Warum schaffe ich es nicht ein Christ zu werden?

8 Antworten

1. Erst normale Meditation üben, dann, wenn du schon etwas geübt bist, Metta-Meditation praktizieren (die aus dem Buddhismus stammende sog. Meditation für "liebende Güte") - Sie kultiviert das, was im Christentum als Nächstenliebe, agápē o.Ä. bezeichnet wird. Die Wirkung kann ich persönlich bestätigen.

2. Dich tatsächlich in Therapie begeben: Online-Diagnosen sind immer unhaltbar, aber was du beschreibst, könnte Narzismus sein und das ist nicht, wie von manchen verwendet, eine Beleidigung, sondern eine tatsächliche Krankheit, die potentiell behandelt werden kann.

3. Gerade aus christlicher Perspektive zentral: Mit ganzem Herzen beten und mit ehrlichem Blick und Herzen die direkten Lehren Jesu lesen (am besten in Kombination mit den Obigen Methoden - denn Gott gab dir Selbstbestimmung und Verstand um dich selbst zu entfalten)

4. Ich möchte/darf das nicht empfehlen, aber es gibt gewisse nicht süchtig machende, vergleichsweise sehr ungefährliche, aber nicht risikofreie Substanzen, die in der persönlichen Entwicklung viel Positives bewirken können. Sie können Religiosität, Verbundenheitsgefühl zur Schöpfung und zum Göttlichen, Nächstenliebe und Selbstliebe wecken, die Angst vor dem Tod nehmen, einen ein Verständnis von Gott entwickeln lassen, den Blick auf die Welt verändern etc. Übrigens mit Blick auf frühere Fragen von dir: Es gibt konkrete Hinweise, dass diese Substanzen auch Süchte sehr schnell kurieren können. Ich empfehle das nicht und das Geschriebene ist ohne Gewähr. Ich denke damit ist genug gesagt...

Damit Gottes Segen und viel Glück, Bruder.

Ich bete, dass du und wir alle das Licht finden🕊️🌟

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Anthropologie, Orientalistik & Biologie-Studium
CapeworkLKE  20.04.2023, 21:51

Gesetze brechen, andere ausbeuten und betrügen ist kein Anzeichen von Narzissmus, eher von Dissozialität bzw. Soziopathie.

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leChatNoir267  20.04.2023, 22:05
@CapeworkLKE

Narzissmus bezog sich auch nicht darauf, sondern auf den geschilderten Egozentrismus, dominierendes Selbstinteresse und Unfähigkeit/Mangel an -Zitat- Gespür für andere Menschen.

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CapeworkLKE  21.04.2023, 06:20
@leChatNoir267

Das ist auch ein Hauptmerkmal von Dissozialität oder Soziopathie:

"Menschen mit antisozialer Persönlichkeitsstörung nehmen sich das, was sie wollen, ohne die Folgen für sich selbst oder andere zu berücksichtigen und ohne jedes Gefühl der Schuld oder des Bedauerns."

https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/psychische-gesundheitsst%C3%B6rungen/pers%C3%B6nlichkeitsst%C3%B6rungen/antisoziale-pers%C3%B6nlichkeitsst%C3%B6rung-aspd

Narzissmus erfüllt bei ihm fast garkein Kriterium.. Denn Narzissten hanen ein tiefgreifendes Muster von Großartigkeit, ein durchgehendes Bedürfnis nach Bewunderung und ein Mangel an Einfühlungsvermögen in andere. Das letzte trifft auf beide Störungsbilder zu. Ein Narzisst ist aber in der Regel nicht kriminell und das schon garnicht als Kind. Es spricht so gut wie alles dafür, dass der FS ein Soziopath ist, statt ein Narzisst (was eigentlich noch schlimmer ist).

Letztlich jedoch egal was er ist, Laut dem Christentum, ist er bereits gerettet.

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leChatNoir267  21.04.2023, 14:45
@CapeworkLKE

Das überzeugt mich, ich gebe dir recht, Soziopathie passt allgemein besser. Obwohl letztendlich natürlich auch beides auftreten kann, was jedoch exeptionell wäre.

Aber genau aus diesem Grund sollte das

Online-Diagnosen sind immer unhaltbar

gelten, bis er sich entsprechender Untersuchung mit Expertise unterzogen und ggf. in Behandlung begeben hat.

Letztlich jedoch egal was er ist, Laut dem Christentum, ist er bereits gerettet.

Das kann man so nicht pauschalisieren, da es nicht "das" Christentum und nicht das allgemeingültige Dogma gibt. Sowohl "das Christentum" als auch vor allem die "Rettung" und das "wovor gerettet" sind nicht klar definiert. Aber das nur nebenbei.

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Hallo,

Zuerst einmal ist es schon ein großer Schritt, dass du dich selbst als Sünder bekennst und dir deine Schuld eingestehst.

2.Chronik 7,14: Und dann mein Volk, über das mein Name genannt ist, sich demütigt, dass sie beten und mein Angesicht suchen und sich von ihren bösen Wegen bekehren, so will ich vom Himmel her hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen.

Johannes 8,32: Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen.

Gott hat dir deine Sünden bereits vergeben, sein Sohn ist für DICH am Kreuz gestorben, für die Sünden die du gemacht hast und noch machen wirst.

Selbst in den Geboten steht: Du wirst lügen, Eher brechen usw....

Gott kennt dich, sieht dich und weiß dass du immer wieder sündigen wirst, kein Mensch ist ohne Sünde-wir alle sind mit Sünde beladen. Jedoch trägt jemand für dich die Sünde ans Kreuz-JESUS.

Der Teufel ist mächtig und führt uns immer zur Sünde-. Er kreiert eine Realität aus der Lüge und es wird zu dem was du glaubst. Auch wenn es schwer ist doch wir sollen die Tür schließen, durch die der Satan eintritt . Denn unser GOTT ist so viel größer und mächtiger.

DU magst ein Produkt deiner Vergangenheit sein, aber du musst KEIN Gefangener deiner Vergangenheit sein.

Hör nie auf Buße zu tun und auch wenn du wieder in alte Muster zurück fehlst, hör nicht auf zu glauben und zu beten. Schließe die Tür des Teufels. Ich bin mir sicher du kannst es schaffen.

Gott hilft dir dabei, er kennt deine Gedanken, nimm ihn an und lege alles vor ihn ab, denn er hat DEIN Leben in der Hand und kennt DEINE Wege. Das hört sich sicher leichter an als es ist, doch ich verspreche dir: GOTT verlässt dich nicht, Jesus hat dich am KREUZ befreit, du musst es nur annehmen.

Timotheus: 1,15: er suchte so lange nach mir, bis das er mich gefunden hat, ER sah mich und schämte sich meiner Ketten nicht.

https://www.youtube.com/watch?v=c4I_F2tEtlU (wenn du möchtest, hör dir diese Message an)

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen. Ich bete für dich.

LG Sarah

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Der christliche Glaube ist eine persönliche Entscheidung. Christ wird man, wenn man an den Gott glaubt, der sich uns in der Bibel offenbart und das stellvertretende Opfer vom Kreuz von Jesus Christus zur Vergebung unserer Sünden für sich in Anspruch nimmt.

Das bedeutet, dass wir alle in Worten, Taten und Gedanken sündigen und deshalb Gottes heiligen, reinen und gerechten Maßstab verfehlen und eigentlich nicht zu ihm kommen können. Deshalb ist Gott in Jesus Christus selbst Mensch geworden, um stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. Wenn wir darauf vertrauen, sieht uns Gott als reingewaschen von aller Schuld an und wir dürfen uns seine Kinder und Freunde nennen. Das ist wirklich wunderbar!

Jesus hat zu dem Verbrecher, der neben ihm gekreuzigt wurde und der zum Glauben fand, gesagt:

  • "Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein." (Lukas 23,42)

Was dieser Verbrecher getan hat, um von den römischen Behörden gekreuzigt zu werden, ist nicht bekannt. Er war mindestens ein Räuber. Die Härte der Bestrafung könnte aber darauf hindeuten, dass er Menschen umgebracht hat, vielleicht als Aufständiger. Das ist aber nur eine Vermutung.

Die Bibel lehrt aber, dass jede Sünde vergeben werden kann:

  • "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit." (1. Johannes 1,9)

Außerdem hat Jesus davon gesprochen, dass wir "Buße" tun sollen. Buße hat nichts mit Bußwerken zu tun, sondern bedeutet "Änderung der Gesinnung". Man soll also versuchen, die Sünden nicht mehr zu begehen und sein Verhalten zu verbessern.

Wer also an Gott glaubt und um Vergebung seiner Sünden bittet, bekommt das ewige Leben (Himmel, Paradies) geschenkt, weil Gott gnädig und barmherzig ist.

Nach der Bibel ist das der einzige Weg in den Himmel. Durch unsere vermeintlich guten Werke können wir nicht zu Gott gelangen, da wir alle Sünder sind. Jeder Menschen sündigt in Taten, Worten und Gedanken:

  • "Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns." (1. Johannes 1,10)

Gott ist rein, heilig und gerecht und kann deshalb keine einzige Sünde tolerieren. Eigentlich kann niemand zu Gott kommen und alle wären verloren. Deshalb hat Gott einen Ausweg erschaffen und ist selbst in Jesus Christus Mensch geworden, um als einziger nach einem völlig sündlosen Leben stellvertretend für unsere Sünden am Kreuz zu sterben:

  • "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt. Er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2)

Weil Gott uns liebt:

  • "So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat." (Johannes 3,16) 
  • "Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn." (Römer 6,23) 

Deine Willensentscheidung ist wunderbar.

Da du Dich aber viel zulange dem Gegener Gottes genähert hast hat er noch große Macht über Dich. Deshalb läuft das so ab:

... und ich musste einfach lächeln.. Aus dem nichts. Doch dieser Effekt hiemt nicht lange an. Es dauerte nicht mehr lange, bis wieder alte Verhaltensmuster auftauchten.

Satan hat das Recht (und auch die Aufgabe) Dich immer wieder in Versuchung zu führen (weil Du damit Gelegenheit bekommst, Deinen Entschluss für Jesus Christus zu beweisen und zu bekräftigen).

Warum schaffe ich es nicht ein Christ zu werden?

Weil Du solange gegen die Versuchung ankämpfen mußt, Bis du immer wieder gewinnst.

Dazu kannst Du die beste Waffe gegen das Böse nutzen:

BD 3187 11.7.1944

Liebe beste Waffe gegen das Böse ....

Des Menschen mächtigste Waffe gegen alles Böse ist die Liebe .... Wer die Liebe hat, dem steht Gott Selbst zur Seite, weil Er in ihm ist und Seiner Macht wahrlich alles sich beugen muß. Und es flieht das Böse vor dieser Waffe, oder es läßt sich überwinden. Denn die Liebe ist sein schärfster Gegner, dem es nicht standhalten kann. Die Liebe macht sich untertan, was mit ihr in Berührung kommt, so es nicht offensichtlich die Liebe flieht. Und darum wird immer die Liebe die beste Waffe sein für den Menschen, darum wird er immer erfolgreich kämpfen und sich nicht zu fürchten brauchen, so er mit dieser Waffe in den Kampf zieht ....

Dies wird beherziget werden müssen in jeder Lebenslage, in jeder Streitigkeit und vor allem in der letzten Kampfzeit, da selbst gegen die Liebe vorgeschritten werden wird. Denn es wird der Gegner Gottes ganz besonders darauf drängen, daß auch das Liebeswirken unterdrückt und also unausführbar gemacht werde. Er wird die Menschen bestimmen, Gebote zu erlassen, die hemmend wirken auf die Liebetätigkeit, welche Gott fordert. Er wird sich nicht scheuen, durch Menschen das für Unrecht zu erklären, was allein dem Willen Gottes entspricht, Er wird Lieblosigkeit fordern, wo Gott Wirken in Liebe verlangt, weil er nur dann siegen kann über die Menschen, wenn diese die Waffe der Liebe nicht mehr gebrauchen.

Und dies bedeutet eine große Gefahr für die menschliche Seele, der vollbewußt entgegengetreten werden muß. Und darum mahnet Gott die Menschen zu unausgesetztem Liebeswirken, Er stellt ihnen den Segen dessen vor und die Kraft, die der Mensch schöpfet, so er unentwegt liebetätig ist. Er darf sich nicht beirren lassen durch weltliche Bestimmungen, und er muß immer nur tun, was das Herz ihn zu tun heißt, denn ohne Liebe versinket er in die Finsternis, und der Gegner hat sein Ziel erreicht ....

Die Liebe ist göttlich, und wer in der Liebe bleibt, der trägt Gott in sich und wird keine Macht zu fürchten haben, ob sie ihn auch noch so sehr bedroht. Wer in der Liebe bleibt, dessen Innerstes leistet Widerstand dem Ansinnen der Welt, die vom Gegner Gottes regieret wird. Und diesen Widerstand kann niemand brechen, denn des Gegners Kraft ist schwach und reichet nicht an die Kraft der Liebe heran. Es darf die Liebe nicht verbannt werden, ansonsten dies völligen Untergang bedeutet. Nur wer liebt, wird leben, die Lieblosigkeit aber zieht unweigerlich den Tod der Seele nach sich. Und dies ist das Ziel des Widersachers, daß er in die Finsternis stürzen will alles Geistige, das dem Licht entgegenstrebt.

Wer aber in der Liebe lebt, gegen den ist er machtlos, und wer in der Liebe lebt, der soll auch die Liebe ausstrahlen auf seinen Nächsten, auf daß dieser die Kraft der Liebe erkenne und gleichfalls danach strebe, indem er die Liebe übt, wo immer ihm dazu Gelegenheit geboten ist. Nur der wird stark sein in der kommenden Zeit, der sich zur Liebe gestaltet hat. Ihn wird nichts schrecken, er wird jeden Ansturm mit der Liebe auszugleichen versuchen, und er wird um sich eine Mauer errichten, die niemand einreißen kann.

Die Liebe ist der mächtigste Faktor auf Erden, sie ist der Schlüssel zur Weisheit, sie ist die Brücke zum jenseitigen Leben, sie ist die Gewähr für die Liebe Gottes, und also bedeutet sie Licht und Kraft, und beides ist Leben .... in aller Weisheit tätig sein zu können bis in alle Ewigkeit. Nur die Liebe führt zu dem Ziel, nur die Liebe gibt dem Geistigen im Menschen den Urzustand zurück, nur die Liebe führt ihn Gott näher und darf darum niemals ausgeschaltet werden. Und niemals dürfen sich die Menschen den Bestimmungen beugen, die eine Liebebetätigung (verbieten) unterdrücken und die darum immer das Werk dessen sind, der als Gegner Gottes bar ist jeder Liebe und darum sie bekämpft ....

Amen

Liebe Geschwister, was ist es nur, dass mich daran hindert ein guter Christ zu sein ?
Aurina  20.04.2023, 22:23

Was ist hier mit Liebe gemeint?

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willgott  21.04.2023, 09:48
@Aurina

Gottesliebe und Nächstenliebe:

Das Vertrauen, dass das Böse unterliegen wird, ist Gottvertrauen = Gottesliebe = pure Liebe

Denn die Liebe ist sein schärfster Gegner, dem es nicht standhalten kann.

Liebe ist hier Glaubenskraft, welche die Zuversicht, dass das Böse nicht standhalten wird, zum Ausdruck bringt bzw. in die Tat umsetzt.

Wer in der Liebe bleibt, dessen Innerstes leistet Widerstand dem Ansinnen der Welt, die vom Gegner Gottes regiert wird. Dieser Widerstand ist also auch Liebe.

Mitgefühl für das mit Sicherheit unterliegenden Böse, weil die Trennung von Gott endlose Hölle bedeutet. Hoffnung, dass das Entgegenhalten der Liebe Gottes ...

... auch die Liebe ausstrahlen auf seinen Nächsten( auch wenn der noch das Böse verwirklicht) , auf daß dieser die Kraft der Liebe erkenne und gleichfalls danach strebe,...

Liebe als Grundhaltung des Daseins anstreben, so wie eine kleine Blume immer sich zum Sonnenlicht wendet und mit seiner Schönheit für die Kraft der Sonne = Liebe dankt.

Der Wille, all diese Aspekte oft in den Augenblick tragen, ist dann Liebebetätigung

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Thomas021  22.04.2023, 01:31
@willgott
"... weil die Trennung von Gott endlose Hölle bedeutet."

Du lehrst also hier auch buchstäblich ewige Verdammnis. Aber auch die Lehre, dass da evtl. eigenwillige Wesen aufgesplittert würden von ihrer Seele her, wodurch es dann endlose Zeiträume gäbe, wo da eine Seele durch alle Naturerscheinungen sich wieder zu einem Geschöpf zusammenbasteln würde, ist ganz krasse Irrlehre und beruht auf einem Missverständnis einer korrekten Lorber-Offenbarung (ich schrieb es Dir bereits ausführlich), wo aber die Lorberleser diese so fehlinterpretierten und selbst Lorber seine eigene Offenbarung fehlinterpretierte, wo also die in die Materie eingebannten Verstandeskraftanteile mit der Seele selbst verwechselt wurden, was zu Kettenreaktionen weiterer Fehlschlüsse führte.

"... die Lieblosigkeit aber zieht unweigerlich den Tod der Seele nach sich."

Dieses Fehlverständnis führt dann weiter zu dem zuerst erwähnten Fehlverständnis. Die Seele ist in Wahrheit die Ausstrahlung des Teilgeistes, des Lebensfunkens aus GOTTES GEIST, der jedem Geschöpf von Anfang an ewiges Leben gibt: Teilgeist und Seele sind vom Geschöpf nicht antastbar, nicht zu beschmutzen. Sie haben ewiges Leben, ja bilden das Leben des Geschöpfes. Und GOTT ist das Leben. Und somit ist das einmal geschaffene Geschöpf nicht wieder auflösbar! Etwas einmal Geschaffenes kann nie wieder aufgelöst werden. Das ist oberstes Gesetz Gottes, das erhaltende Prinzip.

Was einer Veränderung unterliegt, ist das im Seelenraum vom Geschöpf gestaltete persönliche Prinzip. Hierin besteht die Schöpfungsfreiheitsprobe, dass das Geschöpf auf der Basis der zwei Fundamente, den gerecht gestellten Bedingungen (die gerecht gestellten Bedingungen sind, dass eben kein Kinde jemals die Allmacht und Heiligkeit oder auch SCHÖPFER selbst sein kann) und als 2. Fundament der freie Wille: Auf dieser Basis sich nun das Geschöpf völlig freigestellt das Prinzip des Teilgeistes zu Eigen machen kann oder sich dagegenstellen und ein von GOTT abgetrenntes Prinzip ausbilden, wodurch es zunächst nicht zur Vereinigung des persönlichen Prinzips mit dem Teilgeist kommt. Dies geschah beim erstgeschaffenen Geschöpf Sadhana und ihr abgetrenntes persönliches Prinzip war Luzifer in ihrer Seeleninnenwelt.

Du siehst jetzt hoffentlich selbst, wie viel da an ganz wesentlichen Dingen bei Bertha Dudde in ganz krassem Ausmaß falsch gelehrt wird. Das ganze tatsächlich stattfindende ERLÖSUNGS-Geschehen JESU CHRISTI wurde von Bertha Dudde in keinster Weise verstanden (wie ich Dir ja gerade auch bei einer anderen Antwort kurz versuchte begreiflich zu machen).

Sadhana muss sich durch den Läuterungsweg wieder "aus ihrem Luzifer herausschälen", muss das "verkrustete Kleid des Luzifer" ausziehen und sich so wieder lichtrein als Sadhana zurück bringen und auch alle weiteren Hingestürzten haben diesen Läuterungsweg zu gehen:

10-1370  "Sieh, eine Gnade kann jedermann erhalten; für jedes Kind bereite Ich sie vor. Ob sie aber auch zur Offenbarung kommt, liegt am Empfänger ganz allein. Wenn ein Kind Meine dargereichte Gnade nur zum Teil in Anspruch nimmt, wird sie selbstverständlich auch entsprechend offenbar. Doch in jedem Falle hat etwas vorauszugehen. Und das ist ein Würdigwerden! Wer nicht zu Mir kommt und zu Meinem Kreuz, wer Mich bekämpft oder wer Mich kennt, ohne Mir jedoch zu dienen, kann niemals diese Gnade haben! Erst dann, wenn jemand in aufrichtiger Reue sein Unrecht eingesehen hat und ist buß- und sühnebereit, über diese fällt in großer Fülle Meine Gnade, die um so mehr zunimmt, je mehr Reue und Sühnebereitschaft vorhanden ist.
10-1371  Freilich muß Ich oft den Anstoß zur Reue und zur Buße geben; das geschieht aber niemals durch die Gnade als GABE, sondern durch einen der Gnade vorausgehenden Akt, der darin besteht, daß Ich solche Kinder, besonders Menschen, durch Krankheit, Trübsal, Leiden und anderes gehen lasse. Mein Wille sendet dies nicht, sie sind selbst zu allermeist die Urheber, wie auch der Kriege und Schrecknisse.
10-1372  Allein, Ich benutze die von Abtrünnigen verursachten Lasten und helfe ihnen scheinbar nicht. Ich lasse sie durch die Trübsalswogen gehen, bis sie seufzen lernen und nach Hilfe Umschau halten, von der sie — allerdings mehr unbewußt — glauben, sie käme von oben her. Ist solch kleines Fünklein nun erwacht, so leite Ich den Gnadenakt zur puren GNADE über. Dann aber, soll ein Kind aus freiem Willen sich zu Mir bekehren, muß Zug um Zug erfolgen: einmal ein Stück Meiner Gnade, dann wieder ein Stück Er- und Bekenntnis. Und das so lange, bis sich Meine Gnade vollstens offenbart zufolge einer größtmöglichen Reue und Sühnebereitschaft.
(Quellenangabe: Anita Wolf, „ UR-Ewigkeit in Raum und Zeit“)

(weiter im nächsten Textfeld)

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Thomas021  22.04.2023, 01:32

Sadhana, die ursächliche Urheberin des Fallgeschehens, die sich dann im Machtwahn selbst Luzifer nannte, ist in der Golgatha-Nacht auf ihren ersten echten Umkehrschritt gekommen, Sie kam da wirklich in die Reue und Besinnung: Siehe hierzu "Golgatha" von Anita Wolf. Von daher ist das auch fehl am Platze von Bertha Dudde, da noch von "Gegner Gottes" zu sprechen. Es sind alles unsere hingestürzten Geschwister, gilt es zu vestehen! Auch sie ist unsere Schwester, sowie alle Hingestürzten unsere Geschwister sind, für die wir eben auch im Gebet in tiefer Liebe beten sollten, als Hilfe für ihren schweren Rückweg. Das sollten wir immer bedenken und uns da deutlich von diesem elendigen buchstäblich-ewigen-Verdammnis-Irrglauben distanzieren. Es werden keine Geschöpfe verdammt und auch nicht vernichtet, auch nicht von der Seele her aufgesplittert. Die Dreieinheit Geschöpf-Teilgeist-Seele bleibt immer bestehen und kann NIEMALS aufgelöst oder aufgesplittet werden. Es ist doch auch bereits der größte Teil des Anhangs von Sadhana in der unfassbar langen Zeit der vergangenen 3 Schöpfungsstunden (3 x 2,76 Milliarden Jahre = 8,28 Milliarden Jahre!!!) geläutert worden! Es handelt sich doch jetzt hier nur noch um einen kleinen Rest von Tiefstgefallenen, der, damit dieser auch noch gerettet werden kann, eben in den letzten 2000 Jahren hier vor allen Dingen auf dieser Erde ihre Materieinkarnationen hatte. Das war die Zeitepoche, die da in WAHRHEIT in Offb. 20,3 beschrieben wird: "... darnach muss er los werden eine kleine Zeit".

Alles Dinge, von der Bertha Dudde keine Ahnung hatte, weil sie eben kein Prophet GOTTES ist, keinen prophetischen Auftrag von GOTT hatte und mehr Verwirrung und Durcheinander bewirkte, als dass sie hilfreiches brachte. 

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Der Glaube ist ein Weg. Es ist ein lebenslanger Pilgerweg. Wir müssen auf diesem Weg vieles lernen. Über Gott, den Glauben, über uns selber. Es ist unsere Aufgabe, auf diesem Weg immer besser zu werden, immer weniger zu sündigen, immer mehr tugendhaft zu leben. Das geht nicht über Nacht, das braucht Zeit. Manchmal viel Zeit. Du hast auf diesem Weg anscheinend gerade den ersten Schritt getan. Nicht mehr, nicht weniger. Jetzt kommt es darauf an, dran zu bleiben. Gott gibt uns die Kraft, diesen Weg immer mehr und besser zugehen. Er führt uns auf einen Weg der innerlichen und äußerlichen Umwandlung von Herz, Verstand und Handeln. Die Kraft dazu erhalten wir aus den Sakramenten, dem Gebet und der Liturgie.

Ich vermute mal, du bist nicht getauft? Das muß dringend nachgeholt werden (katholisch oder orthodox). Dann kannst du deine ganzen Sünden einem Priester beichten, danach bist du diese Last los. Die Beichte schenkt auch Kraft, besser zu werden in der Zukunft. Der regelmäßige Empfang der heiligen Kommunion hilft sehr bei dieser inneren Umwandlung. Darüber hinaus ist es wichtig und unverzichtbar, daß sich deine Seele immer wieder im Gebet an Gott wendet und so Gemeinschaft mit ihm sucht.

Nach deiner Schilderung stehst du noch ganz am Anfang und hast den ersten Schritt getan. Sehr gut! Jetzt kommt es darauf an, nicht stehen bleiben, sondern weiter zu gehen. Die Hilfe Gottes auf diesem Weg kommt über die Sakramente der Kirche.

Übrigens weiß ich aus eigener Erfahrung, wovon ich hier rede. Ich war früher selber Atheist, habe lange gezögert, der Kirche beizutreten. Daher kenne ich den Unterschied aus eigener Erfahrung! Also ein Leben mit dieser Hilfe, und ohne sie.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung