Warum nochmal hat sich die Tschechoslowakei in Tschechien und Slowakei geteilt. Gemeinsam wären sie doch stärker?
8 Antworten
Nach der demokratischen Wende kam es sehr bald wieder zu ersten Spannungen zwischen Slowaken und Tschechen. Der erste Konflikt wurde der als Gedankenstrich-Krieg bekannte Streit um den neuen Staatsnamen. Nach den ersten freien Wahlen im Juni 1990 verdeutlichten sich auch die unterschiedlichen Interessen in wirtschaftlichen, nationalen und außenpolitischen Fragen. Zum endgültigen Bruch kam es nach den Wahlen 1992. Der slowakische Ministerpräsident Vladimír Mečiar und der tschechische Ministerpräsident Václav Klaus konnten sich nicht auf eine gemeinsame Bundesregierung verständigen und einigten sich auf eine einvernehmliche Auflösung der Tschechoslowakei und deren Aufteilung in zwei unabhängige Staaten, die in der Silvesternacht zum 1. Januar 1993 friedlich erfolgte.
aus: Wikipedia
Na, hoffentlich kommen nicht auch die Bayern auf solch dumme Gedanken. Aber bei dem Seehofer weiss man ja nie. LOL
oder die Katalanen, oder die Sizilianer, oder die Sarden, usw.
Bayern hat halt nicht soviele Abgeordnete wenn man es Bundesweit vergleicht. NRW allein hat schon mehr. Würde Bayern mind 40% der Abegeordneten stellen könnte das passieren. (ähnliches gilt für die Katalanen, Sizilianer, Sarden)
Im Grunde kann man sagen, dass sich führende tschechische Politiker (Premierminister: Václav Klaus) und führende slowakische Politiker (Premierminister: Vladimír Mečiar) zerstritten haben und beide einen eigenen Machtbereich, nur für sich, haben wollten.
Die Teilung verlief gegen den Willen der Bevölkerungsmehrheit, wie Meinungsumfragen aus jener Zeit belegen. Es gab keinerlei Abstimmung, in der die Bevölkerung das Ende ihres Staates hätte verhindern können.
Das ein Land staerker wird, daran haben andere Laender keine Interesse.
Diesen Unsinn verzapften sie selber und somit haben sie freiwillig an Bedeutung verloren.
Das hat doch auch keiner geschrieben. Lies dir bitte noch einmal durch worauf du antwortest.
Weil Länge und Krümmungsgrad der Tschechoslowakei nicht der EU-Norm entsprachen.
Ernsthaft deswegen, weil die Tschechoslowakei noch nie eine besonders freiwillige Vereinigung war in der die Solwaken, weil sie den kleineren Bevölkerungsanteil stellten und auf dem weniger entwickelten Gebiet saßen politisch eher wenig Einfluss und daher das Nachsehen hatten oder das zumindest meinten.
Aus dem gleichen Grund kooperierten die Slowaken ihrer Zeit ja auch mit dem NS-Regime, bevor sie dann unter sowejtischer Fuchtel zwangswidervereinigt wurden ohne die Möglichkeit zu haben die Konditionen selbst auszuverhandeln.
Das man dieses Modell nicht mehr wollte und dem entsprechend einvernehmlich auflöste, weil sich die Landesteile gegenseitig politisch ausbremsten war dann die logische Konsequenz, die andere Möglichkeit wäre gewesen den gesammten Staat von Grund auf zu reformieren, was aber angesichts der unterschiedlichen Wirtschaftsstruktur schwierig gewesen wäre, zumal in der ohnehin nicht einfachen Nachwendezeit.
Treffender hätte es "Zetra" nicht sagen können. So sehe ich das auch. Die konnten sich beide nicht leiden bzw. war es auch so wie in Norditalien/Süditalien, Katalonien/Basken/Spanien, die Flamen und die Wallonen in Belgien und die Hessen/BWler/Bayern und die Bremer/Berliner/NRWler usw. in D.
Die einen machen Kohle und die anderen geben es aus. So, grob gesprochen sind /waren die Empfindungen. Aber das zeigt dass es sowas auch noch in modernen Zeiten gibt. Jeder in seine eigene Tasche.
Tschechoslowakei wurde doch nicht von anderen Ländern zerschlagen. Ich denke eher da waren 2 Parteien die nicht Koalieren wollten/konnten. Im Endeffekt also 2 Alfatiere der Politik --- wer waren diese ?