Warum nimmt die Dichte von Neon nach Xenon zu; Londonwechselwirkungen?
Hey,
bei den Edelgasen nimmt die Dichte von Neon nach Xenon zu. Was hat das aber mit den Londonwechselwirkungen zu tun bzw. wie kann man das mit den Londonwechselwirkungen begründen?
Danke im Voraus
1 Antwort
Das hat nicht wirklich was mit den London-Wechselwirkungen zu tun, sondern vielmehr damit, dass die Atome schwerer werden.
Edelgase verhalten sich im Großen und Ganzen wie ein ideales Gas und haben daher alle dasselbe Molvolumen, d.h. dieselbe Anzahl an Teilchen pro Volumeneinheit. Da aber die Teilchen von Neon nach Xenon immer schwerer werden, nimmt damit auch die Dichte zu.
Was mit den London-Wechselwirkungen zusammemhängt sind Schmelz- und Siedetemperaturen der Edelgase.
Ne, die nehmen zu. Sieht man z.b. daran, dass Neon schon bei -246 °C siedet, Xenon aber erst bei -108 °C.
Das liegt daran wie die London-Wechselwirkungen funktionieren. Je besser ein Atom polarisierbar ist, desto stärker sind die London-Wechselwirkungen. Gute Polarisierbarkeit heißt die Elektronen eines Atoms lassen sich einfacher verschieben. Und das geht bei schweren großen Atomen wie Xenon besser, weil die Elektronen weiter weg vom Kern sind und nicht so gut festgehalten werden können.
Nehmen die Londonwechselwirkungen den von Neon nach Xenon ab?