Warum gibt es Religion?

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Das ist eine gute Frage,die Antwort ist jedoch recht unschlüssig,Menschen brauchen manchmal einfach etwas das sie über sich stellen,seie es aus spaß,fürs Leben streng genommen oder um selbst Kreativität freien lauf zulassen sollte man selbst einen Glauben führen.Der Grund warum jetzt Menschen so oft Christen,Muslime oder Juden sind liegt daran das ihre Schriften uralt sind und ein bisschen gemoggelt haben,sie haben Fantasy mit realen Historischen Ereignissen vermischt wodurch der Glaube entstand.Egal wie hätte man die Schriften alle erst heute gefunden dann würde trotzdem irgendwer daran glauben wenn es an die Öffentlichkeit käme.Dazu gibt es auch ein gutes Beispiel,hätte Tolkien in der Zeit Jesu gelebt und aus seinen Geschichten Sekten über Sauron,Iluvatar oder Frodo gegründet so würden heute ganze Länder nicht sagen:„Oh Gott" sondern „Oh Sauron" und man würde nicht sagen man solle zu Jesus sondern zu Frodo finden der Israel erlöste indem er den Ring ins Feuer warf.So ähnlich begründen sich auch manche Ytartümer lustiger Weise.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Du stellst hier 2 Fragen die bei unterschiedliche Antworten haben. Fakt ist, Glaube ist die Basis der Religion, aber Glaube ist nicht GLEICH Religion. Da gibt es schon einen Unterschied.

Glaube gibt es, weil die Menschen ein Wertesystem haben, von dem sie aus Erfahrung überzeugt sind und mit dem sie sich manchmal auch Dinge erklären können für die sie nicht genug Wissen besitzen.

Religion hingegen ist eine weltliche Machtbasis, mit der kleinere Gruppen einer bestimmten Überzeugung/Glauben anderen die anderer Meinung sind, ihre Vorstellungen mit Gewalt aufzwingen wollen. Sie dienen ebenfalls als Rechtfertigung und für andere schädliche Handlungen zu rechtfertigen, damit sich die Täter nicht dafür verantworten müssen anderen Leid zu gefügt zu haben.

Die Grundlage der jüdischen/christlichen Religion findet sich am Anfang des AT. Da hat eine "sprechende Schlange" = "der Teufel" die Menschen verführt und sich gegen Gott verschworen. In anderen Religionen ist es überwiegend ähnlich. Auch dort hat sich ein Teufel o. ä. verschworen. Ziemlich übereinstimmend zeigt sich bei nahezu allen Religionen, daß dann immer irgendwo "das Böse" den Rest der Welt = alle, die etwas anderes glauben Schuld an allem Unheil ist und sich gegen die "einzige wahre Religion" verschworen hat.

Diesem Geist angepaßt finden sich dann auch eine Unmenge Seltsamkeiten in den Lehren, angefangen von theoretisch möglichem Geschehen bishin zu extremsten Absurditäten, eben so, wie sich derartiges auch bei allen anderen Verschwörungstheorien findet.

Betrachtet man Religionen aus einem solchen Blickwinkel heraus, dann lassen sie sich auch als die Zusammenrottung vieler Verschwörungstheoretiker interpretieren, was vielleicht nicht zu 100 Prozent den Kern trifft, aber sicherlich mindestens zu 99 Prozent. Die restlichen 1 Prozent sind dann der Anteil, der (an ganz anderer Stelle gesehen) der kleine Funke ist, der dafür sorgt, daß ein großer Berg Stroh in Flammen aufgeht (vgl. IS, 30jähriger Krieg usw.).

Ein anderer Kern, der zwar mehrheitlich "hineingewünscht" aber günstigstenfalls als Aushängeschild zwecks Bauernfängerei enthalten ist, ist der ethische Gedanke, der auf eine andere Gesellschaftsordnung abzielt. Und weil das in der Praxis aufgrund fest verankerterter und an oberste Stelle gesetzter Absurditäten innerhalb des Glaubens nicht funktionieren kann, haben wir das, was ist: Beständig wird da über Absurditäten aller Art gefachsimpelt (von Zeit zu Zeit schlägt man sich auch mal gegenseitig die Köpfe ein), nur um ein Übel mit einem größeren Übel auszutreiben oder bestehende Übel schön zu reden.

Das "warum" ergibt sich aus dem, wie Menschen wirklich sind - in der Mehrheit egozentrisch, von Gier und Genußsucht getrieben und in Gang gehalten von einem mehr oder weniger verstümmelten Geist, dem mangels Realitätsbewußtsein jedwede Absurdität recht ist, um sich damit in die eigene Tasche zu lügen.

Es gab schon immer Leute, die andere in ihren Bann zogen und diverse "Lehren" verbreiteten. Das mag ja nicht schlecht sein, aber es gibt eine Kehrseite, meine Meinung dazu:

Die Gründer so einer Gemeinschaft (z.B. Jesus als bestes Beispiel) meinten es sicherlich gut.
Dann jedoch kamen oft andere, und fingen an, die Mitglieder der Vereinigungen hoffnungslos auszunutzen und unter Druck zu setzen.
Beispiele:
Sie erzählten dann Blödsinn von Dämonen, Hexen usw. und es kam zu Morden, Massenmorden, grausamsten Folterungen und mehr, um die anderen Mitglieder noch gefügiger zu machen. Es ging letztendlich einzig und allein darum, Macht und Wertsachen zu erlangen, Gold, Diamanten, Geld. Darum gibt es heute auch noch viele Domschätze und es wird in Saus und Braus gelebt, Tebartz van Elst hat es vor nicht allzu langer Zeit in Limburg gezeigt, wie das geht.

Bei solchen Raubzügen im Mittelalter und davor und bei der Inquisition sind viele Millionen Menschen ums Leben gekommen.

Die Kirche z.B. hatte auch die Macht. Straftäter und auch viele Unschuldige wurden gnadenlos hingerichtet, aber reiche Straftäter konnten sich frei kaufen, auch wenn sie gemordet hatten.

Traurigerweise rennen solchen Vereinen noch heute viele Leute hinterher, was ich nicht im Geringsten verstehen kann....

Heute geht man geschickter vor: Man verspricht den Leuten ein Leben nach dem Tode, erwähnt die Hölle, wo ungläubige landen würden usw.... Man arbeitet also immernoch mit der Angst der Menschen. Bei jeder Beerdigung z.B. wird behauptet, der Verstorbene findet in Gottes Haus eine Wohnung. Lachhaft !!!!
Das finde ich absolut verwerflich, aber viele Leute fallen eben noch darauf rein.

Also für mich ist Fakt, daß das alles Verarsche ist und es keinesfalls einen Gott gibt.

In Indien gab es Bodenschätze. Es gab dort auch Weise und Gelehrte, wie Laotse, der das Tao te King aufschrieb. Es gab die Veden mit Lebensregeln, den Hinduismus, dann Buddha, der Nirvana gegen die Leiden der Welt lehrte. Hier im Westen hatte Kaiser Konstantin ein Riesenreich mit Heiden. Er brauchte auch ne Religion, da dank Kreuzzügen die Kunde über die fernöstlichen Religionen hier her kam. Es gingen abends Geschichtenerzähler von Haus zu Haus für eine Mahlzeit und Nachlager. Sie erzählten Geschichten über einen Mann aus Nazareth. Der Schrift mächtig, schrieben welche die Geschichten auf. Daraus wurde das Christentum und die Bibel. Alle, ein Riesenreich von Heiden, mussten sich taufen lassen oder sterben.

In jeder Religion geht es darum, die Triebe unter Kontrolle zu bekommen und nen ordentlichen Charakter. Jede Religion, oder Unterreligion bastelt was um und sammelt Anhänger. Und jeder ist von seiner Religion, als die einzig Heilsame überzeugt. So gab es denn auch Kriege im Namen der Religion, was völlig neben dem Sinn Gottes ist. Denn Gott ist Wahrheit und Agape, die höchste Energie im Universum. Aber dumme Menschen können auch mit dem 1Bewusstsein/Gott in Unfrieden noch miteinander leben.

Dxmklvw  15.06.2020, 09:12

Eine erhebliche Rolle spielt sicher das menschliche Grundbedürfnis auf Illusion (was für den Körper das Schmerz- oder Betäubungsmittel ist, daß ist für die Seele die Illusion). Auch da gibt es den Effekt des Suchtpotentials, dessen Mißbrauch und dazu passend auch die "Dealer".

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