Warum checken so wenig Menschen dass sie Sklaven sind?

18 Antworten

Die meisten wissen das, aber nicht jeder kann Chef sein bzw hat die Voraussetzungen dafür.

Und Sklave ist man nicht unbedingt, denn man wird ja entlohnt. Wir sind alle Sklaven des Geldes, nicht der Firma in der wir arbeiten.

Der Chef hat das größte Risiko, hat wahrscheinlich studiert (hohe Bildung) und schafft Arbeitsplätze, hat wahrscheinlich hohe Eigenkapitalkosten in das Unternehmen gesteckt, muss auch investieren. Warum sollte er nicht ein höheres Gehalt haben?


ILoveWeissbier  13.08.2022, 16:16
Wir sind alle Sklaven des Geldes

Und genau das kritisiere ich genauso wie der TE. Ich finde es unmenschlich, wie sehr uns diese Erfindung kontrolliert.

0
ILoveWeissbier  13.08.2022, 16:26
@PatrickLassan

Man bräuchte nicht mal diesen! Wenn wir alle unseren Job einfach aus Freude an der Allgemeinheit machen würden.

Wer verlangt denn, dass ich grundsätzlich etwas von mir geben muss, wenn ich etwas von dir nehme? Niemand.

Aber solange alle nur rufen: "Bin ich deppert? Beweg' meinen Arsch nicht in die Höh', solang du mir nix gibst!", wird sich nix an der Situation ändern.

Kurz gesagt: Ich kritisiere die Haltung, dass viele nur dann etwas machen, wenn sie einen (irgendeinen) Anreiz dazu bekommen.

0
Lilu1990310  13.08.2022, 16:37
@ILoveWeissbier

Er hat die Frage nachbearbeitet, damit es jetzt um das Geld geht und nicht mehr um den Chef, den wir reich machen^^ Dann passt auch meine Antwort nicht mehr XD

Im Prinzip bin ich auch eher für Kommunismus und Altruismus. Ja der Mensch bewegt seinen Arsch nur für eine Gegenleistung. Aber eben nicht alle und was willst du mit den extrem "Faulen" machen?

0

Warum checkst du nicht, dass das nichts mit Sklaverei zu tun hat?

Was ist denn die alternative? Einfach mal nachdenken?

Dass du überhaupt nur eine "normale Arbeit" machen kannst, ist doch allein durch die Gesellschaft...
Irgendwie willst du ja bestimmt überleben.. Und ganz primitiv gedacht, brauchst du halt dafür Nahrung.

Das System, von dem man spricht, existiert, damit sich nicht jeder sein essen selber ranschaffen muss, sondern eben auch Freizeit hat, und sich essen, durch andere Arbeit, die er verrichtet, leisten kann..

Wenn du ein Urmensch wärst, würdest du dann auch sagen, du bist ein "Sklave der Natur"?

Dinge wie Sänger oder so werden funktionieren auch nur durch die anderen...

Der Begriff Sklave ist, finde ich, einfach falsch.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – ich bin 𝓁𝒾𝓃𝓀𝓈 & 𝒻ℯ𝓂𝒾𝓃𝒾𝓈𝓉𝒾𝓃 :)

Weil anscheinend die Mehrheit der Gesellschaft in eine andern Blase lebt als Du und mit dem Leben insgesamt zufrieden ist. Nicht nur mit der Arbeit an sich (denn arbeiten um zu überleben muss man eh), sondern auch mit den Möglichkeiten, der freien Bildung, der guten Infrastruktur , den Allgemeine Staatsleistungen etc...

Ich arbeite für eine sehr große internationale Firma, die, wie viele von der Sorte, regelmäßig anonyme Mitarbeiterumfragen einfordert; ich bin immer wieder überrascht wie positiv die Rückmeldungen sind...

Selten ein so dummes Geschwafel gelesen. Wenn jemand arbeitet und dafür bezahlt wird (zugegebenermaßen nicht unbedingt angemessen), ist er ein Sklave und sollte es lassen. Wenn jemand für andere ohne Bezahlung arbeitet, hälst du das für erstrebenswert. Er macht sich dann noch mehr zum Sklaven. Du checkst es offensichtlich nicht.

Warum checken so wenig Menschen dass sie Sklaven sind?

Wahrscheinlich, weil viele Menschen es nicht so sehen. Wahrscheinlich, weil es in der absoluten Vereinfachung auch schlicht falsch ist.

Ein nicht unerheblicher Teil der Menschen arbeitet tatsächlich gerne, für viele ist es eine durchaus sinnstiftende Tätigkeit und nicht wenige leisten durch ihre Arbeit einen Beitrag zur Gesellschaft.

Und wenn das nicht der Fall ist, kann man - ganz im Gegensatz zu einem Sklaven - daran etwas ändern. Wechsel des Arbeitgebers, Wechsel des Jobs, Wechsel der Branche, Fort- und Weiterbildung...

Das wäre schlicht die naheliegende Alternative zu

jeden Freitag saufen geht , weil es einem scheiße geht