Warum halten sich einige Gymnasiasten für besser oder kultivierter als Hauptschüler?

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Ich glaube beide Seiten haben Vorurteile. Hauptschüler denken vielleicht das Gymnasiasten Hochnäsig und Arrogant sind und diese meinen widerum das Hauptschüler ungebildet und asozial sind. Das dürfte wahrscheinlich auch ein Grund dafür sein das es so wenige Freundschaften in der Jugend untereinander gibt. Ich sag` bewusst in der Jugend, denn im späteren Leben ändert sich das bestimmt, denn da legt keiner mehr Wert darauf was seine Mitmenschen für Schulabschlüsse haben. Die Schulbildung ist nur die Grundsteinlegung... wie man sein Wissen später ausbaut ist ja jedem selbst überlassen. Das heißt nicht das ein ehmaliger Haupschüler eine schlechtere Allgemeinbildung hat als jemand mit einem Hochschulabschluss und ich glaube auch das persönliche Merkmale wie Arroganz und asoziales Verhalten nichts mit der Schulbildung zu tun haben. Man stelle sich nur mal vor... (wenn es so wäre das die Schule den Charakter formt) müssten die Eltern eines 10 jährigen Jungen bei der Schulwahl bedenken, dass wenn er aufs Gymi geht, dieses als hochnäsiger, neunmalkluger, "Trottel" wieder verlassen wird und würde er die Hauptschule besuchen müssten sie sich tagtäglich mit einem asozialen, dummen, "Idioten" herumschlagen. Das ist ja Quatsch, denn er ist immer noch der selbe Mensch (egal welche Wahl sie treffen) der er zu Grundschulzeiten war. Lg

manche bekommen das von klein auf eingetrichtert, dass sie besser sind als andere. oder sie bekommens in der schule von den Lehrern eingeredet (jaaaa, das gibt es auch...). Aber es sind nciht alle Gymnasiasten so...:)

sehr interessante frage ;D ich bin auch gymnasiastin und es stimmt schon dass es sehr viele vorurteile gibt gegen hauptschüler, aber ich muss schon sagen, im groben und ganzen stimmen die meistens, jedenfalls was das sozialverhalten angeht. wir haben eine hauptschule als nachbarschule und kriegen das gelegentlich auch mal zu spüren. aber natürlich gibt es genausoviele unsoziale gymnasasten, die aber auch in unserem umfeld nicht so willkommen sind. um dummheit geht es in den meisten fällen gar nicht, eher eben um das soziale umfeld. es gibt ja sogar hin und wieder gymnasiasten, die sich schämen, auf dem gymnasium zu sein, weil sie das für uncool halten :o (:

Leider haben Hauptschüler schon ihren negativen Ruf weg. Man kann Gymnasiasten genau wie Hauptschüler nicht alle in einen Topf werfen. Es gibt Gymnasiasten die unsozial sind, genau wie Hauptschüler. Man könnte es auch so formulieren: Es gibt solche und solche.

Der Unterschied zwischen Hauptschüler und Gymnasiasten ist, dass Gymnasiasten sich 1. Informationen besser / leichter merken können und / oder 2. motivierter in Sachen Lernen sind.

Dies führt dazu, dass Gymnasiasten schlauer sind, was man schon ehrlich zugeben sollte. Hauptschüler sind daher nicht sooh intelligent, weil sie sich nicht bemühen, oder, wenn es Ausländer sind, weil sie es nicht schaffen, sich zu integrieren.

Deshalb beschäftigen sich HS mehr mit Freizeit, d.h. Sachen mit Freunden unternehmen, und häufig bauen HS dabei Mist, wodurch ein gewisses Vorurteil entsteht, der auch oft bestätigt wird. Das kann man nicht leugnen. Natürlich verhalten sich ja nicht alle HS dermaßen.

Auch alle Gymnasiasten sind nicht sozial, das hängt ganz vom Charakter des Schülers ab. Jedoch "protzen" die meisten mit höherer Intelligenz an, wenn sie einen HS sehen, der z.B. in der Stadt grundlos herumschreit.

Jemanden zu sagen er sei dumm, macht einen zwar nicht klüger, aber gerade klug zu sein bringt einen dazu, jemanden als dumm zu bezeichnen.