Warum ist Fußball in Deutschland so groß?
Es gibt keine Sportart die in Deutschland so populär ist wie Fußball, viele Menschen Schauen bei spielen ihres Lieblingsvereins zu oder verfolgen gebannt die EM/WM, handball, Basketball und Hockey sind nichts dagegen, Deutschland ist eine Fußballnation.
Aber warum?
8 Antworten
Hängt mit Geld zusammen.
Fußball ist der größtbezahlte Sport in der Welt. Folglich wird auch sehr sehr viel Geld investiert, um Fußball nahezu überall sehen zu können, mittlerweile größtenteils über sogenannte PPV's. In Deutschland, so wie vielen Teilen Europas, bekommen Sportinteressierte also am Meisten Fußball auf die Augen und identifizieren sich dann damit irgendwann - zumal die Popularität mittlerweile ja schon so groß ist, dass viele sich auch durch den daraus entstehenden Hype recht einfach anstecken lassen. Bei Kindern gibt es dann die Vermarktung von Stars wie Cristiano Ronaldo, Messi, Ibrahimovic, Lewandowski und co.
Wenn man diese Frage beantworten möchte muss man in die Geschichte gehen.
Das erste verbriefte Fußballspiel auf deutschen Boden fand 1865 in Stuttgart statt. Gespielt wurde nach den Regeln der Rugby School. 1874 wurde nach vorherrschender Meinung Association Football erstmals in Deutschland von Konrad Koch eingeführt, einem Lehrer des Gymnasiums Martino-Katharineum in Braunschweig.
Mit der Einführung des Fussballspiel 1865 entwickelte sich in Deutschland ein Dport der seine breite Zustimmung in der Bevölkerung fand.Dieser Sport wurde gefördert ebend auf Grund des Zuspruch in der Bevölkerung.Fussball ist heute aus unseren Leben nicht mehr weg zu denken.
Ja, das habe ich mich auch schon lange gefragt. Es ist ja nicht nur in Deutschland so, sondern zumindest in Europa und eigentlich auf der ganzen Welt. Es gibt zwar gewisse Unterschiede in der Spielweise und der Mentalität, was man bei WM immer wieder beobachten kann, aber es ist so beliebt, wahrschienlich wegen seiner Einfachheit.
Erstens braucht man nur einen Ball und ein paar Leute mit Begeisterung, und man kann die Regeln irgendwie leicht verstehen. (abgesehen vllt von Abseits; das könnte ich wahrscheinlich sinngemäß erklären, aber nicht fachgerecht richtig, und ich bemerke es oft nicht, weil es so schnell geht ;-)
Es läßt sich leicht erkennen, wer gegen wen spielt. Gut, das wäre bei Tennis zB auch so, aber da spielen nur 2 gegeneinander, aber das löst irgendwe nicht so eine Euphorie aus. Zumindest kann man bei Tennis ein ruhigeres Publikum beobachten und es sind gewiss auch andere Menschentypen, die das gerne sehen.
Evtl noch andere im weitesten Sinne vergleichbare Sportarten (mehrere Menschen spielen mit einem Ball und versuchen diese in einen Tor-ähnlichen Behälter zu befördern) wie Handball, Basketball oder Arten von Hockey , sind womöglich ähnlich Emotionen aufwühlend, aber haben wahrscheinlich nicht die ganz so populäre Durchführungsart wie Fußball.
In Amerika ist es eher eine Ausnahme. Ich bin kein Experte für das dort hauptsächlich Gespielte, aber ich würde sagen, dass dort American Football oder Rugby viel populärer sind, und unseren Fußball nennen die dort Soccer.
Und Fußball wird natürlich mit viel Geld vermarktet, das kommt dann wahrscheinlich noch dazu, dass etwas so Populäres dann noch populärer wird.
Von Ländern in Südamerika zB ist es bekannt, dass Fußball dort benützt werden kann, dass Menschen aus ganz ärmlichen Verhältnissen ganz weit nach oben kommen und sich und ihre ganze Familie aus der Armut befreien können, und deshalb kann man dort noch ganz andere, größere Motivationen beobachten, mit Fußball berühmt zu werden. Und dort herrscht wirklich so etwas wie Staatstrauer, wenn es große Niederlagen gibt und das Gegenteil bei großen Siegen.
Meine Erinnerung an die Kindheit punkto Fußball sieht folgendermaßen aus: Mein Vater schaute öfters Fußball und ich fragt mich immer, warum da ein paar Leute immer mit dem Ball herumspielen. Ich war da in etwa so 5-7 Jahre alt. Bis er mir dann einmal erklärte, dass es das Ziel ist, den Ball jeweils in das gegnerische Tor zu bekommen und es 2 Mannschaften gibt. Dann verstand ich das Prinzip und ich interessierte mich immer weiter dafür. Als Experte kann ich mich aber heute noch immer nicht bezeichnen, weil ich erstens selbst nicht gut spielen kann (außer zum Spaß als Kind und Jugendlicher mit Freunden, das war tlw lustig, aber auch oft endete es mit Streit wegen verschiedenen Ansichten der Gerechtigkeit des Spiels), und eine gewisse Begeisterung kam dann schon auf, wie zB bei EM oder WM oder auch nationalen Meisterschaften, früher (und ich glaube auch heute noch) Pickerl-Alben zum Sammeln, mit einer großen Vorfreude auf eine Meisterschaft.
Es muss zwar ein interessantes Match sein, wenn ich es mir ansehe (und nun haben wir wieder viele auf einmal bei der EM), aber ich schaue mir eigentlich keine andere Sportart im Fernsehen an.
Ich habe jetzt zwar viel auch von mir selbst und meinen Eindrücken berichtet, doch ich nehme an, dass es da vielen ähnlich geht mit Fußball und seiner Popularität auf der Welt.
Weil Fußball bei und Nationalsport ist und schon vor 100 Jahren bei uns populär war. Es gibt viele Vereine in Deutschland, viele Fußballplätze und andere Sportarten sind eben nicht so populär, bzw. gibt es da weniger Vereine. Du findest eigentlich in jedem Dorf einen Fußballverein, aber oft eben keine anderen Vereine.
Wirf einen Ball in den Kindergarten dann sieht man es, die können einfach loslegen.
Basketball ist nur was für über 185 große Menschen. Für Hockey braucht man ne Ausrüstung und Schutz, alles zu kompliziert.
So habe ich da noch nicht darüber nachgedacht. Aber vermutlich ist das exakt der Grund. Es reicht ein Ball und los gehts.
Spannend wäre dementsprechend aber, warum das in den USA gerade nicht so ist. Football, Baseball und Basketball brauchen einiges mehr "drumherum".
