Warum kennen so wenige Informatiker die Programmiersprache Prolog aus eigener Erfahrung?
Warum hat die Sprache eine so geringe Bekanntheit? Gibt es einen Ersatz dafür? Das Konzept ist doch praktisch.
2 Antworten
Der Grund ist einfach: Prolog hat sich nicht durchgesetzt, da sich andere Programmiersprachen als deutlich nützlicher erwiesen.
Eben deswegen war Prolog i.W. nur für forschende Informatiker interessant.
Für Smalltalk galt Ähnliches.
Prolog entstammt aus dem KI-Hype in den 1970/1980er Jahren. Das war zwar durchaus interessant, hatte aber keinerlei praktischen Wert.
Also ich würde sagen, mit Prolog kann man viele Probleme lösen, die viele Firmen umtreiben: Konfiguratoren, Service-Avatare, Diagnose usw. Ich kenne keine Programmiersprache, in dem man so schnell ein logisches Modell erstellen kann. Das ist für Simulationen ziemlich wichtig.
Gut, man kann da Vorbehalte haben, aber das die Programmiersprache sogut wie niemand kennt, dass man kaum ein Buch darüber gekommt (sogar im engl. Sprachraum wenig), ist für mich ein Phänomen.
und welche Programmiersprache ist der bessere Ersatz?
Also ich glaube, dass das Konzept genial ist, weil es so kurz ist und man nicht durch Nebensächlichkeiten beim Programmieren abgelenkt wird.