Warum kostet in den MEISTEN Dönerläden ein Döner 6 Euro und der Salat auch 6 Euro?
Ja, ich weiß es gibt Ausnahmen, wo der Salat 4,50 Euro kostet. Aber sehr oft kostet der Salat ohne ein Extra genau das selbe wie ein Döner, wo ja Fleisch und Fladenbrot dabei ist. Ist das juristisch eigentlich okay, weil nach meiner naiven Vorstellung ein Preis mit dem Warenwert irgend wie übereinstimmen muss und die Einkaufspreise deutlich niedriger sind als der Verkaufspreis.
VW kann ja seine Autos auch nicht für 70 000 Euro verkaufen, die vorher 20 000 Euro gekostet haben. Das wäre doch Wucher.
Ist das juristisch so?
4 Antworten
Anstatt des Salates hast du ja mehr Fleisch drin. Und jetzt denk mal nach, vielleicht hast du ja auch schonmal zuhause selber einen Salat gemacht: Der Arbeitsaufwand, einen Salat zu waschen und zu schneiden (Kopfsalat, Krautsalat, Gurken, Tomaten, Zwiebeln etc.) ist ungleich höher (!) als einen Streifen Fleisch vom Spieß abzuschneiden. Eventuell kostet das Fleisch mehr als der Salat (Wobei das auch nicht mehr so ist) und der Stundenlohn in der Vorbereitung ist halt deutlich höher.
die Preisgestaltung des Verkäufers ist ihm überlassen
du musst ja nicht bei ihm kaufen - wenn dir seine Preispolitik nicht zusagt: es gibt genug andere Anbieter, da wird sich der Richtige schon finden
wenn seine Preise auch allen anderen nicht passen, wird er wohl seinen Laden bald zumachen müssen; kein Verkauf = kein Umsatz = keine Kostendeckung und kein Gewinn
Ist das juristisch eigentlich okay
Natürlich, jeder kann seinen Preis frei gestalten. Wenn er dir nicht passt, kaufst du das Produkt nicht, Ende.
Manche Leute kommen auf Ideen, das gibt's gar nicht.
VW kann ja seine Autos auch nicht für 70 000 Euro verkaufen, die vorher 20 000 Euro gekostet haben.
Doch.
Das wäre doch Wucher.
Nö.
Juristisch kann der Dönerverkäufer seinen Salat auch für eine Millionen Euro verkaufen. Solange er nicht mit falschen Tatsachen wirbt.
Macht den Salat halt nicht besser.
Es ist ne reine Kalkulationssache. Bei welchem Preis macht man noch Gewinn und das Produkt wird trotzdem gekauft.... Warenwert, Arbeitszeit, Strom, etc... muss alles berücksichtigt werden.
Es ist eher geldgier, denn am Alex in Berlin kostet der selbe Salat 4,50 Euro und das ist nicht mal ein gut besuchter Laden.