Warum ist die Gesellschaft zunehmend aggressiv und sensationsgeil?

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Naja denk doch einmal nach... vergleiche damals mit heute... und man wird schnell unterschiede entdecken. Wir leben nicht mehr im Einklang mit uns selbst, kriegen vorgeschrieben wie ein ideal Maß ist, kriegen vorgeschrieben was gut ist und was nicht. Hast du viel Geld bist du ein jemand, hast du nichts ein niemand. Wir werden geboren und es wird vorgeschrieben wie lange wir in die schule gehen müssen, wie lange wir arbeiten gehen müssen. Wir sind nicht frei und dürfen nicht frei denken und eine andere Meinung haben sonst werden wir gleich diskriminiert.
Kann man wirklich in so einer Welt glücklich sein? In der jeden tag Menschen sterben? Wo Waffen verkauft werden um kriege zu führen? Wo man nur schlechtes hört.
Klar ist man glücklich aber im Grunde ist unser Leben nicht Lebenswert weil wir vergessen haben um was es im Leben geht.

Das ist vielleicht eine Folge der Erziehung in manchen Ghettofamilienklans. Es sind ja nicht alle so und die, die es sind, wissen vielleicht oft gar nicht, dass man auch anders kann.

Zudem wird den Kindern immer wieder nahegebracht, dass sie für gar nichts betraft werden dürfen und wenn sie ihre Grenzen testen, sind die kaum noch für sie erkennbar.

zu jeder Zeit gibt es solche und solche Leute. Ich weigere mich immer, so zu pauschalisieren. "Alle Menschen..." "Alle Frauen" "Männer..." - jeder Mensch ist anders, unterschiedlich gelassen/ reizbar, introvertiert/ extrovertiert, mitfühlend/ distanziert....usw.

Meiner Meinung nach willst du eben diese Seite sehen. Und ich stimme dir zu, es gibt natürlich viel Schlechtes auf der Welt, Menschen die sich fast unmenschlich verhalten. Aber genauso gibt es liebe, sympathische Menschen. Man muss nur darauf achten. Ich kaufe immer in einem Supermarkt ein und mir ist schon öfter eine Kassiererin aufgefallen, die immer gut gelaunt, nett, freundlich ist. Wenn ich so etwas sehe, glaube ich um so mehr an die Menschheit - und damit will ich wie gesagt nicht leugnen, dass es ebenso schlechte Verhaltensweisen gibt.

Ich finde es kommt immer auf den Betrachtungswinkel an. Wenn man nur negatives sehen will, dann sieht man das auch. Zum Thema Aggressivität kann ich sagen, dass es mir nicht auffällt, dass die Leute extremer werden. Bei der Sensationsgeilheit kann ich dir aber zustimmen. Dank Facebook und co denken alle sie müssten sich wichtig machen. Das nervt schon zunehmend. 

Jede Generation ist so, früher haben sie sogar ihre kleinen Kinder hochgehalten, damit diese besser sehen konnten, wie einer vom Scharfrichter geköpft wurde und das Blut spritzte. Dann konnten sie schon früh lernen, dass Straftäter aggressiv ausgemerzt werden müssen statt ihnen – wie glücklicherweise heute – auch mal Verständnis entgegenzubringen. Denn damals wurde ein Dieb eben aufgehängt, egal, ob er sich bereichern wollte, oder ein Brot für seine kranke hungerne Mutter geklaut hatte und egal ob er 5 oder 50 jahre alt war.

Heute gibt es tausend Möglichkeiten, Sensationen zu konsumieren, von asozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter bis hin zur Boulevardpresse. Dabei kann man auch noch schön anonym bleiben, was in einer überschaubaren Welt, in der selbst Großstädte nur ein paar tausend Einwohner hatten, nicht möglich war.

Aber - glaub mir! – wenn der fremde wandernde Handwerksgeselle ins Dorf kam, hat ihn sofort eine Menschenmengen umringt und nach Sensationen in der großen weiten Welt hinterm Berg ausgefragt.

Im SPIEGEL ist jede Woche eine Rubrik, in der nachgewiesen wird, dass die "gute, alte Zeit" eigentlich schlechter war als unsere vermeintlich so verderbte Gegenwart.

Einfach mal was anderes lesen als FB-Kommentare und das Klopapier namens BILD!