Warum glaubt ihr an Gott / Warum glaubt ihr nicht an Gott?

Das Ergebnis basiert auf 107 Abstimmungen

Ich glaube an Gott ... 50%
Ich glaube nicht an Gott ... 46%
Keine Ahnung ... 4%

44 Antworten

Ich glaube nicht an Gott ...

Nein ich glaube nicht an Gott. Religionen wurden von Menschen erfunden um andere Menschen zu kontrollieren/unterdrücken und ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Das sind Relikte aus dem Mittelalter und den Zeiten davor. Als man noch keine Ahnung hatte wie die Welt um uns herum funktioniert. Ein vermeintlicher Zufluchtsort basierend auf Angst vor dem Unbekannten. Zum Beispiel dem Tod und was danach "kommt". Traurig sind die unzähligen Religionskriege der Menschheit. Es wird Menschen sugeriert sie seien besser als andere und Auserwählte. Das wird dazu benutzt andere, die einer vermeintlich "falschen" Religion angehören, zu entwerten/entmenschlichen. Das senkt dann die Hemmschwelle erheblich, gegen andersgläubige mit Gewalt vorzugehen. Da sie ja weniger oder nichts wert sind. Und noch schlimmer ist ja dass vielfach , die "Anführer" von Religionen, selbst gar nicht an dass glauben was sie predigen. Sie benutzen die Religion um die Massen zu kontrollieren. Um Kriege anzuzetteln, um anderen Land, Macht und Reichtümer zu stehlen. Zum Beispiel die ausbreitung des Islams ab dem 7 Jarhundert nach Christus.(ja es ist Paradox dass unsere Zeitrechnung auf "nach Christus" basiert, das prominenteste Relikt aus dem Altertum) Oder die Heiligen Kreuzzüge ab dem 11 Jahrhunder n.Chr. Alles Mord und Totschlag im Namen Gottes. In Warheit perfide Politik der damaligen "Obrigkeit". Heute ist es ja auch nicht besser. Die Vertreibungen und Morde durch Buddhisten an den muslimischen Rohiringa in Myanmar. Oder gerade erst kürzlich hatt das "Oberhaupt" der Russisch Orthodoxen Kirche, den Krieg gegen die Ukraine, zum Heiligen Krieg erklärt. (Dabei ist dieser Kyril nur ein alter KGB Kumpel vom Diktator und Kriegsverbrecher Putin) Ich brauche keine Religion um zu wissen wie man ein anständiger Mensch ist. Und wenn ich mal einen Fehler mache, dann steh ich dazu und übernehme die Verantwortung dafür. Ich brauche keine Religion oder "gütige" Gottheit, die mir dann bei der "Beichte" verzeiht, und mir dann alle Schuld abnimmt. Ich brauche niemanden an dem ich mich stützen kann. Ich weiss selbst was "Gut" "Böse" oder "Grau" ist. Natürlich kann jeder glauben was ihm beliebt, solange dies anderen nicht schadet. Ich beurteile Menschen nicht nach ihrem Glauben, sondern nach ihren Taten.

Ich glaube nicht an Gott ...

Gott

Es gibt nach meiner Kenntnis keinen naturwissenschaftlichen Beweis für die Existenz eines Gottes, der als Konsens in der Fachwelt anerkannt ist.

Darüber hinaus widersprechen die Eigenschaften dieses Wesens wie Ewigkeit, Allwissenheit usw. den bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Warum soll ich also an etwas glauben, dass sowohl unplausibel als auch unbewiesen ist? Das ist für mich persönlich so, wie der Glaube an den Weihnachtsmann.

Religion

Das Problem bei Religionen ist dann, dass sie nicht nur die Hypothese von der Existenz Gottes aufstellen, sondern daraus auch gleich Gebote und Verbote ableiten

Dann wird es aus meiner Sicht richtig kritisch.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit etwa 40 Jahren praktizierender Buddhist
AKPli  27.09.2022, 16:17

Es gibt nach meiner Kenntnis keinen naturwissenschaftlichen Beweis für die Existenz eines Gottes, der als Konsens in der Fachwelt anerkannt ist.

Ein Wesen außerhalb Raum und Zeit lässt sich nicht nachweisen. Man kann Gott nicht messen. Jedoch lässt sich Gott beweisen und zwar durch eine perfekte Religion.

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Mayahuel  27.09.2022, 16:21
@AKPli
Ein Wesen außerhalb Raum und Zeit lässt sich nicht nachweisen.

Allah bzw Mohammed hat den Mond gespalten.

JHWH hat die Städe Sodom, Gomorra, Adma und Zebojim zerstört, Plagen geschickt und Manna regnen lassen.

Solche Götter sind nicht nur philosophische Konstrukte.

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Enzylexikon  27.09.2022, 16:27
@AKPli

Religionen sind aus meiner Sicht von Menschen geschaffene Schriften, die durch Erzählungen moralische Werte vermitteln sollen, gleichzeitig aber den alleinigen Wahrheitsanspruch dieser Lehre beweisen sollen.

Das finde ich arrogant und anmaßend.

Da so genannte Propehezeiungen subjektiver Interpretation unterliegen und immer im Kontext der Zeit interpretiert werden, sind sie für mich nicht überzeugend. So wurden schon Nero, Hitler und Schirinowski als "Antichrist" identifiziert.

Außerdem setzen Religionen in der Regel auf das Konzept der "Sünde", unterwerfen Gläubige verschiedenen Regeln und Zwängen, etwa in Bezug auf Sexualität oder Speisen - also Bedürfnisse, gegen die man sich nicht wehren kann.

Die Behauptung, am Jüngsten Tag mit dem Paradies "belohnt" zu werden, wenn man nur brav den Regeln folgt, ist für mich lediglich ein Vertrösten auf ein besseres Leben nach dem Tod, um die Gläubigen zu trösten.

Die Androhung von Bestrafung so genannter "Sünden" sind ein Mittel zur Disziplinierung von "Abweichlern" - wer zu skeptisch wird, den bedrängt man so lange mit Höllenszenarien, bis er aus Angst wieder Befehlen gehorcht.

Das ist zwar alles ganz geschickt ausgedacht, aber aus meiner Sicht eben kein Beweis für die Existenz Gottes, sondern höchst manipulativ.

Ich akzeptiere es, wenn Menschen an diese Dinge glauben - ich jedenfalls glaube diese Dinge nicht.

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Ich glaube nicht an Gott ...

Hallo, Abigail712 👋

schöne Frage!!

Ich glaube nur etwas wenn es einen Beweis dafür gibt das mache ich schon als kleines Kind. Ich brauchte da schon für alles eine nachvollziehbare Erklärung. Und für Gott gibt es das nicht also glaube ich nicht an ihn und an Jesus da es keine Beweise gibt.

Ich finde es auch eine Verarschung der Welt den Gott hat an einem Tag die Tiere erschaffen und am nächsten die Menschheit. Und wo bleiben die Dinos es ist wissenschaftlich bewiesen das es Dinos gegeben hat. Ich finde es einfach überflüssig.

Aus meiner Sicht ist Gott nicht's weiter als eine immer wieder neu erfundene imaginäre angeblich allmächtige allwissende Persönlichkeit die in meiner Stadt und auch anderen Städten kleinere und größere Sinnlose Auseinandersetzungen auslöst obwohl es in der Religion doch um Friede geht, welcher allerdings so nicht existieren kann weil die Religionen sich selbst widersprechen.

Es wird vom großem Frieden gesprochen und meist gleichzeitig auch dass gegen alle andersgläubigen mit Gewalt vorgegangen wird oder entweder indirekt getötet werden sollen.

Liebe Grüße, cartacombia ✌️

Ich glaube nicht an Gott ...

Wenn es ihn wirklich geben sollte, könnte er doch alles beenden, oder nicht? Wenn er nichts tut und er es sich so anschaut, ist er meiner Meinung nach ein ziemlicher Psychopath. Vielleicht gab es "ihn" ja mal. Denke aber eher es war eine normale person die etwas großartiges getan hat und dann über ihn geschrieben wurde (Herrscher etc).

ninaluster  27.09.2022, 16:15

Das Leben ist ein Test, was soll er beenden? Leid kommt auch nicht nur von Gott, es kann vom Teufel oder den Menschen selbst kommen.

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Ich glaube an Gott ...

Ich möchte dir diese Frage gerne anhand meiner persönlichen Geschichte, wie ich zum Glauben gefunden habe, beantworten (wird ein klein bisschen längerer Text).

Zunächst möchte ich anmerken, dass ich gläubiger Christ bin und in einer nichtgläubigen Familie aufgewachsen bin. Ich habe auch erst im Alter von 24 Jahren zum Glauben gefunden.

Bei mir fing alles mit der Suche nach dem Sinn des Lebens und der Unzufriedenheit mit mir selbst als Persönlichkeit, gepaart mit einem Gefühl der Ohnmacht etwas dagegen tun zu können, an. Ich war seit meiner Pubertät als Mensch introvertiert, verklemmt und fühlte mich machtlos das ändern zu können, obwohl ich in meiner Kindheit ein lebensfroher und extrovertierter Mensch war.

Das hat bei mir zunehmend zu einem sehr starken Verlangen geführt da endlich ausbrechen zu können. Da ich aber nicht wusste wie ich das tun sollte, weil ich da für mich völlig machtlos war (ich konnte irgendwie nicht der Mensch sein, der ich sein wollte), rief das bei mir Verzweiflung hervor. Und aus dieser Verzweiflung kam ich zu einem Zustand, wo ich für mich wusste, dass ich es selber nicht schaffen kann. Ich hatte vorher schon viele Versuche unternommen, wie z.B. "Personality Coaching", Hilfe von Psychologen, bis hin zu Esoterik und noch weitere Dinge, die mir alle nicht wirklich helfen konnten.

Und so wurde ich dann aufgrund meiner Verzweiflung (ich wusste mir selbst nicht mehr weiterzuhelfen) empfänglich für Gott. Das fing dann mit einem Bibelvers an, der mir sehr ins Herz gesprochen hatte, sodass ich mich dann sehr mit dem christlichen Glauben auseinandergesetzt hatte. Ich habe mein Leben dann in einem Übergabegebet an Jesus gegeben und mit der Zeit kam dann bei mir auch immer mehr die Erkenntnis, dass dieser Gott real sein muss. Ich spürte, dass ich innerlich von meinen Fesseln gelöst wurde und in mir wieder den Menschen entdecken konnte, der ich in der Kindheit war (lebensfroh, aufgeschlossen, humorvoll). Ich war also wieder in der Lage ich selbst (mein wahres Ich) zu sein. Auch wenn ich nicht immer und in voller Kontinuität ich selbst war, so war das für mich trotzdem ein großer Erfolg wieder diese Lebendigkeit in mir spüren zu können.

Zudem habe ich auch wirklich Liebe von Gott gespürt und auch beeindruckende Dinge erlebt (ob man es glaubt oder nicht). Ein Beispiel ist zum Beispiel, dass Gott durch die Bibel sozusagen zu mir "gesprochen" hatte. Das konnte ich daran festmachen, dass mir Bibelverse ins Auge gesprungen sind, die mich immer perfekt in meiner aktuellen Lebenssituation angesprochen hatten. Das fand ich bemerkenswert! Das verrückte war, dass es die Verse des Tages in meiner Bibel-App waren. (Also in dieser App wird jeden Tag immer ein neuer Vers des Tages veröffentlicht) Und diese Verse des Tages waren es, womit Gott zu mir (perfekt auf meine Lebenssituation angepasst!), über mehrere Tage hinweg gesprochen hatte. Also die Verse trafen mein Herz so tief, dass ich deswegen sage, dass Gott zu mir gesprochen hat.

Mittlerweile (bin 32 Jahre alt und seit über 7 Jahren Christ) kann ich sagen, dass ich stark in meinem Glauben gewachsen bin und in einer Beziehung mit Gott lebe (und damit auch mit seinem Sohn Jesus, durch den Gott sich uns nach meinem Glauben offenbart und den er nach meinem Glauben auch an seiner Gottheit teilhaben lässt)

Die Beziehung ist für mich real und die Früchte der Beziehung sind für mich nicht aus der Hand zu weisen. Ich bin ein glücklicher, erfüllter und dankbarer Mensch. Vor allen Dingen lebe ich weitaus sorgenfreier, weil ich den Herrn Jesus an meiner Seite wissen darf und er mich von allen meinen Ängsten freigemacht hat (teilweise hatte ich heftige Angststörungen) und mir Frieden geschenkt hat (in dem ich jetzt lebe). Das ist toll! Gott steht über dem Tod und allen Krankheiten. Also was gibt mir jetzt noch Grund zur Angst, wenn Gott allem erhaben ist, mein Leben in seiner Hand ist und ich ihn meinen Vater und Freund nennen darf? (was er übrigens für jeden Menschen sein möchte)

Ich darf auch viele Gebetserhörungen erleben und erlebe in Jesus Christus einfach einen Gott, der extrem gut zu mir ist. Das ist so toll und auch toll ist, dass ich Gott durch sein Wort

(also durch die Bibel, das für mich das Buch ist, mit dem Gott sich uns selbst offenbaren wollte und immer noch offenbaren will)

immer besser kennenlernen kann. Sein heiliger Geist hilft mir dabei sein Wort besser zu verstehen. (Also der heilige Geist ist der Beistand Gottes für uns Menschen, wenn wir Gott bzw. seinen Sohn Jesus in unser Herz einladen und Jesus (und damit auch Gott) als unseren Herrn und Erlöser für uns annehmen)

Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass ich als Christ nicht gleich sofort der völlig befreite Mensch war. Ich war nicht perfekt und bin es auch heute nicht und es kommt vor, dass ich sündige (also nicht im Sinne der Liebe handle), aber es kommt nun viel seltener vor. Also Gott hat da bei mir schon einiges bewirkt.

Durch den Wachstum im Glauben (was ein stetiger Prozess bei mir war und auch ist) bin ich mittlerweile aber zu einem Menschen geworden, der inneren Frieden hat und glücklich ist.

Meine Beziehung zum Herrn Jesus Christus ist aber nur dadurch gewachsen, dass ich mich auch mit dem Glauben beschäftigt habe (also auch die Bibel (zuerst das neue Testament) gelesen habe und noch lese) und auch die Beziehung zu ihm im Gebet gesucht habe und sie natürlich auch noch suche.

Ich hoffe, dass diese Lebensgeschichte dir dabei helfen konnte zu verstehen, warum ich so hinter meinem Glauben und der absoluten Überzeugung, dass Jesus real ist, stehe.

Gott liebt nach meinem Glauben alle Menschen und hält auch für alle Menschen (also auch für dich) die Arme weit offen:

wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Johannes 6:37

Jesus kann nach meinem Glauben nur ein Gebet weit von dir entfernt sein.

Liebe Grüße!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde