Warum finde ich Narzissmus so interessant?
Bin m/15 und finde Narzissmus interessant und fasziniert. Weil das mich von anderen Menschen (auch meiner Familie usw.) abgrenzen kann. Und mich auch selbst besser akzeptieren kann als Narzisst. Ich weiß nicht warum Leute Probleme mit Narzissten und Narzissmus haben. Mit Liebe kann ich sowieso nichts anfangen, weil ich keine gebraucht habe im Leben und weil ich mich schon lieb habe. Und ich möchte mich auch selber beschützen mit meinem Narzissmus gegen irgendwelche Idioten die mein Herz zerbrechen und mich ausnutzten würden. So das ist alles was ich sagen möchte. LG
7 Antworten
Es ist nichts falsch daran, sich selbst zu lieben. Es ist auch ok, sich selbst für etwas ganz großartiges zu halten. Aber es gibt Aspekte, die beim "klassischen Narzissmus" unangenehm für die Mitmenschen sind, und daher gibt es auch das Störungsbild der narzisstischen Persönlichkeitsstörung, das psychotherapeutisch behandelt wird. Narzissten verursachen für sich selbst negative Konsequenzen im sozialen Bereich, weil sie die Bedürfnisse ihrer Mitmenschen nicht mitbekommen, und weil sie eine starke Erwartungshaltung an ihre Mitmenschen haben ("Bewundere mich!"). Sie saugen gewissermaßen ihre Mitmenschen für ihr unstillbares Bedürfnis nach Anerkennung aus. Sie sind kritikunfähig (und eine gewisse Kritikfähigkeit ist notwendig, um überhaupt beziehungsfähig zu sein).
Ob diese Aspekte auf dich überhaupt zutreffen, ist eine andere Frage. Narzissmus mit Störungswert impliziert schon negative Konsequenzen im sozialen Bereich. Wenn du solche negativen Konsequenzen nicht hast, ist dein Narzissmus auch kein Problem. Jeder hat ja gewisse narzisstische Bedürfnisse (will also Anerkennung von den Mitmenschen).Die Frage ist halt, ab wann es Störungswert hat, und das ist ganz grob dann, wenn sich die Mitmenschen von einem abwenden und wenn man aufgrund der Selbstverliebtheit ständig in Konflikten mit Anderen ist.
Es fällt etwas schwer der narzisstischen Persönlichkeit eine Störung zu zuschreiben,die krankhaft ist und vom Psychotherapeuten zu behandeln ist. Gewiss sind diese Menschen nicht einfach,aber so wie wir alle,sind auch sie ein Symptom unserer erkrankten Gesellschaft. Die Psychotharpie hat für jeden von uns die passende Stoerung.
Nicht der Narz.allein ist krankhaft gestört,sondern das System,dass Generation übergreifend,solche Menschenwesen hervorruft. Aber auch alle diejenigen,die in diesem System wirken , tragen eine Verantwortung.Denn wir sind das System.Ohne unser Wirken erlischt das System und unsere Psychosen wären geheilt. :-)
Wurde das von einem Arzt diagnostiziert oder bist du wieder einer der vielen, der sich ein wenig im Internet damit "befasst" und Selbstdiagnosen stellt?
Du kannst glücklich sein und machen was du willst solang deine taten nicht anderen schaden so denke ich darüber...
und narzissten saugen dir deine letzte energie aus also neinn nichts womit man prahlen könnte...abgesehen davon sind nicht alle Menschen schlecht dann triffst du vill mal den nettesten kern und du kannst ihn einfach nicht lieben auch keine tiere oder kinder.. liebe ist eine sehr wichtige schöne Emotion ohne liebe bist du wie ein Roboter so seh ich das alsooo.. ich finds auch interessant wusste nicht dass es menschen gibt die so auf alles gleich reagieren und jetzt tun Sie mir einfach nur leid weil sie niemals so fühlen können wie ich zb;)
Vielleicht weil du dich in gewisser Weise damit identifizieren kannst. Außerdem haben "verschwiegene und tabu" Themen immer einen gewissen Reiz 😊
Das Thema geht mir ans Herz.. bin mit so einem aufgewachsen und habe mit anderen zu tun gehabt die mit Narzissten zu tun hatten.
Interessant ja? Ihr macht alle Leute um euch kaputt und krank.. ich ich ich und nichts anderes zählt. Hauptsache euch geht es immer gut und wenn etwas schief läuft kommt die übliche perfide Masche alle Schuld auf andere zu wälzen damit ihr fein raus seid.
Ich könnte noch einiges mehr dazu sagen, aber das behalte ich jetzt für mich.. !
Der Narzisst und sein "Opfer" haben etwas grundlegendes gemeinsam. Beide machen den Anderen (äußere Einflüsse) für ihre Gefühle verantwortlich. Sie sind das jeweilige Objekt des Anderen.
Doch Beide sind selbst die Ursache für ihre Gefühle und nicht nur deren Austragungsort.Nur wenn Beide sich vom Objekt ,mit dem etwas gemacht wird, zum Subjekt,dass etwas bewirkt bekennen können , besteht ein Anspruch nicht mehr als Objekt behandelt zu werden.
Das normale Bewusstsein neigt dazu, Gefühle äußeren Auslösern zuzuschreiben. So wird es nie erwachsen. Erst wenn es Gefühle als Reaktionen versteht, für die es selbst verantwortlich ist, kann es unabhängig sein.
Ich mache keine Selbstdiagnosen.