Warum gibt es keine Religion, in der die Gläubigen Gott höchstpersönlich sind?

8 Antworten

Es gibt und gab Sekten und Glaubesanfänge mit ähnlichen Grundsätzen. Auch das Christentum sieht es ja so das alles ein Teil Gottes ist.

Aber das ganze funktioniert schon Grundlegend nicht weil der Sinn des glaubens darin besteht an etwas größeres zu glauben.


MindFlower 
Fragesteller
 31.07.2023, 22:01

Heißt es, das Ich kann nicht größer sein als das Ich?

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Osterkarnigel  31.07.2023, 22:05
@MindFlower

Du kannst für dich glauben was du glauben willst. Solange du damit keinem anderen belästigst oder schadest fühl dich frei ;)

In meinen Augen bist du einfach ein Zusammengewürfelter Haufen and Zellen und wenn du stirbst bleibt nichts als Erinnerung von dir Übrig und auch die verschwindet irgendwann.

Genieß das Leben solange du es hast, versuche es gut zu führen und glücklich zu sein und wenn es vorbei ist es es vorbei.

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Na ja, Glaube und Religion sind immer irgendwie entstanden, weil man sich Dinge nicht erklären konnte und somit eine übernatürliche Kraft dafür verantwortlich gemacht wird. So etwa die verschiedensten Ansichten zur Weltentstehung.

Wo der Mensch selbst im Mittelpunkt ist, gibt es sicher auch. Aber im engeren Sinne "anbeten" kann ich mir schwer vorstellen.. Es könnte aber ein Weltbild sein, was nur einen selbst und die Umgebung als Einflüsse auf sich sieht, dann könnte es vielleicht funktionieren. Sodass man die Perspektive auf sich richtet und andere lediglich als Einflussfaktoren auf das eigene Wohl sieht, dass jeder eine Art kleine Welt um sich hat. Verstehst Du?

Schlag mich nicht, war schon eine Weile her und in Ethik ist nie viel hängen geblieben, aber mir kam Buddhismus ganz kurz in den Sinn.. Ich kann mich nur erinnern, dass sie die sympathischsten waren, weil sie andere in Ruhe gelassen hatten und sich auf sich konzentriert hatten.

Eine Religion mit sich als Zentrum hat aber das Problem, dass es schwer wird, das "Vorher" sich unterzuordnen, um es als Weltanschauung und Erklärung 'übernatürlicher Dinge' zu nehmen. Klammert man es aus und(/oder?) findet eine passende Überleitung, das Vorher und das Jetzt miteinander elegant (auf welche logische oder unlogische Art auch immer) zu verknüpfen, dann könnte eine solche Religion schon existieren - wobei mir spontan keine einfallen würde.

Die gibt es. Atheisten glauben oft selbst, sie wären Gott. Atheisten glauben aber auch nur ;p

Da fallen mir die Freimaurer ein, die, soweit ich weiß immer an sich selbst arbeiten.

Das ist ein Wiederspruch. Gläubige können nicht Gott sein.

Woher ich das weiß:Recherche

MindFlower 
Fragesteller
 01.08.2023, 09:20

Wenn du es meinst, muss es ja stimmen. Religiösen Dogmen haben immer recht.

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