Warum lesen immer wenige Jugendliche Bücher?
In meiner Klasse bin ich die einzige die das Hobby Bücher lesen hat und die meisten nicht außer meiner Klassenlehrerin
15 Antworten
Hallo!
Das Freizeitverhalten der Jugend hat sich geändert: Früher gab es viel weniger Angebote als heute, und man griff eher zum Buch, da es ja weder Computer gab noch zahlreiche Vereine und Gruppen, in die man quasi täglich gehen konnte.
Je mehr Angebote es dann gab, umso unattraktiver wurde das Buch, weil nun Alternativen lockten.
Das Lesen von zusammenhängenden Texten ist mühsam: man muß sein Gedächtnis einschalten, um das, was man im Moment liest, mit dem bisher Gelesenen in Einklang zu bringen und somit zu verstehen.
Berieselung durch bunte Bilder etc. ist dagegen bequem und erfordert keine Aufmerksamkeit.
Bei Jugendlichen mit ihren Gämes und anderem Spielzeug, das keinerlei intellektuelle Fähigkeiten erfordert, ist das der Fall wie auch bei der breiten Masse der sozialen Unterschicht, die ebenfalls nicht liest, sondern sich vom Privatfernsehen berieseln läßt.
Bei fast allen Jugendlichen (und auch Erwachsenen), die hier auf gutefrage Texte verfassen, sieht man die Auswirkungen überdeutlich: so gut wie alle sind nicht mehr fähig, sich verständlich auszudrücken und fehlerfreie Sätze zu bilden.
Lesen ist eine Grundvoraussetzung für Sprachgewandtheit, Wortschatz und Beherrschung von Grammatik usw.
Es sieht leider nicht so aus, daß das besser wird.
Du bist eine Ausnhame. Bleib dabei!
Ich lese quch gerne, aber in Aufsätzen und Texte schreiben bin ich nicht gut.
WEnn man sich so die Ausleizahlen in den Büchereien anschaut steigen die wieder. Auch bei den Jugendlichen. Aber dennoch sind es weniger als noch vor ein paar Jahren, da hast du schon recht.
Auch ich habe immer zu den wenigen in meiner Klasse gehört, die gelesen haben.
Warum: schwer zu sagen, sicherlich auch Faulheit. Lesen ist für viele eine anstrengende Pflicht. Zu daddeln und am Handy abzuhängen ist "einfacher".
Weil IPhone & Co für sie interessanter sind.
Wenn ich am frühen Nachmittag an unserer Stadtbibliothek vorbeikomme und die Massen an Kindern und Jugendlichen da sehe, dann bezweifele ich deine Behauptung ;-)