Warum fühlt man sich nach extrem langen schlaf so komisch?

4 Antworten

Zu viel Schlaf ist kann genauso ungesund sein wie zu wenig Schlaf. Rund 7-8 Stunden durchschnittliche Schlafdauer halten Schlafforscher für optimal.

Im Schlaf wechseln wir zwischen Tiefschlaf- und Traumphasen. Die Tiefschlafphasen nutzt der Körper, um zu regenerieren und neue Energie für den Tag zu sammeln. In den Traumphasen verarbeitet er erlebte Ereignisse. Die beiden Phasen wechseln sich im 90-120-Minuten-Takt ab und sollten beide hinreichend vorhanden sein - nicht zu wenige, aber auch nicht zu viele.

Grüße.

Ganz einfach, das liegt an dem Umgang des Körpers mit seinen Botenstoffen. Nach sehr langem Schlafen hast du eine leichte Form der Depression, denn die für das Gefühlsleben so wichtigen Botenstoffe Serotonin, Noradrenalin und Dopamin werden im Schlaf, und nur im Schlaf, abgebaut. Klar, dass man sich nach einem sehr massiven Abbau diese Stoffe einigermassen ausgelaugt fühlt. Übrigens ist in der Depressionsbehandlung Schlafentzug als Therapie gängige Praxis. Man kann tatsächlich zu viel schlafen. Aber keine Sorge...wenn man gesund ist, erholt sich die Psyche sehr schnell wieder.

Verwöhnung, Deaktivierung etc.

Zu viel Schlaf ist so wie zu wenig Schlaf. Die gesunde Mischung macht's!