Warum nimmt man auf die schwierigsten Menschen am meisten Rücksicht?
Aus Angst oder will man die Stimmung nicht verderben? Warum will man ihnen alles recht machen? Denn letztendlich kommen diese Menschen ja stets ans Ziel.
4 Antworten
Ich würde sagen, weil diese Personen die Rücksicht am lautesten einfordern. Ich finde aber, dass man dem nicht nachgeben sollte, sondern mit klugen Argumenten klarstellen, warum diese Art von Rücksicht gegenüber den anderen Beteiligten rücksichtslos und unangemessen wäre.
Diese Personen kommen nur solange ans Ziel, bis ihnen einer Paroli bietet - was früher oder später immer passiert, man muss nur die Zeit für sich arbeiten lassen ... ich sage immer, mit der Zeit wird aus Gras Milch.
Generell werden solche Leute aus vielen Gründen berücksichtigt - meist aber, weil sie "Verdienste" haben und "jemand sind" oder "mal jemand waren" oder weil sie vor 30 Jahren mal Vereinsvorstand waren. So zumindest meine Erfahrung - aber wie gesagt, das geht solange gut, bis die Zeitzeugen der jeweiligen "großen Aera" weg vom Fenster sind oder sonst wie jemand Neues hinzu kommt, der das Ganze objektiv sieht oder nicht lange fackelt und Zunder gibt. Habe ich schon mehrfach erlebt.
Diverse sehr schwierige Sudetendeutsche hatten in meiner Heimat weitgehend rechtsfreien Raum, bis ihre "Freunde" aus gesellschaftlich relevanten Posten ausschieden, altershalber ihre Geschäfte aufgegeben haben oder sie sich mit den Falschen angelegt haben, die das Ganze anders sahen und mit dem Thema Vertreibung und Krieg durch die späte eigene Geburt nichts anfangen konnten.
Warum nimmt man auf die schwierigsten Menschen am meisten Rücksicht?
Weiß nicht, ob das wirklich stimmt.
Es kommt auf die konkreten Umstände an.
Deine Frage ist berechtigt. Es gibt jedoch verschiedene Gründe für ein solches Verhalten. Ob es richtig ist, solchen Menschen nachzugeben, hängt mit den "übergeordneten " Interessen anderer zusammen.