Warum hasse uch offene Türen?

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Hallo clemenshck > Vielleicht daran, das ich, wenn ich eine offene Tür sehe, daran denke, dass ich jetzt gehen muss (da ich Türen nur aus dem Grund öffne)

Ja das ist im Normal Fall so das man eine Tür öffnet um zu gehen. Da du dies aber nur ausschließlich deshalb tust könnte man daraus schließen das es eine gewisse Angst von dir ist jetzt gehen zu müssen, obwohl du es vielleicht noch gar nicht möchtest. Ich würde dir Vorschlagen entweder dieses mit einem Psychologen zu besprechen oder mal ernsthaft darüber nachzudenken warum das so ist. Denn wenn ich z.b. mein Zuhause verlasse, dann öffne ich die Tür und ich verschließe sie dann. Somit gehe ich hinaus vor die Tür. Hier bin ich dann etwas schutzloser als zuhause wo ich mich geschützt fühle. Die Welt draußen ist sicherlich nicht immer einfach.. Zuhause bei geschlossener Tür bedeutet auch Geborgenheit. Vorausgesetzt man fühlt sich dort wohl. Bei dir vermute ich das du Angst vor dem draußen (ungeschütztem haben könntest, unbewußt) vielleicht denkst du mal darüber nach. Dafür gibt es sicherlich einen Grund. Den kann hier niemand wissen und alles weitere wäre spekulation. Ich wünsche dir das du eine Erklärung finden wirst, warum dich eine geöffnete Tür aufregt. Alles liebe Brighet

Brighet  17.06.2014, 07:17

Danke für den Stern. Alles alles gute für dich weiterhin. Liebe grüße Brighet

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Bei mir ist es umgedreht. Liebe offene Türen. Lasse alle Türen in der Wohnung auf. Wenn die Nachbarn weg sind, auch die Wohnungstür. Fühle mich dadurch freier. Lebte als Kind im Haus ganz frei. Kann mich immer noch nicht richtig an die abgeschlossene Wohnung gewöhnen.

Da du selbst schon beschreibst beim Anblick einer offenen Tür zu denken, "dass du jetzt gehen musst", deutet eigentlich darauf hin, dass dir schon öfters die offene Tür als Aufforderung zum Gehen gewiesen wurde, oder dass du einmal in diesem Zusammenhang ein einschneidendes Erlebnis hattest. - So würde der Psychologe kombinieren.

Trifft es das nicht, ist es einfach ein Tick, dem du entgegenwirken solltest, um dich und andere nicht auf Lebenszeit zu nerven. - Mein Tipp: Fang doch mal damit an eine Zeit lang in deiner Wohnung einfach bestimmte Türen "auszuhängen". - Dann kommst du auch nicht in die Versuchung eine schließen zu müssen. - Oder du suchst tatsächlich eine Psychotherapeuten auf, wenn's nicht weggeht.

überleg dir doch einfch mal eine andere Sichtweise. Eine offene Tür kann doch auch einladend sein. Wenn ich auf der Arbeit bin, habe ich meine Tür auch fast immer offen (außer wenn ichmal wirklich konzentriert arbeiten muß). So bin ich nicht ganz abgeschottet und kriege auch mit, wer so über den Gang läuft und was in den Nachbarräumen passiert. Du begründest es ja damit: "da ich Türen nur aus dem Grund öffne" Also man muß Türen auch öffnen, um jemanden reinzulassen und wie gesagt, auch einfach nur, um was von der Außenwelt mitzukriegen. Warum du dich jetzt so auf die Assoziation mit dem weggehen eingeschossen hast, weiß ich natürlich nicht. Hab auch noch nie gehört, daß es anderen auch so geht. Die meisten, die Türen geschlossen haben wollen, haben eher Angst vor Einbrechern oder Monstern usw. Vielleicht hast du eine unterbewußte Erinnerung die sich mit dem Bild der offenen Tür verknüpft. Das kann auch etwas aus deiner frühen Kindheit sein. Vielleicht auch nur eine Szene aus einem Film usw. Aber das ist etwas, das kann man leicht therapieren. Laß einfach mal die Türen bei dir zu Hause offen stehen, bis es für dich etwas normales ist.

Also ich kann dir nur sagen, wie es bei mir war. Als Kind hatte ich immer unglaublich Angst, dass mein Vater ins Zimmer kommen könnte und hören könnte, was ich für eine Musik höre oder sonst was, weil er so konservativ war und ich immer dachte, dass sei peinlich dann auch mal so richtigen Rap zu hören. Die Tür gab mir immer die Sicherheit abgeschlossen von der Umwelt zu sein. Inzwischen stört es mich nicht mehr so sehr. Also ist es möglicherweise ein wenig Verfolgungswahn :D

Anomisa1  15.06.2014, 08:34

achja und irgendwann gewöhnt man sich das eben an (man konditioniert sich)

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