Warum gab es im Mittelalter kaum Straßen und warum hat man freiwillig im Schlamm leben wollen?

5 Antworten

Definiere im Schlamm leben. Die Menschen hatten natürlich Häuser mit einem Fußboden.

Es gab natürlich auch Wege diese waren aber größtenteils nicht gepflastert, was aber auch nicht zwingend notwendig war.

So Dinge wie Autobahnen usw machten erst mit den Autos selbst einen Sinn zum anderen muss man sich aber auch überlegen, dass das befestigen von Straßen damals ein weitaus größerer Aufwand als heute war.

Es gab eben keine Baumaschinen und die Straßen wurden mangels großtechnischer Asphaltproduktion gepflastert was eben in mühevoller Handarbeit erfolgte.

Auch heute noch ist nicht jeder Feld und Waldweg befestigt, was einfach den Grund hat, dass es sich nicht lohnt, da dort ohnehin kaum Autos fahren.

Warum? Der Bedarf war nicht da. Wege und gepflasterte Straßen (zum großen Teil Reste des römischen Straßennetzes) zwischen den wichtigsten Städten reichten aus, um Menschen und Waren von einem Ort zum anderen zu bringen. Für Pferde und Ochsen ist festgetretene Erde übrigens auch besser, um darauf zu laufen, als Pflaster oder Beton/Asphalt - und das waren die Haupt-Transport-Tiere im Mittelalter.

Und im Schlamm hat man trotzdem nicht gelebt. Schließlich gab es auch trockene Tage. Von wegen "Dunkles Mittelalter" - selbst da hat ab und zu die Sonne geschienen! Das stelle man sich mal vor ...

Straßen gab es überall, nur halt nicht gepflastert (warum auch?). Und im schlamm wurde nicht gelebt

"Gib mal ein paar Bauarbeitern nur Hacke und Schaufel und sag, sie sollen eine Straße bauen!
DAS war so mein spontaner Gedanke.
Aber es gibt sicherlich mehr Gründe.

Warum fliegt man heute nach Malle und reitet nicht auf einem Esel dorthin?

pharao1961  24.01.2024, 11:43

Weil Esel nicht gerne schwimmen.

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