Warum ernannte Reichspräsident Hindenburg Hitler zum Reichskanzler?

7 Antworten

Die Reichsverfassung zwang den Reichspräsidenten keineswegs, den Chef der stärksten Partei im Reichstag zum Kanzler zu machen; die Weimarer Republik war nie ein rein parlamentarisches Staatswesen, sondern hatte stets starke präsidiale Elemente. Hindenburg war frei in der Auswahl „seines“ Kanzlers. Allerdings hatten die beiden Reichskanzler vor Hitler, Franz von Papen und Kurt von Schleicher, den nationalsozialistisch dominierten Reichstag gegen sich aufgebracht. Hindenburg musste eine Grundsatzentscheidung treffen: Eine Regierungsbildung, die auf den Reichstag Rücksicht nahm, war nur denkbar mit einem Kanzler Hitler. Jeder andere Kandidat hätte gegen das Parlament regieren müssen. Auch diese Möglichkeit ist Hindenburg offeriert worden; sie hätte seine Bereitschaft erfordert, notfalls einzelne Verfassungsbestimmungen zu umgehen. 

https://www.welt.de/kultur/article1534449/Der-Reichspraesident-war-nie-eine-Marionette.html

Die meisten historiker sehen es simpel als Altersstarrsinn an, er war alt und sein Denken war noch im Kaiserreich verhaftet, mit einer Republik konnte er sich nicht anfreunden, er hat einfach nicht richtig überlegt, wiel er es warhscheinlich schon nicht mehr konnte - eine Art Demenz hatte ihn bereits befallen.

Paul von Hindenburg war alt, er hatte aufgrund seiner rechtsnationalen Einstellung nicht die nötige Distanz zu den Nationalsozialisten..

Er hat nicht mehr durch geblickt,

LA

Es gab keine anderen Mehrheiten im Parlament.

atzef  03.04.2018, 21:10

?

Es gab auch keine Nazi-Mehrheit im Parlament.

2

Weil er in ihm der Mann sah der Deutschland das Heil beigebracht hatte. :-) <--