Warum ist das Bundesland Bayern so verhasst?

2 Antworten

München ist eine Großstadt, ein Monopol, dort sind Dialekte bei Weitem nicht so verbreitet wie auf dem Land.

Es geht bei dieser Kritik gegen das Land Bayern öfter mehr um die Politik. Bayern ist tatsächlich recht arrogant was diesen Bereich angeht, sie spalten sich von dem Rest gern ab und betreiben teils ihre eigene Außenpolitik. Dazu kommt noch die in der Kritik stehende Fraktion CSU. Welche wieder eine Separierung darstellt, da diese Partei nur in Bayern zu Wahlen antritt.

Da gibt es aber noch weitaus mehr Gründe. Zum Beispiel eine Verbeamtung aus einem anderen Land nach Bayern zu übertragen ist schlich unmöglich, da Bayern in Berufen wie dem Lehramt vorwiegend nur ihre eigenen Leute einstellt.

DiamonDestiny  25.12.2017, 14:48

Bayern is des beste Bundesland in vielerlei Hinsichten...

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ja, die heben sich schon ein wenig vom Rest des Landes ab... das fängt schon an mit "Bayerischem Roten Kreuz", das wohl eher nicht in Deutschland ansässig ist^^

Keskorian28 
Fragesteller
 06.07.2017, 20:02

@charles2520 keiner hebt sich hier ab. Ich habe auch öfters gehört, dass alle Bayern wollen, dass wir nicht zu Deutschland gehören...

SINN???

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Sturmpinguuu  06.07.2017, 20:03
@Keskorian28

Keiner hat Lust eine Debatte mit einer Person zu führen, welche sich immer aufregt und das ohne Grund. Niemand hat dich persönlich angegriffen, also komm langsam mal runter.

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Mottentierchen  06.07.2017, 20:48
@Keskorian28

Ich denke ebenfalls  nicht, dass jeder einzelne Bayer verhasst ist. Die Kritik richtet sich wahrscheinlich vorwiegend gegen das öffentliche Auftreten gewisser Politiker, die sich ständig im Kreis drehen und behaupten, damit dem Willen potenzieller Wähler zu entsprechen. 

Wenn ein Horst Seehofer existierende Probleme in sämtlichen Bereichen - ich selbst achte vorwiegend auf sozialpolitische Anliegen - derart zur Kenntnis nimmt, dass er vom "Vorhof zum Paradies" spricht, ein riesiger Fußballapparat den Sport "kaputt" kauft und Kriminalität durch Vorbildinstanzen (der liebe Uli) duldet, dann muss eine gewisse Kritik hingenommen werden. Zumal dann Schlagzeilen entstehen, wie "Sind wir nicht alle n bisschen Uli?" Das ist Menschen gegenüber, die aus existenziellen Gründen nicht immer den geraden Weg gehen, ins Gesicht geschlagen. Auch diesen möchte ich keinen Freibrief geben. Aber für mich macht es einen Unterschied, ob jemand aus Not handelt oder aus purer Gier.

Bayern kann auch herzlich und schön sein. Es verkauft sich durch seine Interessenvertreter aber nicht gerade gut. Ich habe nichts gegen die Menschen und auch nicht gegen den Dialekt. Fast niemand hat was dagegen. Nur wenn öffentliche Debatten entstehen, wer in seinen vier Wänden wie zu reden hat, nimmt man sprachliche Eigenheiten der bayrischen Bevölkerung gern aufs Korn und sagt: "Fangt mal selber an, Eloquenz an den Tag zu legen, bevor ihr es einfordert."

Meine Freundin wohnt in München und ich komme mit vielen Menschen dort sehr gut aus. Auch im Umland :-) Und mit anderen eben weniger. Scherzhaft streiten meine Freundin und ich immer über die Aussprache gewisser Wörter wie China. Sie korrigierte meine Aussprache hin zu einem "Kina" :-) 

Also ik (ich) finde vieles an Bayern kön (schön), nur das öffentliche Auftreten nicht unbedingt. Übermorgen fahre ich wieder nach Münken (München) und freue mich :-) 

PS. Ich weiß, dass dort niemand so spricht, finde nur die Aussprache "ch" als K an Wortanfängen charakteristisch. Und im letzten Wort sogar im hiesigen Land allgemeingültig ;-)

Wem Bayern etwas bedeutet, der schaut auch auf die Probleme und lässt sie nicht unbeantwortet. 

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