Warum sagen alle, die afd sind Nazis?

17 Antworten

"Alle" dürfte Unsinn sein.

Nicht alle sind Nazis, aber sie wollen immer mehr durchsetzen welches die Nazis in der Partei von sich geben. Der Rest sorgt für die bürgerliche Fassade um ihre Ausfälle zu kaschieren.

Sie haben auch einen höheren Anteil an Nazis als irgendeine Partei außer ihnen seit der Wende jemals in Parlamenten hatte, außer der NPD. Auch dort gibt es relativ größe Anzahl an Übergängen dass AfD-Parlamentarier ehemalig Mitglieder in der NPD, den Republikanern, dem III. Weg und anderen rechtsradikalen Parteien hatte.

Die Ansichten eines breiten Teiles ihrer Anhänger, sowie der Parteifunktiönäre sind Rechtsradikal. Das alleine in Thüringen der Fraktionsvorsitzender der Partei z.B. jemand ist, denn man als Tatsachenurteil Faschist nennen darf, wegen seiner Ansichten und Werke, ist ein Wink mit dem Zaunpfahl. Ein Mandic, Ex-NPD-Funktionär und in Pforzheim Spitzenkandidat der AfD gab von sich, dass die Partei sich nur vom Unterstützerumfeld unterscheide und weniger anhand der Positionen.

Deren Funktionäre haben schon des Öfteren Naziverharmlosungen und Entgleisungen geboten, dass es aufdrängt dazu, dass sie sich davon nicht inhaltlich differenzieren. Selbst Nazis scheinen zu wissen, das Nazis Scheiße sind. Also muss man immer erst inhaltlich es relativieren, wer es auch gesagt haben soll oder klagen einfach gegen jeden der es wagt es zu tun.

Die AfD ist Rechtspopulistisch und Rechtsradikal, mit einigen Angehörigen aus Neonazi-Parteien in hohen Ämtern. Welche sich auch inhaltlich nicht abgrenzen davon. Dabei waren sie häufig auffällig geworden damit Rechtsradikale Märchen und Verschwörungsmythen in Plenen vorbringen. In jeder entscheidenden Richtung im Richtungsstreit und Personal driftet es nur dahin noch mehr Einfluß dem Flügel zu bekommen. Nur ein paar Beamte, welche irgendwohin außerhalb der Bundes- oder Landtagsfraktionen geparkt wurden und um ihre Ansprüche sich fürchten halten dagegen. Lucke, Petri, der Wahl deren Parteispitze, deren Bundesvorsitzenden und auch den Inhaltsstreit ihres Wahlprogramm. Womit man eigentlich jedem letzten verblendenden Neoliberalen Spießer, der sich dort verirrte, eigentlich deutlich macht dass man den Willen von Rechtsradikalen deutlich machen will. Auch typisch, ist die Vereinnahmung von Opfern für ihre Positionen. Der nützliche Idiot. Wir sind keine Nazis, wir haben auch Homosexuelle, Frauen, Ausländer oder Juden darin. Nicht nur dass sie inhaltlich es nicht daran festmachen, sondern einfach nur heucheln dass jede Sorge anderer unbegründet wäre, da sich welche damit abgefunden haben. Sie stärken auch nicht deren Positionen die sie heraus heben wollen, sondern hetzen nur in ihrem Namen auf die selbe Weise als Opfer. Sie gehen auf Kritik nicht ein, sondern sagen nur aus dass die Ansichten von Nazis doch OK sind wenn sie von Gruppen kommen, welche davon besonders angegriffen werden.

Die Menge ihrer widerlichen Ausfälle sollten eigentlich bekannt sein.

Selbst als man in Brandenburg die Chance hatte mit Kalbitz wegen einer Formalie los zu werden, hat man lieber die Satzung geändert dafür dass er Fraktionsvorsitzender bleiben konnte. In BW hat sich beinahe wegen Antisemiten die Fraktion gespalten. Im Osten sind sie nicht trotz, sondern wegen ihrer Nazis so stark. Auch wenn es auch Gegenbeispiele gibt, bestätigen die Ausnahmen die Regel. Es gibt starke Hinweise darauf dass die AfD beraten wurden, wie man der Beobachtung der Verfassungsschuten sich wehrt oder entzieht. Was angesichts dessen, dass man mehrere Funktionäre sowie die Ostverbänden gesicherte Rechtsextreme Bestrebungen man attestiert und die Gesamtpartei zumindest ein Rechtsextremer Prüfffall ist, auch inzwischen auch inhaltlich und justiziabel gesichert scheint.

Kurz um, stark runter gebrochen, weil sie die Positionen von Nazis vertreten und der Restpartei die Nazis darin sich unterwerfen. Man bekommt Nazipositionen wenn man sie wählt.

Weil manche (nicht wenige) AfDler und AfD Wähler rechtsextrem sind. Auch die Nazis waren rechtsextrem+ "Nazi" ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für ausländerfeindliche Leute unf Rechtsextreme, und zum Teil auch darüber hinaus (Konservative, Altlinke mit Querfronttouch)

Weil sie keine Ahnung haben. Ein Nazi ist ein Anhänger der Hitler-Diktatur, ein Mithelfer des Holocaust und des Zweiten Weltkrieges ... und was auch immer die AfD heute praktiziert, daran kommen die noch lange nicht ran. Es gibt heute keine Nazis mehr. Neonazis sind Leute, die sich mit der Ideologie der NS-Zeit identifizieren und damit sympathisieren. Gröllende Hooligans aber auf eine Stufe mit Kriegsverbrechern und Völkermördern zu stellen ist eine grobe Relativierung der Gräultaten des NS.

Der Begriff Nazi ist ein Synonym für den absolten Feind der Menschheit, den Bruch mit der Zivilisation und den totalen Abstieg in die Barbarei. Heute wird er aber oft dazu verwendet einfach andere politische Meinungen zu diffarmieren und die eigene Meinung in ein gutes Licht zu stellen. Das wird auf Dauer aber dazu führen, dass sich der Nazibegriff relativiert und verharmlost, was nicht sein darf. Gestern waren Nazis Kriegsverbrecher und Völkermörder, heute sind es gröllende Hooligans, morgen sind es pauschal alle, die politisch eine andere Meinung haben ... dieser Entwicklung muss entgegen gewirkt werden.

Deswegen: Wer die AfD als Nazis bezeichnet, macht sich der Relativierung des Nationalsozialismus schuldig und ist keinen Deut besser als die AfD selber und sollte sich darüber hinaus dringend den essenziellen Unterschied zwischen Neonazi und Nazi zu Gemüte führen.


Amtsschreck  04.06.2021, 14:29

Hast Du ein Copyright auf diesen Text? Ansonsten würde ich gerne meine beiden Freunde Copy & Paste mal bemühen (für spätere Zwecke).

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Udo107  04.06.2021, 14:31
@Amtsschreck

Hahahahaha, nein ich hab kein Copyright XD ... kannst du gerne kopiern und weiterschicken, je mehr Leute darauf aufmerksam gemacht werden, desto besser und desto effektiver wirkt man diesem Trend entgegen.

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Amtsschreck  04.06.2021, 14:36
@Udo107

So ist es. Deshalb hab ich hier auch schon einige Korrekturen einleiten müssen...

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Lunapertio20  04.06.2021, 15:30

Nein, ein Nazi ist ein Anhänger des Nationalsozialismus. Es geht nicht um ihre Taten, sondern deren Ansichten.

ist eine grobe Relativierung der Gräultaten des NS.

Nein, nur weil man aufzählt dass es bis heute Leute gibt welche Ansichten sie mit ihnen teilen, relativiert es gar nichts. Ganz im Gegenteil.

Der Begriff Nazi ist ein Synonym für den absolten Feind der Menschheit

Nein. Die Gesinnung ist ein Feind der Menschheit.

dieser Entwicklung muss entgegen gewirkt werden.

Nein, Nazis sollten auch weiter Nazis genannt werden können wenn sie die Ansichten von Nazis relativieren.

Wer die AfD als Nazis bezeichnet, macht sich der Relativierung des Nationalsozialismus schuldig

Nein, eher diejenigen welche wissen Nazis Scheiße sind und trotzdem Leute unterstützen welche von sich geben das Naziverbrecher immer nur als absolut böse angesehen werden und die Nazis auch gutes machten. Eher sorgt das für eine Relativierung mitschuldig. Sowie Symboliken und deren Annahmen, wie dem "Volkstod", dem "Bomben-Holocaust" oder dem "Great Reset" relativieren zu wollen.

essenziellen Unterschied zwischen Neonazi und Nazi zu Gemüte führen.

Welcher essenzieller Unterschied? Wo wird unterschieden dazwischen außer dass einige wegen dem Alter es nicht miterlebten? Also ist der Begriff als Neonazi zum AfD-Wähler also OK? Wenn man deren Absichten als wünschenswert und akzeptabel framt, dann legt es Naziansichten nahe und einer Relativierung.

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Udo107  04.06.2021, 15:45
@Lunapertio20

Wie gesagt, es geht um den kleinen aber feinen Unterschied, dass ein Nazi, ein Anhänger der NSDAP war und die Ideologie des Nationalsozialismus ausgeführt hat. Die Nazis haben Europa in ein Schlachtfeld verwandelt und haben Millionen von Menschen in Konzentrationslagern ermordet. Ein Neonazi, sympathisiert mit diesen Ansichten, hat aber nicht den Holocaust ausgeführt oder einen Angriffskrieg geführt. Und keiner von ihnen war Mitglied der NSDAP.

Alles was du schreibts zeigt eben genau, dass heutzutage der Unterschied en Leuten nicht mehr wichtig ist ... was er aber sein sollte. Das ist dasselbe Prinzip wie, wenn du einen Menschen, der sagt er würde diese oder jene Person ermorden wollen und einen Menschen, der tatsächlich einen Mord begeht, gleich bestrafst. Schau in unser Gesetz ... das geht nicht und genau so ist es hier. Du darfst einen Neonazi nicht einen Nazi nennen, weil es den Nazi begriff verharmlost und einfach Falsch ist, weil ein NAzi ein Mitglied der NSDAP ist/war.

Doch es geht um ihre Taten! Hätte Hitler "Mein Kampf" verfasst und wäre drei Tage später an einem Herzinfarkt gestorben und es wäre nie zum dritten Reich gekommen, hätten seine Ansichten maximal Geschichtswissenschaftler und Theoretiker interessiert. Es geht um die Taten, du darfst nicht Taten und Ansichten gleichsetzen!

Abgesehen hab ich nie gesagt, dass die Neonazis den Nationalsozialismus nicht relativieren würden, allen voran mit ihrem Vokabular. Der Punkt ist, dass wir es nicht auch noch relativieren sollen, in dem wir beides gleichsetzen. Und es ist eben der kleine aber essenzielle Unterschied, der gemacht werden muss, weil sich dieser Trend, denn du wunderbar anschaulich in deinem Kommentar illustriert hast, sonst fortsetzt. Es ist nämlich wichtig, dass die Leute in 50 Jahren immer noch wissen, was ein Nazi ist und nicht denken Höcke wäre genauso schlimm wie Hitler, Himmler und Heydrich. Höcke ist ein Neonazi, aber er war nie Diktator des Deutschen Reiches oder SS Reichsführer oder hat den Holocaust befohlen oder an der Wannseekonferenz teilgenommen oder den Zweiten Weltkrieg ausgeführt, usw.

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Wenn etwas aussieht wie eine Ente, quakt wie eine Ente und um den Teich watschelt wie eine Ente, dann liegt die Vermutung nahe, dass es sich um einen Wasservogel aus der Gattung Anatidae handelt.

Nun, jeder, der diesen Begriff im falschen Kontext nutzt, stellt seine geschichtliche Unkenntnis frei zur Schau.
Selbst der Verfassungsschutz verwendet diesen Begriff nicht. Sowas machen nur Schwachköpfe, die es halt nicht besser wissen.