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Mathematik gehört noch immer zu den unbeliebtesten Fächern,obwohl dieses Fach in nahezu jedem Bereich benötigt wird und auch im Alltag häufig vonnöten ist.

Naja, Rechnen ist im Alltag oft von nöten. Prozentrechnung ist des öfteren mal wichtig, wenn man Vergleiche anstellen will, etc.

Mit Geometrie, den Grundsätzen der Algebra und einfacheren Kurvendiskussionen kann man vielleicht hin und wieder noch was anfangen, mit simplerer Wahrscheinlichkeitsrechnung möglicherweise auch.

Aber wie oft in deinem Alltag baruschst du 5. Ableeitungen, Funktionen 7. Grades, Polynomdivisionen, gut, zugegeben, Matrizen kann man hin und wiedert eventuell mal brauchen.

Aber sonst eher nicht, wenn man nicht beruflich oder studienmäßig in die richtung geht.

Und das ist eben die Krux, da wird es für die meisten etwas wirklichkeitsfern, auch wenn wir täglich gerätschaften zu nutzen, die in ihrer Funktion auf solche Modelle zurückgreifen. Aber welche Bedeutung hat das für deinen Alltag?

De facto musst du auch nicht wissen, wie exakt ein Kraftwerk funktioniert, sondern du musst wissen, dass man, wenn man Licht haben will auf nen Lichtschalter drücken muss und wo die möglichen von dir erfassbaren Fehlerquellen liegen, wenn es trotzdem nicht hell wird.

That's it.

Dann kommts auch sicherlich noch darauf an, wie gut ein Leher Dinge vermitteln kann. Wenn man einen Lehrer hat, der es einigermaßen gut kann, bekommt man den Stoff so bis zur 7.-8. Klasse jedenfalls so weit vermittelt, als dass man erklären kann, wozu es gut ist.

Darüber hinaus, spätestens aber in der Oberstufe dann, wird es mit der Alltagsnähe mitunter schwierig und damit auch mit der Möglichkeit vernünftig zu erklären und zu begeistern.

Ich war in Sachen Mathe immer sehr zwiegespalten. Ich hab mich z.B. immer sehr für alles interessiert, was mit Geometrie und Messen zu tun hat, weil ich eigentlich recht gerne zeichne und bastle.

Dafür z.B. mal die Schablone für ein Mandala zu entwerfen, hat mir das sehr gute Dienste geleistet und da weiß ich auch wofür ich es in meiner Freizeit brauchen kann.

Was andere Bereiche angeht, Ringintegrale, Polynomdivisionen etc. da hab ich sowas nie gesehen, weil das wirklich fernab meiner Lebenswelt ist. Hab ich mich auch nie für begesitern können und war dann froh, als ich das Abi hatte und von dem Mist nichts mehr wissen musste und ihn schnell vergessen konnte.

Mathe ist furztrocken für die meisten, da liegt das Problem. Einmal den Anschluss verpasst, schwindet die Begeisterung rapide. Es wird aber auch oftmals von den Lehrern so erklärt, dass von vorne herein kein Spaß aufkommt, zumindest war das zu meiner Zeit so. Multiplizieren von Dezimalzahlen wurde beispielsweise so übel erklärt, dass kaum jemand durchgestiegen ist. Die Art wie wir 0,7*14 rechnen sollten, war gänzlich unverständlich. Hätten sie gesagt für 0,7*14, kann man auch 7*14 rechnen und das Komma entsprechend setzen, hätte sicher der Größte Teil der Klasse geschnallt um was es ging, dass wäre aber wahrscheinlich zu einfach gewesen.

Fazit: Es hängt nicht alles am Lehrer, aber vieles. Allerdings sollte ich fairerweise erwähnen, dass damals noch der Rohrstock in der Ecke stand...

Vieles braucht man später nicht, da man sich bewusst Berufe mit geringem mathematischen Anteil aussuchen kann.

Und es liegt evtl. daran, dass viele es vom Verständnis her nicht hinbekommen und dementsprechend deprimiert sind, da man in Mathe (wie in Deutsch oder Englisch) keine Ausweichmöglichkeiten hat: eine Lösung und fertig!

Allerdings mag ich Mathe, auch wenn ich es momentan nicht verstehe — denn wir amüsieren uns in unserer Reihe köstlich. ^^

Woher ich das weiß:Hobby – aktiver Austausch, Recherche

Mathe hat in D einfach ein schlechtes Image, wird auch nicht kulturell als so 'hochwertig' angesehen und das wird über Generationen hinweg transportiert.

zB Aussage: "Ich war immer schlecht in Mathe, stand immer kurz vor ner 5!"

typische Antwort:"Ach, nicht schlimm. Ich bin auch ohne Mathe etwas geworden. Das ist ein Talent, was man hat, oder eben nicht!"

Ingenieure usw. haben gesellschaftlichen einen nicht ganz so hohen Stellenwert, obwohl sie in D maßgeblich für den wirtschaftlichen Erfolg verantwortlich sind! Eltern wollen, dass ihre Kinder Ärzte, oder Anwälte werden...jemand der Goethe oder Schiller zitieren kann, wird als besonders schlau angesehen.

In Asien ist das VOLLKOMMEN anders! Wer gut in Mathe ist, wird als besonders 'fleißig' angesehen...

Ich mag auch kein Mathe. Aber habe auch nicht das Gefühl, dass sowas im Alltag viel benötigt wird. Grundrechenarten und Prozentrechnung die kann ja fast jeder. Aber gewisse Matherechnungen, die braucht man wirklich nicht.

Wie kann man das Fach beliebter machen? Durch gute Lehrer und viel Zeit und viel super Erklärungen. Wie z. B. bei Grundschülern, "Eine Zwei ist ein Schwan, 22 sind zwei Schwäne, usw.