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Ich besitze einen funktionierenden Rechner mit Windows 3.1 der hat keinerlei Viren.

Bei Inselsystemen kommen die Viren garnicht erst zum Rechner.

Außerdem sind manche Systeme sehr teuer gewesen und wurden für das aktuelle Windows programmiert. Später kamen neue Windowsversionen dazu, aber niemand hat das funktionierende System geändert. Warum auch.

Mein Lieblingsbeispiel ist:

Stell dir vor, du hättest eine gut funktionierende CNC-Fräse für dein Hobby.

Ihr Arbeitsprogramm läuft auf Windows XP.

Mittlerweile gibts Windows 11, aber das Arbeitsprogramm deiner CNC-Fräse wurde nie angepasst, da der Hersteller nichtmehr existiert oder mittlerweile andere Fräsen verkauft.

Würdest du nun die teure und funktionierende Fräse wegwerfen und eine neue kaufen, oder weiter mit XP arbeiten?

Zumal du immer daran denken musst, dass die neue Fräse mit Windows 18 vielleicht auch nicht funktioniert.

Ja und die AfD und denkt einer an die Kinder?!

Vermutlich dachtest du, einen Skandal aufgedeckt zu haben. Ein System hat aber nicht einfach so Viren und wenn es von jedem gehackt werden könnte, würde man das auch nicht so machen. Finanzielle Gründe spielen sicherlich auch eine Rolle, aber in erster Linie muss der Programmcode funktionieren. Insbesondere in geschlossenen Systemen ist es völlig irrelevant, ob ein veraltetes Betriebssystem zugrunde liegt. Es hängt schließlich nicht jeder Zug am Internet und empfängt E-Mails von Baron Springinsfeld dem dritten.

Hallo

und die US Navy hat Win3.1 und NT3.1 Server in alten Flugzeugträgern und Zerstörern. Die Navy wollte mal auf NT5 upgraden hat dann die Evaluation beendet als Windows 8 kam und dann lieber alte IBM Xenon Hardware bauen lassen das war billiger als Windows 5 Lizenzen und Extrasupport über EOL hinaus

Millionen Siemens/Nixdorf Kassensysteme sind noch mit Enbeeded Win 3.1 bestückt. Viele CNC Bearbeitungszentren laufen auch noch auf DOS 6 oder 3.11. Diese System laufen seit Jahrzenten in lokalen Umgebungen und ohne Zugriff von/durch externen "Deppen".

Ich kenne einen "AutoVerwerter" der hat beim Ersatzteilwesen bis zur Rechnung intern komplett auf Amiga 2000 mit d-Base Schnittstelle zu neueren Rechnern. Der Amiga 2000 enthält zwei Betriebsysteme bzw ein virtuelles IBM MS DOS in einer "Sandbox" dazwischen kann man eine Unix Solid State Firewall verbauen

MS Dos bzw 3.11 ist schwer hackbar weil ohne Netzwerkfähigkeit, es gibt nur wenige Viren die speziel dafür geschrieben werden müssen wie Stuxnet für 16Bit Siematic Steuerungen. Der Stuxnet kommt nicht von selbst auf DOS/3.11 Rechner der braucht einen 32 Bit Zwischenwirt mit TCP bzw Profibus/Profinet Schnittstelle

Wenn die Systeme gut genug nach außen abgeschottet sind, sollte das kein so großes Sicherheitsproblem sein. Z. T. hängt da sehr teure Spezial-Hardware dran, wo evtl. der Hersteller nicht mal ein Nachfolgeprodukt anbietet etc.

notting

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Mit diesem Betriebssystem fährt aber kein Zug „autonom“ oder sonst irgendwas, es dient lediglich als Betriebssystem für die Bordrechner, auf denen der Fahrplan und der Fahrzeugzustand dargestellt werden. Dafür reicht nun mal ein einfaches und aktualisierungsarmes System.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung