Warum muss man als Grundschullehrer Mathe studieren?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Grundschullehrer studieren nicht Mathe. Die kratzen da mal ein bisschen an der Oberfläche. Das Lehramtsstudium unterscheidet sich schon deutlich von den jeweiligen Studienfächern.

Außerdem geht es nicht nur darum, den Stoff zu können, sondern darum, ihn auch zu vermitteln. An dieser Stelle ist das Studium meiner Ansicht nach dringend nachbesserungsbedürftig, denn das Vermögen der Lehrer zu erklären ist doch sehr unterschiedlich ausgeprägt.

Zuletzt sollte man als Lehrer einen gewissen Wissensvorsprung gegenüber seinen Schülern haben, schon auch um die "Überflieger" unter den Schüler adäquat bedienen zu können. Du hast in jeder Klasse 1-2 Freaks sitzen, die sich mit dem normalen Unterricht nur langweilen. Und die stellen manchmal auch lustige Fragen. Schon gut, wenn man dann also Lehrer nicht gleich am Ende ist mit seinem Latein.

Das ist eine gute Frage, die sich mein Partner auch regelmäßig stellt, seit er aktiv unterrichtet :D Natürlich lernt man auch didaktische Ansätze aber die ganze hochtrabende Mathematik braucht er jetzt nicht mehr und hat von dem, was er im Studium alles lernen musste, auch schon wieder 90% vergessen. Das Lehramtsstudium muss auf jeden Fall mal reformiert werden

yourlocalvenom 
Fragesteller
 08.04.2021, 16:53

Hab ich schon eine kleine Angst vor dem Studium 🤡🥲

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Wahrscheinlich, weil du es denen auch erklären musst, warum 1+1 zwei ist. Die haben ja bekanntlich sehr viele Fragen ;)

Herzliche Grüße,

SmilingTiger

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich mag Schule - unvorstellbar ne :D
yourlocalvenom 
Fragesteller
 08.04.2021, 16:54

Ja da hast du recht

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Tcha, da gibbets auch Didaktik und sowas

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Nach deiner Argumentation könnten ja 5 Klässler praktisch Grundschullehrer werden, die können den Stoff ja.

Der Job ist genauso anspruchsvoll wie Gymnasiallehrer in der Oberstufe.

Ganz normales Studium muss man dafür gemacht haben