Warum gibt es Leute, die immer wieder heiraten - was verspricht man sich von einer Ehe?
Ich meine, wenn man schon 1-2 gesehen hat, dass es scheitert - warum wieder heiraten?
6 Antworten
Wenn für jemanden eine Beziehung zu einer Partnerschaft gehört, wird sich das nicht ändern. Es sind ja die Beziehungen die gescheitert sind, wenn, würde so jemand aufhören überhaupt eine Beziehung zu suchen. Aber solang man da noch Hoffnung hat, warum nicht auch wieder heiraten?
Abgesehen davon sollte man die (unfairen) Steuervorteile nicht vergessen. Gehören eigentlich ans Kinder kriegen geknüpft, aber das ist ne andere Diskussion.
Die Natur gibt dir das Gefühl der Vollständigkeit, wenn du Kinder gezeugt hast. Auch die Frau ist nur dann vollständig, wenn sie Kinder auf die Welt gebracht hat.
Die Vaterschaftssicherheit verlangt allerdings, daß die Frau zu ihrem Mann gehört, ansonsten herrscht Vaterschaftsunsicherheit. Die Ehe sollte dies eliminieren, allerdings funktioniert das nicht, wenn die Frau zuvor ziellos umherstreunte. Die Wahrscheinlichkeit, nach all ihrer vermeintlichen Suche, säßhaft zu werden, ist zerstört. Bei Männern allerdings nicht. Männer und Frauen sind also nicht gleich. Egal wie unfair oder ungerecht man das empfindet.
Ein Mann, der viele Partnerinnen hatte, ist bei weitem nicht so schlimm, wie eine Frau, die viele Partner hatte. Im Datingmarkt kann man beobachten, daß es den Frauen nichts ausmacht, wenn der Mann viele Partnerinnen hatte. Umgekehrt macht es den Männern allerdings sehr viel aus, wenn es darum geht, bei der Frau Vaterschaftssicherheit zu erlangen, also sie zu ehelichen.
Und das ist wiederum der Geschlechterdynamik geschuldet. Frauen können ohne weiteres, einen Sexualpartner erfolgreich anwerben. Männer hingegen, nicht (Wenn man die Ausnahmen, Justin Bieber, Rammstein, etc. ausnimmt).
Den Männern ist es also wichtiger, eine erfolgreiche Ehe zu haben, als den Frauen. Und deswegen ist es auch falsch, ständig am Mann rumschrauben zu wollen, wenn die Frau das Problem ist.
Ein Mensch fühlt sich vollständig, wenn er eine Familie gründet (also eine direkte Antwort auf die Frage, warum immer wieder geheiratet wird) und dann setzt du dich hin und schreibst einen Schmarrn nach dem anderen.
Ich glaube es wird trotzdem als "Meilenstein" in einer Beziehung gesehen.
Man möchte ja selbst auch nicht so negativ sein und sich eingestehen dass die eigene/neue Ehe auch so schnell wieder vorbei sein könnte. Da herrscht eigentlich schon mehr Optimismus.
Also, meistens heiraten Leute aus materialistischen Gründen... Anders ausgedrückt, weil es gewisse Vorteile hat, steuerlich und so weiter.
Dann aus kulturellen und romantischen Vorstellungen. So nach dem Motto: "Meine ganze Familie hat geheiratet, also heirate ich auch" oder "Ach, wenn man heiratet, dann fühlt man sich mehr verbunden".
Und dann aus religiösen oder spirituellen Gründen. Heiraten war immer eine Art Ritual seit der Antike, aber das wurde mit der Zeit immer mehr in den Hintergrund gestellt .
ich denke, Heiraten hat dann einen echten, tiefen Sinn, wenn man sich spirituellen oder religiösen Themen ernsthaft widmet. Ernsthaft... Ich rede hier nicht von Bräuchen. Das volle Potenzial und die Kraft, die dahintersteckt, ist meiner Meinung nach nur denen vorbehalten, die sich ernsthaft und möglichst traditionell damit beschäftigen (also nicht auf New Age Art, denn dann schafft man nur das Gegenteil genauso wie bei religiösem Obsessives Handeln).
Für den durchschnittlichen Verbraucher, der sich dafür nicht wirklich interessiert, hat es keine wirklichen Vorteile. Außer, wie gesagt, finanzielle. Aber all das endet oft in einer Katastrophe, wenn man es nur aus diesem einen Grund tut... Lieben kann man auch ohne Vertrag und romantische Gefühle lassen sich genauso verstärken, ohne diesen Zettel...
Für mich ist und war Heiraten immer ein Ritual für das höhere Bewusstsein und auch eine Art Schutz Ritual vor negativen Einflüssen etc... Mann und Frau gehen einen bewussten Akt ein und keinen Akt der Selbstverständlichkeit und schon gar nicht als Notwendigkeit... Heiraten ist ein heiliger Akt. Denn sonst... Finger weg.
Wenn das fehlt.. Dann steht der Scheidungsanwalt auf der Liste schneller, als man erwartet hätte... Wozu dieses Ganze Theater mit dem Festen und Ritualen, wenn es doch sowiso nur um die Materialistischen Vorteile geht? Dann kann man auch gleich ein Vertrag unterschrieben ohne den ganzen Krimskrams (wäre auch billiger) ...Dann ist es wenigstens Ehrlich und es geht ausschließlich um Finanzielle und Rechtliche Vorteile und nicht um den spirituellen Schutz bewusstsein der Partnerschaft...
Die Ehe ist an sich eine sehr gute Einrichtung, die Stabilität, Zusammengehörigkeit und Verbindlichkeit bedeuten soll.
Die Realität sieht häufig anders auch - das ist aber eine andere Diskussion.
Lieben Gruß 😊
So viel wirres Zeug, das auch noch an der Frage vorbei geht, nur um klar zu machen wieso Frauen treu zu sein haben (und an "Marktwert" verlieren) und Männer nicht.
Lies noch mal die Frage. Und denk mal über deine bizarren Wertvorstellungen nach. Deine "logischen" Schlüsse sind völliger Unsinn. Egal wie viele "Fakten" du erfindest.