?Warum leiten metalllegierungen schlechter als reine metalle?

2 Antworten

Die Atome der verschiedenen Metalle sind nicht regelmäßig, sondern zufällig angeordnet.

Dadurch gibt es viel mehr Unregelmäßigkeiten im Mischkristall. Die Elektronen werden an jeder Unregelmäßigkeit im Kristall "gestreut", d. h. in eine zufällige Richtung abgelenkt. Dadurch haben sie viel weniger Geschwindigkeit in Vorwärtsrichtung und müssen erst wieder Fahrt aufnehmen.

Damit bedeutet jede Unregelmäßigkeit in einem Metallkristall (und natürlich auch jede Kristallgrenze) einen Beitrag zum elektrischen Widerstand.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium, Hobby, gebe Nachhilfe

Hm, genau weiss ich das nicht, diese Frage hatte sich mir noch nie gestellt. Und ich weiss auch nicht, ob diese Behauptung wahr ist.

Jedoch könnte ich mir vorstellen, dass in einem "reinen" Metall die Atome sauberle aneinanderliegen, egal welcher Struktur, also jede "Störung" egal welcher Art direkt und schnell auf die Nachbarn weiterleiten (Spannung, Ausgleich, Strom),

da wo Legierungen öfters mehr "Zwischenräume" in der Struktur haben,
die Übertragung und der Ausgleich also etwas länger brauchen könnte. Also weniger gut "leitend".

Ob dieser Gedankengang nu ein Ansatz sein könnte, habe ich keinste Ahnung. Ist nicht mein Berufsbereich.