Warum entfernt sich der Mensch so weit von der Natur?

5 Antworten

Für mich hört sich das schon sehr nach dem typischen Weicheiergesülze der wohlstandssatten und rundumversicherten deutschen Wohlfühlweltretter an.

Wir führen keinen Kampf gegen die Natur, sondern wir sind ein Teil der Natur und müssen als Einzelwesen wie als Art um unsere Existenz kämpfen. Jede Viechersorte, die nicht durch andere Viecher (oder evolutionäre Selektionsdrücke) dezimiert wird vermehrt sich bis ihr ursprüngliches Umfeld kaputt geht oder alle sonstwie krepieren- auch das ist Natur.

Wir sind als Art in der Lage uns an die Spitze der Nahrungskette zu setzen, und durch die Entwicklung der Naturwissenschaft und Technologie auch in der Lage uns weit über die normal gegebene Ressourcen zu vermehren.

So weit so gut, das Problem ist, dass unsere Erkenntnisse über die Folgen einer ungebremsten Industrialisierung immer hinter der Entwicklung herhinkten und wir erst im Verlauf der letzten 1-2 Generationen gelernt haben was es brauch um unsere Umwelt (für uns) zu erhalten.

Wie haben das Potential weit über den evolutionären Tellerrand hinauszuwachsen und uns als Art aus dem evolutionären Sumpf herauszukämpfen in Richtung, Selbstbestimmung, wachsenden Freiheitsgraden und einer wachsenden Unabhängigkeit von angeborenen Limitierungen (Alter, Krankheit, biologisch/physiologische Leistungsfähigkeit) und nicht zuletzt auch hinzu einer höhere Sicherheit was das Überleben unserer Art generell angeht.

Zur Zeit ist es eine Wettlauf zwischen der Entwicklung neuer Technologien und den negativen Folgen der Industrialisierung und einer zu großen Anzahl von Menschen, die immer noch den ursprünglichen Industrialisierungsidealen folgt (jeder möchte halt gerne am Wohlstand partizipieren).

In Summe kann man eher sagen, dass wir eben keinen Kampf gegen die Natur führen sondern die Natur für unsere Zwecke instrumentalisieren (so wie jedes andere Viech auch) und lediglich eine besser Methode der Kosten/Nutzen -Rechnung finden müssen u darauf basierend bessere Methoden zur Instrumentalisierung zu finden damit es immer mehr Menschen immer besser geht.

Weil die Spezies Mensch, das dümmste Tier von allen ist. Leider bemerkt, oder besser gesagt sieht sie es erst dann, wenn es schon zu spät sein wird. Der Mensch hat sich längst schon sein eigenes Grab geschaufelt, und es wird nur noch ein Wimpern schlag dauern bis er sich eigenständig ausgerottet hat.

Tiere die der Mensch bis dahin noch nicht ausgerottet hat und eins mit der Natur leben wird es zum großen Teil auch dann noch geben, wenn sie den Klimatischen Bedingungen dann noch Stand halten können. Der Mensch hingegen wird dies nicht mehr überleben, mit recht, da er das ganze herbeigeführt hat.

Tragisch finde ich dies nur für die Menschen, die anders denken. Denn es gibt mittlerweile viele, die den ganzen Globalisierung’s Krimskrams, Geldgier, wegwerf Gesellschaft hinter sich lassen und den Weg zur Natur hin zurück suchen, und dieser respektvoll gegenüber stehen.

Wenn ich so manch ein Kommentar hier lese, denke ich mir 🤔, da ist doch keine Gehirnzelle mehr vorhanden🤦🏼‍♂️, oder dieser läuft mit Scheuklappen herum.

Schonmal bsw. die Riesen Kilometerweite Löcher in Russland, Sibirien gesehen🤔, wie der Permafrost auftaut. Er zieht den dort lebenden Menschen, im wahrsten Sinne den Boden unter den Füßen weg. Häuser, Pipelines, Straßen und teilweise schon Städte sind mittlerweile unbewohnbar, weil alles in sich zusammen bricht. Allerdings ist dies zu dem freigesetzten Methan noch das kleinere übel. Fängt alles erstmal an richtig zu tauen, bzw. es fängt ja schon an, dann ist die Umweltverschmutzung des Menschen durch Fabriken, Flugzeuge, Autos usw. die dies vor allem herbeigeführt haben nur noch ein Witz, und die Erwärmung ist unaufhaltsam. So das bald, und das sind keine tausend Jahre, sondern eher hunderte Jahre, die Temperaturen ins Unermessliche steigen, und der Mensch den Temperaturen, dem darauffolgenden Hochwassern, den Stürmen, Feuern usw. nicht mal mehr ansatzweise in der Lage sein wird, dem noch trotzden zu können. Nicht um sonst suchen die Superreichen einen Weg ins Universum, den die sind sich dessen längst bewusst und informiert. Aber anstatt was dagegen zu unternehmen, da sie " eigentlich " die Mittel für hätten, wollen sie nur aus Eigennutz ihre Hintern versuchen zu retten.Finde das wirklich sehr traurig, das selbst jetzt die Menschen noch nicht mal ihre Vernunft hervorrufen können.

fabianGsp  30.01.2022, 22:11

Stimme ich dir bei allem zu 100% zu!

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Er erkennt nicht, wei wichtig sie ist.

Er schaut auf sich selbst!

Er vergisst dabei, dass er ohne Natur gar nicht existieren koennt.

 Friedrich Hölderlin

An die jungen Dichter

Lieben Brüder! es reift unsere Kunst vielleicht,

Da, dem Jünglinge gleich, lange sie schon gegärt,

Bald zur Stille der Schönheit;

Seid nur fromm, wie der Grieche war!

Liebt die Götter und denkt freundlich der Sterblichen!

Haßt den Rausch, wie den Frost! lehrt und beschreibet nicht!

Wenn der Meister euch ängstigt,

Fragt die große Natur um Rat.

Es gibt eigentlich nur eine Antwort:

Der Mensch ist ergeizig. Er will immer mehr und mehr und mehr. Das er ohne Natur nicht mehr existieren kann ist ihm nicht bewusst. Deshalb wird die Natur irgendwann so zerstört sein dass der Mensch nicht mehr existieren "kann".

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Weil wir es können.

Dort wo es die Tiere können, machen sie es auch.