Warum entsteht die jugendsprache?

5 Antworten

Jugendsprache ist ein neues Wort dafür aber es ist so, dass sich Sprache schon immer verändert hat. Es ist kein neues Phänomen, eher die Bezeichnung dafür "Jugendsprache" ist das neue :-)

naja jede Generation hat irgendwie ne eigene Sprache. Wenn man denkt wie die Leute im Mittelalter geredet haben und unsere Eltern jz gibt es auch nen großen Unterschied. Aber auch unsere Urgroßeltern haben anders miteinander gesprochen als wir es jetzt tun. Also für mich ist das jetzt nicht so ne Neuheit, dass die Jugend neue Wörter bzw. im schlimmsten Fall ne andere Satzstellung erfindet. Aber naja ist nur meine Meinung :)

Ich denke da gibt es einige faktoren.

Einerseits weil jugend sich absetzen möchte.

Andererseit weil die Jugend mit andren dingen in kontakt kommt als die erwachsenen. Wenns neue dinge gibt sind die jugendlichen meist die ersten die es ausprobieren. Also prägen sie auch die begriffe.

Andere interessen als erwachsene könnten auch hinzukommen.

Dazu gibt es sicherlich noch die allgemeine änderung der sprache aber auch die änderung der werte. So werden dadurch neue worte erfunden oder bedeutungen der worte abgeändert.

Auch ein faktor könnte sein das man mit dem älter werden seine eigene jugendsprache ablegt bzw. sie weniger bis gar nicht vor den eigenen kindern spricht.

So entstehen auch neue begriffe für dinge die einfach nur im kontakt unter kinder und jugendlichen existieren. Aber nicht unbedingt neue dinge sind die damit bezeichnet werden.

Jugendliche wollen sich absetzen, "besonders" sein. Deshalb erfindet sich die Jugendsprache ständig neu, ist im permanenten Wandel. 

Vinora 
Fragesteller
 07.07.2017, 00:22

danke aber ich habe eine Präsentation über jugendsprach und muss es noch genauer erklären können

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Hardy3  07.07.2017, 00:35
@Vinora

Wenn ich an meine Jugend denke: Wir fühlten uns besser als die Alten, wir waren modern - sie altmodisch (jetzt mal abgesehen von der Nazi-Zeit).  Wir verlachten ihre Musik, wir hatten Rock und später den Beat. Also sagten wir "ok", wenn sie "einverstanden" sagten, trugen Kofferradios auf der Schulter durch den Park und liebten amerikanische Ausdrücke - alles was sie verabscheuten. 

Später wandelte sich das. Die 68er-Zeit- da genossen wir es, mit pseudo-politologischenBegtiffen politische Diskussionen zu spicken, insofern habe ich zwei Jugendsprachen mitgemacht. 

Der Übergang ist fließend , aber immer zeigen sich gesellschaftliche Phänomene in der Sprache, gegenwärtig zum Beispiel die extrem starke digitale Konsumgesellschaft - damals war es erst der wirtschaftliche Aufschwung nach dem Krieg, dann die Sättugung und politische Erstarrung, in der Kohl-Ära das Konzentrieren auf uns selbst, jetzt die Globalisierung , die ethnischen Veränderungen in unserer Gesellschaft. Alles natürlich mit zig Zwischenstufen. 

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Weil Sprache nicht statisch ist und sich schon immer geändert hat.