Warum hilft Gott nicht?
Ich bin 16 und habe einige persönliche und krankheitsbedingte Probleme, manchmal bete ich ganz aufrichtig und ehrlich aber ich bekomme keine Antwort. Ich weiß das man sich nicht ständig die eigene Not wegbeten sollte, aber ich könnte eine helfende Unterstützung über Nacht oder wenigstens über einen bestimmten Zeitraum gebrauchen, welche mir kein Arzt oder Freund geben kann. Ich erhalte nie eine Antwort in Form von Zeichen Oder Besserungen, ganz im Gegenteil. Trotzdem ist mein Wille und meine Überzeugung zu Gott ungebrochen. Die Schule ist fast zuende und ich beginne im September eine Ausbildung, aber auf das alles kann ich mich nicht freuen, weil mich diese Probleme belasten ( natürlich nicht so schwer das ich in Therapie muss) was kann ich tun ? Wie hört Gott mich ? Wann sehe ich ob mir geholfen wird ? Es soll nichts arrogant rüber kommen, ich bin nur verzweifelt
Wäre cool wenn nur Leute mit hilfreichen Antworten antworten würden und nicht Leute die mir sagen es gäbe keinen Gott, das habe ich schon 1000 mal gehört.
Bin übrigens Christ
14 Antworten
Krank oder eingeschränkt sein ist sch..., - besch...., - bescheiden ausgedrückt: nicht wünschenswert.
Krank sein will keiner. Mit einer Einschränkung leben will auch keiner. Gott sieht Blindheit oder eine andere Einschränkung nicht als Hinderungsgrund an, dich zu lieben.
Mein Pfarrer hat mal in einer Predigt gesagt: „Gott ist kein Kaugummi-Automat - Wunsch reinstecken, einmal drehen und schon kommt das gewünschte rausgerollt.“
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Das klappt äußerst selten - und wenn, dann stellt sich irgendwann die Frage, ob das jetzt wirklich so gut war.
Wenn du in einer christlichen Gemeinde bist, sprich mal mit deinem Seelsorger. Vielleicht kann er dir Wege aufzeigen, an die du noch nicht gedacht hast.
Bei uns ist das so, dass wir auch um eine Krankensalbung (LUT, Jakobus 5,14-15) bitten können. Das ist eine wirklich gute Erfahrung, und kann eine echte Glaubensstütze sein.
Hallo,
schön, dass du dich als Christ siehst.
Deine Vorstellung von Gott scheint nicht zu funktionieren. Habe keine Sorge, ich will sie dir nicht nehmen oder madig machen.
Als eine Art Gegenentwurf mag ich dir mitteilen, wie ich mit den Göttlichen Kräften umgehe...
Gott ist keine Person, sondern reines Bewusstsein, das alles Leben, alles Sein und jede Existenz mit seiner heilenden Liebe durchdringt.
Auch du bist Bewusstsein.
Die Bewusstheit der Menschen ist spirituell unterschiedlich entwickelt. Je größer die Bewusstheit eines Menschen, umso eher ist ihm möglich, mit den Göttlichen Bewusstsein in guten Kontakt zu kommen. Man sagt seine Geistige Wirkkraft, die man auch Gebetsvollmacht nennt, ist tragfähig.
Deine Bewusstheit ist durch Krankheiten und Blockaden so sehr bedämpft, dass deine Geistige Kraft vernachlässigbar klein ist.
Das ist so und du solltest dich deshalb nicht verurteilen oder Schuldgefühle entstehen lassen. Alles hat seinen Sinn, auch wenn du ihn nicht kennst.
Christus hat verheißen: Kommt her zu mir, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch erquicken (helfen).
Hierbei ist das kommt wichtig, denn dazu ist ein Mensch erst bereit, wenn er anerkannt hat, dass er wirklich Hilfe braucht.
Das heißt für dich, du solltest dir einen Menschen suchen, der eine starke Geistige Wirkkraft hat, um das Göttliche Bewusstsein anzurühren. Dieser Mensch könnte für dich beten und deine Gebete würden erhört, aber oft nicht so, wie du es erwartest.
Wenn deine Wirkkraft nach deiner Erlösung und im Laufe deiner Entwicklung wieder ansteigt wirst du bald wieder selbst wirkungsvoll beten können.
Alles Gute für dich...
2 Engel waren unterwegs. In der ersten Nacht schliefen sie bei einem reichen Bauern. Er gab ihnen weder was zu Essen, noch durften sie im Haus schlafen. In dem muffigen Keller konnten sie nächtigen. Der ältere der beiden Engel fand im Mauerwerk ein Loch, dass er reparierte.
In der zweiten Nacht schliefen sie bei einem armen Bauern, er teilte das letzte Brot mit ihnen und lies sie in ihrem Bett schlafen während er und seine Frau bei ihrer einzigen Kuh schliefen.
Am nächsten Tag trafen sie auf einen weinenden Bauern, ihre einzige Kuh war tot. Der jüngere Engel sprach empört zu dem älteren: Beim ersten Bauern haben sie uns schlecht behandelt, ihnen hast du die Mauer im Keller repariert. Diese Leute waren gut zu uns, und du hast nicht verhindert das ihre einzige Kuh stirbt. Da sprach der alte Engel: Es ist nicht so wie es zu sein scheint. Bei dem wohlhabenden Bauern habe ich die Wand repariert, wohlwissend das dahinter ein Schatz steckt, der so schnell jetzt nicht entdeckt wird. Bei dem armen Bauern kam in der Nacht der Todesengel und wollte seine Frau holen. Ich gab ihm stattdessen die Kuh.
Es ist nichts wie es zu sein scheint. Ich finde die Geschichte passt als Antwort. Wer weiss was von dir abgewendet wird. Ich glaube Gott kann nicht alles abhalten aber mindern.
Versuch aus allem etwas positives zu gewinnen. Das Leben wird nie leicht sein. Sonst würde jeder nur beten und alles ist gut. Ich seh das Leben als unsere persönliche Probe.
Ich wünsche dir alles Gute.
Warum sollte dir Gott helfen, und all den anderen nicht? Unschuldige Menschen, Kinder verhungern, werden missbraucht, oder zu Tode gefoltert.
Und du jammerst rum, vermutlich wegen einer Kleinigkeit, im Vergleich zu echtem Elend.
Gott hat dir Intelligenz & die Fähigkeit gegeben, Probleme selber zu lösen, oder nach Hilfe von Fachleuten zu suchen. Bemühe dich drum. Man betet nicht um Hilfe zu beantragen, sondern um sich zu bedanken.
Also „Vollidiot“ - das ist zu heftig! Die Argumente von "najadann" sind so abwegig nicht.
Ich frage mich auch oft, ob ich Gott um einen Vorteil für mich bitten soll. Gottes Wege sind uns oft derart rätselhaft, laufen in eine völlig andere Richtung, sodass sie mit unseren erwünschten Wegen absolut nicht übereinstimmen. In diesem Falle ist eine Bitte um Erfüllung von eigenen Wünschen zwecklos.
Ein verzweifeltes Stoßgebet in höchster Not – dafür habe ich
Verständnis; ansonsten kann man Gott um Kraft bitten, und wenn ein höchster Wunsch in Erfüllung geht, dann ist ein Dankgebet
angebracht.
Um ein Beispiel zu nennen: Als meine Frau unheilbar an Krebs erkrankt war und bereits im Sterben lag, habe ich in einem Stoßgebet gebetet: „Rette sie!“ - Aber die Rettung blieb aus. Man muss immer daran denken, dass Gott die Dinge von einer höheren Warte aus sieht und von ihr aus seine Entscheidungen fällt oder sich zum Nichteingreifen entschließt, eine Warte, die wir nicht
kennen.
Die Vorschläge von xy sind gar nicht so schlecht. Sie entsprechen dem durchaus vernünftigen Satz: Hilf dir selbst, so hilft dir Gott!
Im Christentum betet man auch um zu beantragen. Das Gebet dass Jesus uns gelehrt hat fordert ja selbst etwas! "dein Reich KOMME" "dein Wille GESCHEHE' "Unser tägliches Brot GIB uns heute" "VERGIB uns unsere Schuld" " ERLÖSE uns von dem Bösen!"
Das liegt daran, dass du denkst, Gott ist eine Person, die dich kennt und hört. Aber Gott ist ein Symbol, ein Zeichen, eine Idee, die der Mensch mit Leben füllen muss. Wenn du betest, dann sprichst du mit deinem eigenen Inneren. Das ist gut und kann helfen deinen Weg zu finden, aber oft brauchst du doch ein Gegenüber, das deine eigenen Ideen korrigieren kann.
Ich hab nicht gesagt das ihm die anderen egal sein sollen und nein es ist keine Kleinigkeit du vollidiot