Warum erklären die meisten Gläubigen ihren Glauben für die Wahrheit, obwohl wahrer Glaube nur vermutet?
17 Antworten
Was Gläubige als "Wahrheit" betrachten, hat nichts mit objektiver Wahrheit zu tun. Für sie reicht es, sich "sicher" zu sein, "Gewissheit" oder eine "feste Überzeugung" zu haben. Sie stellen keine hohen Ansprüche an ihre "Wahrheiten".
Das ist eine sehr typische Reaktion. Die Wahrheit tut weh, nicht wahr?
Es ist anmaßend, die Wahrheit für sich zu reklamieren
Fass dir mal an die eigene Nase.
Es macht übrigens sehr wohl einen Unterschied, ob man für die Wahrheit wissenschaftliche Beweise und Fakten hat, oder ob man nur tausende Jahre alte Wörter so zurechtbiegt und auslegt, wie sie einem gerade in den Kram passen.
Wo vergaloppiere ich mich denn? Es gibt objektive Wahrheiten und eingebildete religiöse ohne jegliches Fundament außer dem Glauben und einer fragwürdigen Moral, die daraus abgeleitet ist. Gläubige reklamieren DIE Wahrheit™ für sich und werfen rationalen Menschen, die sich erdreisten, diese Wahrheit aus guten Gründen anzuzweifeln, vor, sie für sich zu reklamieren. Sowas macht man, wenn man keine stichhaltigen Argumente hat.
Du und JMC01 sprecht Gläubigen auf eine gewisse Art und Weise Vernunft, Wissen, Wissenschaft und schließlich sogar das Recht auf Wahrheit usw. ab. Es ist vermessen, gegenüber anderen die Wahrheit für sich zu beanspruchen und damit anderen diese abzusprechen, was eigentlich nicht möglich ist. Nur um klarzustellen: umgekehrt ist das auch. Auch ein Gläubiger sollte nicht derart vermessen sein. Denn auch ein Gläubiger kennt immer nur ein Stück der Wahrheit. Die absolute bzw. vollkommene Wahrheit liegt nicht im menschlichen Ermessen bzw. Wissen. Keiner hat das Recht, dem andern derlei abzusprechen. Das halte ich für richtig und besser als jeden Absolutheitsanspruch. … Das meine ich.
@JMC01 Du und JMC01 sprichst Gläubigen auf eine gewisse Art und Weise Vernunft, Wissen, Wissenschaft und schließlich sogar das Recht auf Wahrheit usw. ab.
Ich und ich. Ja, das tue ich. Und damit musst du leben, denn ändern kannst du daran nichts.
Nur um klarzustellen: umgekehrt ist das auch. Auch ein Gläubiger sollte nicht derart vermessen sein.
Eben das habe ich ja gerade anhand deiner eigenen Reaktion bewiesen. Und Gläubige SIND so vermessen. Und ein weiteres Mal: "Wahrheiten" von Gläubigen halten Wahrheiten rational denkender Menschen nicht stand. Sie ziehen immer den Kürzeren.
sorry, hab mich vertan. Aber du und du ergibt immerhin du. … Und den Rest hast du offensichtlich nicht verstanden oder willst es nicht. Bewiesen hast du gar nichts, außer, dass du erneut Wahrheit für dich reklamierst und sie anderen absprichst. Nicht mehr und nicht weniger. … Egal!
Junge, Junge. Nun auch noch das Offensichtliche leugnen. Schämst du dich nicht?
Du hast mir vorgeworfen, ich hätte die Wahrheit für mich reklamiert. Du tust haargenau dasselbe! Nur ohne rationale Beweise. Der Vergleich religiöser Wahrheiten und richtiger Wahrheiten ist unfair. Für die Gläubigen. Nicht für Atheisten. Über religiöse "Wahrheiten" kann ich nur müde lächeln.
Jeder hier kann lesen, was wir beide schrieben. Mir Lüge vorzuwerfen, ist so unverschämt wie fanatisch religiös. Du beweist ein weiteres Mal, wie richtig ich mit meiner Antwort liege. Deine "Wahrheiten" sind keine.
Ja, jeder kann lesen, was du und ich geschrieben haben. Ganz genau! Dein Verhalten und deine fortgesetzte Ignoranz ist offensichtlich. Und dass du erneut die Wahrheit nur für dich beanspruchst, bestätigst du sogar noch glasklar. Danke für diese eindeutige Klarstellung!
Dein Verhalten und deine fortgesetzte Ignoranz ist offensichtlich.
Was ignoriere ich denn? DU bist hier der Ignorant vom Dienst. Du hast Rationalität, Objektivität und Wissenschaft ABSOLUT NICHTS entgegenzusetzen und weil du unbedingt Recht behalten willst, stänkerst du seit deinem ersten Kommentar hier rum.
Für mich geht es dabei schon um viel mehr als nur um Vermutungen...
Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).
5 Beispiele dafür:
- Biblische Prophezeiungen und Vorhersagen beweisen Gott
- Zur Historizität der Auferstehung von Jesus Christus
- 332 Vorhersagen im Leben Jesu erfüllt
- Eternity is in Our Hearts
- Begründet Glauben: Kann ich der Bibel trauen?
Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"
Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.
Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.
All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.
Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?
Viele glauben fest daran, dass ihr Glaube die Wahrheit ist, weil er auf ihren persönlichen Überzeugungen und Erfahrungen basiert. Man fühlt sich damit verbunden, weil der Glaube oft auf tiefen Werten und Gemeinschaft beruht. Aber klar, jeder hat seine eigene Sicht auf die Wahrheit, und das ist ziemlich subjektiv. Am Ende geht's darum, dass verschiedene Leute verschiedene Dinge glauben, und das ist okay. ✌️🌟
Ich gehe eher davon aus, dass die Leute, die am meisten von Wahrheit in Bezug auf ihre Religion reden, tatsächlich am wenigsten wirklich davon überzeugt sind. Es scheint mir oft so eine Art von Selbstschutz zu sein.
Besonders auffallend und ausgeprägt finde ich das bei den Muslimen.
obwohl wahrer Glaube nur vermutet?
Eben, die haben für ihre "Wahrheit" jeweils Begründungen.
Aber keine wissenschaftlich-objektiv überprüfbaren Gründe. Denn wenn das so wäre, würde man von Wissen sprechen. Glaube bleibt aber Glaube aufgrund subjektiver Überzeugung.
Das ist einer sehr vermessene Aussage.