Warum genau sind Abbilder von Jesus kein Verstoss gegen die 10 Gebote und keine Götzenanbetung?
Laut Trinitäts-Lehre welche zumindest in den evangelischen Kirchen und in der katholischen Kirchen gelehrt wird ist Jesus ein Teil bzw. Aspekt Gottes.
Deswegen sollten sind Abbilder von Jesus doch auch Abbilder Gottes und diese sind ja grundsätzlich klar Verboten.
10 Antworten
Aus gutem Grund hat man z. B. in der kath. Kirche die 10 Gebote „angepasst“.
Man hat die ersten beiden Gebote zusammengezogen, und dabei das Bilder-Anbetungs-Verbot weggelassen. Um trotzdem auf 10 Gebote zu kommen, hat man das 10. Gebot geteilt.
Warum? Weil man sonst die Bilderverehrung hätte aufgeben müssen.
Klartext, jeder der die Bilder, Skupturen und der Gleichen anbetet istein Ketzer/Sünder und kommt ins Fegefeuer.
Aus gutem Grund hat man z. B. in der kath. Kirche die 10 Gebote „angepasst“.
Ich glaub da bist du falsch informiert:
http://www.intratext.com/IXT/DEU0035/_P7M.HTM
Die christliche Bilderverehrung widerspricht nicht dem ersten Gebot, das Götzenbilder verbietet. Denn „die Ehre, die wir einem Bild erweisen, geht über auf das Urbild" ( Basilius, Spir. 18,45), und „wer das Bild verehrt, verehrt in ihm die Person des darin Abgebildeten" (2. K. v. Nizäa: DS 601) [ Vgl. K. v. Trient: DS 1821- 1825; 2. Vatikanisches Konzil: SC 126; LG 67]. Die Ehre, die wir den heiligen Bildern erweisen, ist eine „ehrfürchtige Verehrung", keine Anbetung; diese steht allein Gott zu.
Man könnte es auch so sehen, das was die Begründung dort sagen will ist, in etwa so wie eine Argumentetion eines Mörders "Ich habe niemenden erschossen, das war die Waffe."
Nach allem, was die Bibel lehrt, will Gott nicht, dass wir ihn mithilfe von Bildern anbeten.
Zudem auch nicht das wir andere als ihn anbeten, also auch nicht die heiligen und Maria, richtig?
Komisch, wenn in der Bibel steht, dass Menschen sich vor Jesus niederwarfen um ihn anzubeten dann kommt ihr Zeugen Jehovas und behauptet dass war keine Anbetung sondern nur eine Verehrung.
Wenn Christen sich vor einem Bild verbeugen um denjenigen zu ehren der im Bild dargestellt wird dann ist es plötzlich Anbetung.
Mir scheint ihr biegt euch alles so zurecht wie es gerade passt.
Wenn Christen sich vor einem Bild verbeugen um denjenigen zu ehren der im Bild dargestellt wird dann ist es plötzlich Anbetung. Mir scheint ihr biegt euch alles so zurecht wie es gerade passt.
Ich denke mal es ist recht simpel. Wenn ich jemanden verehre, dann lege ich zu seinen ehren einen Kranz nieder oder bei Boyband wüde ein Mädchen vielleicht ihren getragen Schlüpfer auf die Bühne werfen, wenn ich jemanden anbete bitte ich ihn um hilfe und eben das machen Menschen bei den heiligen auch. Verehren und anbeten ist in der Realität sehr nah bei einander und somit fast das selbe.
Es gibt viele Heilige welche Schutzpatron sind, obwohl sie nichts mit Gott zu tun haben und somit nur Tote Menschen sind. Mit dem Verhalten werden diese Menschen zu indirekt vergöttert und somit eine Konkurrenz zu Gott und im Prinzip das Cristentum zu einen NICHT Monotheistischen Religion. Es ist ein bruch der Zehn gebote. Für die Heiligen zu beten ist eine Sache, zu diesen zu beten ist etwas anderes.
Komisch, wenn in der Bibel steht, dass Menschen sich vor Jesus niederwarfen um ihn anzubeten
Bei dem lebenden Jesus ist das denke ich auch was anderes, da der lebende Jesus, meines Wissens, Gott in Menschengestalt war und somit wurde Gott gleichzeitig direkt angebetet. Das Bild oder die Statur Jesu ist aber nicht mit Gott beseelt sondern nur ein (falsches verwestlichtes) Abbild seines Sohnes. Der Sohn Gottes ist nicht Gott, er ist nur der Sohn und ich wüsste nicht das Jesus mal sagte, "Bettet mich an."
Du irrst dich. Der Sohn Gottes ist Gott selbst und ihm gebührt Anbetung. Das wird sehr oft in der Bibel klar. Weil ZJ das leugnen tun sie so als ob da wo Jesus angebetet wird nur von Ehrung die Rede ist.
Immer wieder muss hier erklärt werden, dass sich "kein Bildnis" machen ausschliesslich Baals-Statuen meint, keine Bilder.
In den Geboten sind nur Statuen von kanaanitischen Götzen gemeint, nicht flache Bilder. Der unsichtbare Gott der Israeliten richtet sich gegen Isareliten, die immer wieder an Baal-Kulten, die oft einen Stier (Goldenes Kalb) verehren, teilnehmen.
Das ist einer der großen Kritikpunkte islamischer Theologen am Christentum.
Theoretisch ja allen Religionen denn solche Bildnisse sind ja bei vielen Religionen Standard.
Das Bilderverbot stammt aus dem Judentum und ist also viel älter als das Christentum. Viele jüdische Gesetze wurden nicht übernommen, es gibt z.B. auch keine Beschneidung und kein Schweinefleischverbot. Über das Bilderverbot wurde im frühen Christentum gestritten, wobei es eher die orthodoxen Christen betraf. Dadurch wurden viele alte Ikonen zerstört. Bei einem Konzil wurde endgültig festgelegt, dass es nicht verboten ist Bilder zu machen. Das Ende des Bilderstreits ist heute noch ein Feiertag in den orthodoxen Kirchen.
WIKIPEDIA:
>Als Bilderverehrung (Ikonodulie) bezeichnet man sowohl die bildliche Darstellung göttlicher Wesen und Kräfte sowie mit Gott oder den Gottheiten verbundener geschöpflicher Wesen (Engel, Heilige oder Symboltiere, Totems), als auch die damit verbundene Verehrung dieser Bilder, Skulpturen oder Ikonen.<
Jetzt sagt die Kirche: Wir beten das Bild nicht an. Das Bild ist lediglich eine Hilfe, Gott anzubeten.
Egal, wie die Kirche versucht, sich hier rauszuwinden: Jesus und seine Jünger verwendeten nie derartige Anbetungshilfen.
Und es ist nicht Menschen überlassen, wie sie gern Gott anbeten möchten. Diese Entscheidung obliegt Gott. Nur Gott allein legt fest, wie er angebetet werden möchte. Nach allem, was die Bibel lehrt, will Gott nicht, dass wir ihn mithilfe von Bildern anbeten. (2. Mose 20:4, 5; Psalm 115:4-8; Jesaja 42:8; 1. Joh. 5:21)