Warum haben die Perser gegen die Griechen verloren und was war genau der Plan von Themistokles?

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Plan des Themistokles

Themistokles hat die Athener dazu gebracht, eine große Seemacht zu werden. Er überzeugte sie, aus neu entdeckten Silberminen im Bergwerksgebiet von Laureion den Bau von Schiffen (Trieren) für eine große Flotte zu finanzieren. Das Flottenbauprogramm betrug nach der Überlieferung 200 Schiffe (Herodot 7, 144, 1; Cornelius Nepos, Themistocles 2, 2 und 2, 8) bzw. 100 Schiffe (Plutarch, Themistokles 4, 1 – 3; Aristoteles, Athenaion politeia 22, 7; Polyainos 1, 30, 6).

Zuerst war vor allem an einen Einsatz bei Auseinandersetzungen Athens mit Aigina gedacht. Möglicherweise war oder wurde auch die Abwehr eines drohenden persischen Angriffs ein Zweck.

480 v. Chr. begann der Vormarsch der Truppen des Perserreiches in Griechenland. Ein Spruch des Orakels von Delphi, nach dem nur Flucht übrigblieb, wurde in einer zweiten Befragung durch einen ersetzt, der hölzerne Mauern als Schutz erwähnte, was Themistokles in einer Deutung auf die Schiffe bezog.

Die athenische Zivilbevölkerung wurde (außer denen, die bleiben wollten) in einer Evakuierung (zu den Inseln Salamis und Aigina und nach Troizen in der Peloponnes) in Sicherheit gebracht.

Themistokles war 480 v. Chr. einer der zehn gewählten athenischen Strategen und Anführer der athenischen Flotte. Er versuchte, mit einer Schlacht an günstiger Stelle einen Sieg der griechischen Flotte über die Flotte des Perserreiches (die aus phönizischen, ägyptischen, zypyrischen und kleinasiatischen Schiffen [darunter Schiffe ionischer Griechen] bestand) herbeizuführen. Im September 480 v. Chr. gelang dies in der Seeschlacht bei Salamis.

Aischylos, Persai (Πέρσαι; Die Perser, lateinischer Titel: Persae) 337 – 343 gibt 310 griechische Schiffe und 1207 Schiffe der persischen Armee an, Herodot 8, 43 – 38 und 8, 82 380 griechische Schiffe und dazu einige Fünfzigruderer und an Schiffe der persischen Armee nicht weniger als zu Beginn der Invasion (8, 66; zu Beginn angeblich 1207 Kriegsschiffe und 3000 Transportschiffe, nach Verlusten durch die Seeschlacht bei Artemision und Stürme wären nur etwas über 500 Schiffe zu erwarten, aber Herodot nimmt an, es wären andere neu hinzugekommen). Thukydides 1, 74,1 nennt eine Zahl von ungefähr 400 griechischen Schiffen.

Viele der Griechen neigten zu einem Rückzug hinter den Isthmos von Korinth. Damit wären die nördlich davon liegenden griechischen Staaten aufgegeben worden. Dies hätte zum Auseinanderfallen des Hellenenbundes geführt. Themistokles überredete den Spartaner Eurybiades, der den Oberbefehl hatte, zu einer Seeschlacht. Nach der Überlieferung verleitete er Xerxes durch eine Botschaft (er sei insgeheim wohlwollend gegenüber Xerxes, die Griechen seien uneinig und wollten fliehen, dies sei eine Gelegenheit sie anzugreifen) zu einem Angriff mit der Flotte, indem sie die griechsiche Flotte einschlossen und in den engen Sund von Salamis hineinfuhren. In dieser Lage blieb nur ein Kampf.

Unter Verwendung von Ortskenntnissen erreichten die Griechen einen großen Erfolg. Die höhere Anzahl der größer gebauten Schiffe der persischen Armee konnte sich nicht richtig entfalten und zusammengeschlossen manövrieren. Anscheinend waren die griechischen Schiffe wendiger und hatten beträchtliche Erfolge durch Versenken mit Rammspornen und zerstören von Rudern durch Drüberfahren.

Ursachen der persischen Niederlage in den Perserkriegen

Die Griechen haben schließlich die großen Schlachten gewonnen (480 v. Chr. die Seeschlacht bei Salamis, 479 v. Chr. die Schlacht bei Plataia und ungefähr gleichzeitig die Schlacht auf der Halbinsel Mykale bei Miletos [gegen ein Lager der Armee des Perserreiches und ihre übriggeblieben Schiffe]).

Der Ausgang hätte auch anders sein können. Die Perser hatten anfangs Erfolge und die Entscheidung war eine Zeit in der Schwebe. Die Perser selbst waren vor allem im Reiten und Bogenschießen geübt. Sie waren eine Landmacht, hatten in ihrem Reich aber auch seefahrende Völker. Der Zahl nach hatte die persische Armee die Übermacht. Mehrere griechische Staaten wagten keinen Widerstand, sondern traten auf die persische Seite.

Die Angaben griechischer Autoren von mehreren Millionen Soldaten der Armee des Perserreiches sind offenbar zu hoch. Sie war zahlenmäßig überlegen, aber nicht derart gewaltig. Moderne Vermutungen sind unterschiedlich (z. B. ungefähr 100000 Mann und 600 Trieren), aber auf jeden Fall geringer als die antiken Millionenangaben.

Ursachen, die für einen Erfolg der Griechen günstig waren:

  • größere Motivation: Die Griechen verteidigten ihre Heimat und ihre Freiheit (Patriotismus und Freiheitsliebe).
  • große Kampftüchtigkeit: Das persische Heer war zahlenmäßig größer, aber aus vielen Völkern mannigfaltig zusammengemischt und in der Qualität nicht besonders einheitlich. Die Griechen waren im Kämpfen gut ausgebildet, besonders die Spartaner waren sehr geübt.
  • ingesamt bessere Führung und Taktik: Der Perserkönig Xerxes war kein erfahrener und fähiger Befehlshaber, sondern hat Fehler gemacht.
  • Überlegenheit zur See nach der Schlacht von Salamis, einem Wendepunkt des Kriegs: Die Griechen gewannen die Seeschlacht, weil sie nach einem klugen Plan des athenischen Strategen Themistokles die persische Fotte unter günstigen Umständen (gegnerische Ruderer mehr ermüdet; Schiffe konnten auf engem Raum wenig manövrieren; eine Flottenabteilung fehlte wegen einer angestrebten Absperrung an anderer Stelle) in einen Kampf hineinzogen. Danach konnten sich griechische Flotte und Landheer viel stärker gegenseitig unterstützen, als bei der Armee des Perserreiches der Fall war.
  • gute Ausrüstung und Kampfweise: Die schwerbewaffneten Fußsoldaten (Hopliten) waren gut geschützt und durch hohe Disziplin in der Lage, in einer dichten, tiefgestaffelten Schlachtreihe (Phalanx) mit großer Wucht anzustürmen. Die persischen Truppen waren zumindest nicht durchgehend gleich gut ausgerüstet und tüchtig.

Die perser waren eine landmacht, die griechen waren aber bessere seeleute und schafften es die perser in eine seeschlacht zu verwickeln, wo die perser schlechter waren, soweit ich mich erinnere hat themistokles, dessen namen ich immer wieder vergesse es vorhergesehen und geschafft eine flotte aufzustellen, es hat keiner einen angriff der perser erwartet außer ihm, aber da die griechen verfeindet waren mit einem anderen volk, dessen namen ich auch vergessen habe, konnte er die anderen griechen davon überzeugen eine riesige flotte aufzustellen gegen dieses hassvolk der griechen, sodass die schiffe bereit waren als die perser kamen! Er hat also die anderen griechen unter einem falschen vorwand überzeugt schiffe zu bauen, die letztenendes alle vor den persern retteten! Ein weiterer vorteil war, dass schiffe wenig erfahrene und gut ausgerüstete kämpfer erfordern, da damals jeder selbst für seine ausrüstung zahlen musste, es ging halt auch mit armen fischern und auch tagelöhnern, die als ruderer tätig waren, eine solch schlagkräftige macht hätten die griechen auf dem land nie geschafft! Lg

Die Perser kamen aus dem heutigen Iran und die Türkei gehörte zu ihrem Reich und daher versuchten sie auch Griechenland zu erobern. Die Perser hatten eine riesige Armee und kamen von Norden aber die Griechen waren nur wenige aber sie hatten lange Speere und konnten so die Perser auf Abstand halten und alle erstechen weil sie Fehler machten zb an einer Meerenge und ihre Bogenschützen zuerst nicht einsetzten. Doch dann haben sie mit ihren Bogenschützen die Griechen aus der Ferne erschossen. Und das Perserheer hatte viele Hilfssoldaten die gleich flohen und die Griechen kämpften besser.

Falls Du die Schlacht bei den Thermophylen und den Film 300 meinst.