutlich voneinander abweichen.
Es hat Untersuchungen bei schwer an Krebs Erkrankten gegeben, deren Gehirngröße man später nach ihrem Tod eindeutig messen konnte, die zum Ergebnis geführt haben, dass zwischen Gehirngröße und Intelligenz dennoch eine Korrelation besteht.
Entwicklungsgeschichtlich gesehen ist der Verweis auf das Gehirnwachstum des Menschen auf jeden Fall richtig. Dabei ist es u. a. zu einer sehr starken Verschiebung des Verhältnisses von Körpergewicht zu Gehirngewicht gekommen. Ohne diese Veränderung wären wir nicht die intelligenten Lebewesen geworden, die wir sind.
Ob die Neandertaler dümmer waren als die damaligen Menschen, weiß man nicht. Ihr Gehirngewicht war jedenfalls mindestens genauso groß. Einige behaupten, sie wären technologisch (kulturell) unterlegen gewesen. Das kann sehr leicht passieren. Beispielsweise haben 150 Spanier im Grunde das gesamte Inka-Reich unterworfen. Die Inkas waren in dem Sinne aber nicht dümmer. Der Unterschied lag in den Kulturen (und den Waffen).
Schließlich: Es gibt auch sehr große Intelligenzunterschiede zwischen Hunden der gleichen Größe und Rasse. Es gibt schlaue, agile Hunde und es gibt ausgesprochen dumme Hunde.
Deine Frage ist interessant!
Gerade bei dem Hund mit seinen doch extremen Groessenunterschieden wird der Mensch mit der Nase darauf geführt, dass die Groesse eines Gehirns - z.B. Zwischen Mann, Frau - oder ausgestorbenen Hominiden nichts mit der Leistung des Gehirnes zu tun haben kann!
Landläufig stellt sich der Mensch mit seinem Gehirn im Verhältnis zur Groesse gerne an die Spitze im Tierreich.
Das Verhältnis zur Groesse ist aber auch bei der Gehirngroesse von Minihunden zu Gigantenhunden nicht verändert. Aus diesem Grund - dieselben Funktionen.
Über die spätere Intelligenz entscheidet das Bilden von Hirnwindungen & Hirnfurchen durch die Benutzung des Gehirnes im Kleinkind bis Jugendalter, das beim Hund und auch beim Menschen.
So kann ein bei der Gehirnentwicklung sehr gut gefoerderter Yorkie wesentlich intelligenter sein, als ein nicht geförderter Neufundländer, welcher nur im Garten saß.
es kommt nicht auf die Größe des Gehirns an, sondern auf die "Windungen", sprich Gesamt-Oberfläche.
Man kann nichh sagen das sie alle gleich schlau wären, jeder Hund hat seine eigene "Art". Da jeder Hund seine eigene "Art" hat, reagiert jeder Hund anders auf etwas, sei es Sitz und Platz machen oder wie schnell ein Hund das Fressen findet. Somit kann man nicht wirklich sagen das jeder Hund gleich schlau ist. Manche Hunde suchen nach Drogen und die anderen führen Bilde, aber deswegen sagt man ja nicht der eine Hund ist schlauer.
Anders bei Menschen, die Meisten auf der Welt denken sehr gleich ausser Menschen mit Krankheit oder die Genies.Da kann man sagen alle wären gleich schlau, weil (fast) jeder Mensch gleich schlau ist, wenn er die gleichen (Grund)Bedürfnisse hat.
Hoffe ich konnte helfen :)
Hallo. Zudem ist der Mensch immer fast gleich groß. Im Vergleich zu Hunden gibt es ja nun große Unterschiede, ob man eine Dogge hat oder einen Pinscher. Das kann man mir einem Menschen auch nicht vergleichen. Es hat auch was mit den verknüfungen der Nervenzellen zu tun, und bei kleinen Rassen rasen die Zellen schneller als wie bei großen Hunden. Deshalb sind sie ungefähr gleich schlau. Gruß: Paul