Warum fällt es manchen Leuten schwer, zuzugeben dass sie im Unrecht sind?
Auf eine Entschuldigung kann man bis zum Sankt Nimmerleinstag warten.
7 Antworten
Letztendlich Unsicherheit. Die haben Angst, dass das ganze Kartenhaus zusammenbricht, wenn auch nur an einer Stelle ein Windhauch kommt. Bestes Beispiel ist im Moment ein Thread, wo ein „Community Experte für XY“ hier bei „Gute Frage“ auf seinem vermeintlichen Fachgebiet den größten Stuss schreibt und, darauf hingewiesen, sofort beleidigend wird.
Weil den Menschen immer mit Strafe und nicht mit Verständnis entgegengekommen wurde. Man muss Kindern beibringen, dass es okay ist, falsch zu liegen — dann können sie das als Erwachsene auch eher zugeben.
Weil der Stolz im Weg steht oder Angst haben, ausgelacht zu werden
Stolz?
Manche Leute sind auch nicht dazu in der Lage, ohne Weiteres zu realisieren, dass sie falsch liegen. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt
Eng verwandt mit dem Stolz ist hier vielleicht auch noch die Scham. Andere einer Straftat zu bezichtigen, die tatsächlich von einem selbst (per proxy) begangen wurde, ist sicher ganz schön unangenehm / peinlich.
Aber ohne Beweise vorher Theater machen und falsche Verdächtigungen ausstoßen war anscheinend kein Problem?
Es gibt Leute, da hilft es bloß, mit dem Kopf zu schütteln und sich dann anderen Dingen zuzuwenden.
Wdil ich immer sage, dass ich im Recht bin auch wenn ich weiß dass es nicht so ist. Ich will meinen gegenüber damit provozieren.
In der GrundSchule wurde ich von der Mutter einer Mitschülerin mal bezichtigt etwas geklaut zu haben. Das wurde vorsorglich natürlich breitgetreten, was ich für ne diebische Elster sei. Mich sollte man auf Kleptomanie untersuchenlassen, beim Psychiater. Als sich dann herausgestellt hat, dass die Tochter das selber verbaselt hat kam welch Überraschung gar nix. Keine Entschuldigung, nix.
Doch 1x wurde die Straßenseite vor schreck gewechselt, als man mich und meine Mutter hat kommen sehen.