Warum haben Menschen plz in Beziehungen „Keine Gefühle mehr“?
Hallo, kriege es sooo häufig mit, dass der häufigste Schlussmachgrund (sagen wir so 18-23 Jahre, also meine Freunde) die allermeisten sagen, ja hab Schluss gemacht weil ich keine Gefühle mehr für ihn/sie hatte…
obwohl sie gerade mal Monate oder n 1 Jahr zsm sind und so schwer verliebt waren am Anfang. meist macht nur eine von ihnen schluss und der andere partner versteht nicht wieso…
deshalb frag ich mich auch, warum macht man schluss wenn man "keine" gefühle mehr jhat? bei niemnden hält diese Schmetterlingsphase an.. danach gehen diese gefühle ja zurück und man entwickelt dieses tiefe ruhige gefühl von liebe für die person? ist das vllt der grund, das viele einf nicht checken und die bz sofort beenden weil sie so verblendet sind und denken man ist sein leben lang heftig verliebt in die person???
8 Antworten
Das passiert, wenn man im Grunde genommen sich selbst nicht liebt und wertschätzt. Man versucht über Beziehungen dieses innere Leere Gefühl und die Einsamkeit zu unterdrücken und meint, man könne sich dadurch ablenken. Dann überspringt man die Kennenlernphase und erkennt, dass die andere Person die eigene Leere nicht füllen kann. Und mit jeder Beziehung wird die Leere größer und es entstehen Narben. Und so verletzt jeder einen jeden.... bis du dir selbst sagst, dass du das nicht mehr willst.
Wie kann man wenn man n´mit sojemandem zusammen ist das vermeiden und die person dazu bringen mit an dem aufbau einer funktionierenden beziehung zu arbeiten
Das liegt an der immer groesser werdenden Verrohungen der Gesellschaft: an deren Ex- und hopp- Mentalitaet.
Will heissen: meistens schon lieblos aufgewachsen, suchen sie einen Partner, der alles gibt, was ihnen bisher gefehlt hat, jedoch ohne im Gegenzug selbst zu geben, weil sie nicht wollen oder koennen. Sie wollen lediglich konsumieren.
Wo keine Liebe ist, Leute diese mit Sex verwechseln, bzw. darauf reduzieren, existiert kein Verstaendnis fuer einander; gibt es keine fundierten Gefuehle, welche so unverbruechlich sind, dass sie eine wirkliche Bindung schaffen.
Und genau das ist, was die "Schlussmacher" ausmacht: brutal und ruecksichtslos, voellig egal, wie weh es dem Partner oder der Partnerin tut, loesen sie eine Beziehung auf, um sich der naechsten zuzuwenden, bis sie auch da wieder "Schluss machen".
Allein diese Wortwahl hat etwas brutales, gnadenloses und sagt Vieles ueber die Menschen aus, welche sie gebrauchen und umsetzen.
Ist mir mal passiert. Also hat sie mir zumindest gesagt
Lange Rede kurzer Sinn sie hat mich betrogen
Am Anfang steht die Verliebtheit , man ist begeistert und findet viele Dinge am Partner toll .Je mehr man Zeit verbringt mit dem Partner desto näher lernt man ihn kennen. Wenn dann der Alltag noch Einzug hält und man erkennt, dass der andere Ecken und Kanten hat , kommt es auf die Einstellung der einzelnen Partner an . Steht im Fokus die Liebe und das Verständnis, wird diese Verliebtheit gefestigt und es entsteht tiefe echte Liebe. Ist es aber so dass man zu hohe Erwartungen an den anderen stellt oder eine andere Vorstellung, hat , dann wird der Kopf in den Sand gesteckt , alles was einem nicht passt auf das Gefühl Liebe projiziert und somit nicht nach Lösungen gesucht. Man beendet es lieber als mal darüber zu reden und ist enttäuscht., so entschwimdet das Gefühl Liebe.
Du hast es verdammt gut kommentiert. Genauso ist es .Wir leben in einer Wegwerf-Gesellschaft. ....selbst die Gefühle eines Menschen werden entsorgt.
Wie meinst du das mit "Steht im Fokus die Liebe..."? Also könntest du das bisschen genauer erklären was es braucht um die Verliebtheit zu festigen und warum viele damit scheitern...?
Wenn die Liebe an erster Stelle steht kann man den Partner besser verstehen und auch bei Diskussionen reagiert man liebevoll und wird nicht respektlos....weil man sich eben liebt. Aber wenn man sich an Kleinigkeiten hochzieht und kleine Dinge stören, verliert man die Liebe aus den Augen und somit kann diese Liebe nicht wachsen.
Also es ist schon eine deutliche meiste Änderung zwischen Verliebtheit und Liebe.
Viele sind zu doof das zu verstehen, aber in den Ersten Monaten wird man von bestimmten Chemikation wie Oxytocin übersättigt und jede Berührung kribbelt.
Ich vermisse es auch etwas, aber manchmal spüre ich es auch wieder.
Danke dir! Denn ich kenne einen meiner Onkeln mit seiner/meiner Tante und die sind nach 38 Jahren Ehe noch immer sichtbar verliebt. Die beiden sind meine Vorbilder und Hoffnungsmacher. Wie ein stätiges warmes Feuer in einer oft kühlen Umgebung.
Wegen den beiden weiß ich, daß es Verliebtheit tatsächlich auch in langjährigen Beziehungen, zusammen mit Liebe, geben kann!
Und erkennbare Liebe die hält, aber halt ohne (öffentlich?) sichtbare Zeichen von Verliebtheit, kenne ich von:
Mama und Papa: verheiratet seit 53a
Onkel, jetzt 83a alt, in zweiter Ehe verheiratet seit 38a.
Onkel mit Tante, beide bereits verstorben; 47a verheiratet bis zum Tod der Tante.
Du hast es auf den Punkt gebracht: Leute gehen Beziehungen viel zu spontan, viel zu schnell ein, ohne sich auch nur ansatzweise zu kennen, um dann, wenn die erste Verliebtheit verflogen ist, festzustellen, dass sie nichts Geneinsames - und oft noch weniger als das, nit- und fuereinander haben .