Warum hat man an Weihnachten einen Baum?

9 Antworten

Die Antwort von Lexa1 ist der erste Teil der Antwort, gefolgt von Klaraaha als zweiter Teil. Aus beidem ist das entstanden, was wir heute kennen.

Um die dunkel Zeit zu vertreiben, hängten sich die Menschen immergrüne Zweige in die Wohnungen, in der Barockzeit wurden (Tannen)Bäume draus (ja hängen, aufstellen kam später). Äpfel und Nüsse dran, fertig. Dank der Glasbläser wurden aus schimmligen Äpfeln Glaskugeln.

Aufgrund der Lichtsymbolik Christi ("Ich bin das Licht der Welt") fing man an Kerzen anzubringen. So wurde aus dem "Adam-und-Eva-Baum" ein Christbaum. Und mit dem Adventskranz wurde diese Lichtsymbolik vollständig: jeden Sonntag wird es heller bis es am Hl. Abend ganz hell wird.

Aber so ist das: aus vielen Einzeltraditionen erwächst im Laufe von Jahrhunderten etwas Neues. Deswegen ist das noch lange nicht falsch. Jede Kultur hat sich so entwickelt - keine fiel fertig vom Himmel.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Früher war es auch kein Tannenbaum.

Der uns heute geläufige Weihnachtsbaum hat seinen Ursprung aber wahrscheinlich in der heidnischen Tradition. Zur Zeit der Wintersonnenwende holte man sich sogenannte Wintermaien ins Haus. Diese grünen Zweige waren ein Zeichen des Lebens, sollten Wintergeister vertreiben und versprachen Schutz und Fruchtbarkeit.

Da aber die Maien zu Weihnachten nicht grün sind, wurde eben ein immergrünes Nadelholzgewächs genommen.

BillyShears  31.12.2023, 12:21
Da aber die Maien zu Weihnachten nicht grün sind

Verstehe ich nicht, sind die in den 3-4 Tagen zwischen Wintersonnenwende und Weihnachten nicht mehr grün gewesen?

0
Ich hab in der Bibel noch nie von einem bunt mit Kugeln geschmückten Baum gelesen.

Aber du hast von einem Garten gelesen mit einem Baum in der Mitte mit leckeren Früchten.

Warum hat man an Weihnachten einen Baum?

Der 24.12. ist im Kirchenkalender der Gedenktag für Adam und Eva. Zu ihrem Gedenken wurde in den Kirchen ein grüner Baum aufgestellt, zu der Jahreszeit natürlich ein Nadelbaum, und Früchte, meist rote Äpfel, drangehängt, was heute noch mit den Glaskugeln symbolisiert wurde.

Und zu Weihnachten hat man diesen Baum dann oft stehen gelassen, sodass der Paradiesbaum zum Weihnachtsbaum wurde.

Stimmt.

Dieser Brauch stammt von den heidnischen Nord-Völkern,

die am 25.Dezember die Wintersonnenwende durch brennende Kerzen in Tannenbäumen einläuteten.

Dieser "Gottesdienst" wurde von der "Weltkirche" (Offb.17,1-4)

beim Konzil zu Nicea im Jahre 354 n. Chr. übernommen (Offb.12,9).

Christus selbst wurde im Herbst geboren (Lk.2,1-3).

Woher ich das weiß:Recherche
Also was hat der Tannenbaum jetzt mit Jesus zu tun?

Gar nichts 😂

In der Bibel steht nirgendwo, dass Jesus an Weihnachten (bzw. überhaupt im Winter) geboren wurde.

Weihnachten wurde aufgrund seiner Nähe zum heidnischen Fest ,,Sonnenwende" ausgewählt. Da wird die Rückkehr des Lichts und die Verlängerung der Tage gefeiert.

Der Tannenbaum im Winter symbolisiert Fruchtbarkeit.

Geschenke gehen auf Saturnalien zurück. Also aus christlicher Sicht Götzendienst und Trink- und Essgelage.

LG Chiara

Woher ich das weiß:Recherche