Warum radikalisieren sich auch Progressive zunehmend?
Uns droht ein gewaltiger Rechtsruck, wenn die AfD mächtiger wird. Gleichzeitig gibt es von Links auch eine Radikalisierung.
Da wird z.B. gegen die ZEIT gehetzt, weil sie auch mal umstrittenen Personen das Wort gibt. Jemand bezeichnete die ZEIT gar als Hetzblatt.
Auch Thalia wird von manch Progressiven scharf kritisiert, weil sie nicht jedes kontroverse Buch aus dem Programm nehmen. Als der Islam-kritische Autor Constantin Schreiber nun für Thalia eine Lesung halten sollte, wurde er von Radikalen Linken mit einer Torte attackiert. In den Kommentaren hieß es, er solle froh sein, dass es "nur" eine Torte war... Thalia wurde als islamophob bezeichnet.
Ich halte es für äußerst bedenklich, wenn liberale Werte auch von Links bedroht werden.
2 Antworten
Weil die Technik und ihre Folgen voranschreiten, radikale Veränderungen in der Gesellschaft zeitigen und politische Änderungen notwendig machen. Zumal sich die Gesellschaft in einem philosophischen, spirituellen und seelischen Vakuum befindet, das immer dringender ausgefüllt werden möchte.
Zu dem Beispiel: Ich denke Islamkritiker sind Progressive und darum auch bei Thalia mehr als nur akzeptiert und bei diesem Mann speziell sehe ich keine Gefahr irgendeines konservativen Anasatzes. Ein "Moslem" wird auch nur dann von den Progressiven gefeiert, wenn er gar nichts mit dem Islam zu tun hat, sondern den unterdrückten Ausländer darstellt.
Radikalisierung gab es schon immer, mal mehr mal weniger, mal mehr bedenklich mal eher harmlos.
Nur die Zeiten haben sich geändert, du hast früher das mitbekommen was in Zeitungen stand oder in TV oder Radio berichtet wurde.
Dass in Dorfkneipe X 20 Leute darüber philosophieren, dass dieses und jenes bescheiden ist und Parolen rufen und dass dies quer durchs Land noch unabhängig von der einen Kneipe in 100 anderen passiert, wusste früher niemand, denn die wussten nicht einmal dass es andere wie sie gab.
Heute gibt es Foren, Social Media und co.
Die Leute kommen viel leichter zusammen, was natürlich früher oder später auch der Öffentlichkeit nicht verborgen bleibt.
Hinzu kommt aber auch, dass viele Politiker lieber einen Beliebtheitswettbewerb führen, als Probleme richtig anzupacken.
Vorallem die unliebsamen Sachen werden aufgeschoben und wenn man es anfassen muss, eher so schmerzlos wie möglich verändert, damit man ja nicht in den Umfragen einbricht.
Das spielt zum Teil den rechten aber auch extremen linken zu.
Die Frage ist halt, ob dieses um jeden Preis in der Regierung bleiben, der richtige Weg ist.