Warum ist Oskar Lafontaine so unbeliebt?

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Och - bei mir ist der keineswegs unbeliebt. Aber ich laß mich schließlich auch nicht von "Qualitäts"-Medien indoktrinieren sondern bilde mir meine Meinung selbst. Hoch rechne ich ihm an, daß er sich seinerzeit weigerte, die sozialpolitischen Sauereien unter Schröder mitzumachen.

Und Lafontaines "Villa" zu kritisieren, so so lächerlich und albern, da kann man nur den Kopf schütteln. Wenn man gezwungen ist, auf solchen Schwachsinn zurückzugreifen, sagt das wenig über Lafontaine aber sehr viel über das Niveau dieser "Kritiker" aus.

Torrnado 
Fragesteller
 13.06.2017, 17:42

volle Zustimmung !!!!!!!!

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NicoFFFan  13.06.2017, 18:11

Von mir auch volle Zustimmung!

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Oskar Lafontaine war mal ein guter Politiker als er noch an der Basis gearbeitet hat.

Alle Politiker die an der Basis arbeiten und noch nicht korumpiert sind mit unserem System geben sich Mühe und haben den Idealismus, sonst wären sie nicht bereit diesen Stress auf sich zu nehmen.

Oscar. Ist ein vollblut Politiker. Der eine gute Rhetorik sein Eigen nennt. Aber schon oft sein Fähnchen in den Wind gehängt hat.

Er wird oft arrogant und wenig glaubhaft.

Er schwimmt oben in unserem System und Und kommt bestimmt oft vor Lachen nicht in den Schlaf.

Lafontaine hat die Bundestagswahl gegen Kohl verloren, weil er den Leuten in Ost und West vor der Wiedervereinigung die Wahrheit gesagt hat.

Nach meinem Eindruck hat er sich dadurch zu einem Populisten entwickelt. Bei Frau Wagenknecht habe ich den Eindruck, dass sie sich ganz ihrem Mann angepasst hat.

Es gibt da eine Anekdote:

In den 60ern kam ein Mann in die Parteizentrale der CDU und wollte Mitglied werden.

"Ja, gerne," sagte man zu ihm. "Wie ist denn ihr Name?"

"Bogenpisser!"

"Oh! Nein, das geht leider nicht!"

Traurig ging er zur FDP: "Also, das wird schwierig: wie wollen sie mit dem Namen Bogenpisser Stimmen bekommen? Nein! Das tut uns leid!"

Schließlich ging er zur SPD, aber auch dort: "Bogenpisser ist ein wirklich schwieriger Name, wissen sie..."

Das hörte eine Sekretärin und machte einen Vorschlag: "Können wir den Namen nicht einfach ins französische übersetzen? La Fontaine?"


Ja, ich weiß - böse! Sehr, sehr böse, würde Trump wohl sagen?

Mich persönlich hat es aber schon irritiert, daß Lafontaine ohne irgendeine Stellungnahme aus der Regierung Schröder ausgestiegen ist. Für einen Minister und ehemaligen SPD-Vorsitzenden gehört sich das einfach nicht! Das spricht definitiv nicht für Verläßlichkeit/Loyalität.

Daß er dann 2005 die SPD verließ und über deren Vorgängerpartei zur Linken wechselte dürfte ihm die SPD ziemlich übel nehmen.

Gruß

Wolli1960  21.04.2018, 13:48

Den muss ich mir merken!

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Oskar Lafontaine ist ein Linker und noch dazu aus dem Westen. Das geht gar nicht.
Und dass er mit Frau Wagenknecht verheiratet ist, ist der Gipfel!!!:)

NicoFFFan  13.06.2017, 18:09

Was ist daran so schlimm? Wo die Liebe hinfällt heißt es. Wir sind ein freies Land und jeder hat das Recht mit dem Partner bzw. der Partnerin zusammen zu sein, mit dem/der man zusammen sein möchte. Ganz davon abgesehen hat Wagenknecht in der Vergangenheit sehr wohl einige realistische Probleme gut erkannt und auch angesprochen (z.B. Militäreinsätze im Ausland).

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thecheeky  13.06.2017, 18:21
@NicoFFFan

Lieber NicoFFFan,

da habe ich wohl mit meiner Ironie daneben gegriffen, trotz des Smileys am Ende.
Ich gebe dir völlig Recht in dem, was du sagst und bin wie du in vielen Dingen auf der Seite von Familie Lafontaine/Wagenknecht.

Du siehst, dass man mit seiner schriftlich formulierten Meinung sehr direkt sein muss, um nicht missverstanden zu werden, besonders dann, wenn man sich noch nicht genügend aus anderen Beiträgen kennt...:)

 

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Geraldianer  13.06.2017, 18:40

Naja, die Frau Kepetry hat sich ja auch einen Westdeutschen angelacht. Irgendwelche Gründe muss das ja haben ... ;)

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