Warst du mal im Kloster? Und wie war es?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich habe zwei Jahr in einem Kloster gelebt, es war eine gute Zeit, sehr vom Gebet getragen, jedoch für mich zu wenig in der Pastoral aktiv, darum habe ich mich entschieden etwas anderes zu tun, um für die Menschen da zu sein um ihnen das Evangelium zu bringen.

ein gewöhnlicher Tag im Kloster war wie folgt aufgebaut:

  • morgens Laudes und Lesehore, sowie Stille Zeit
  • Eucharistiefeier
  • Frühstück
  • Arbeitszeit
  • Mittagsgebet (Sext)
  • Mittagessen
  • Arbeitszeit
  • Abendgebet (Vesper)
  • Abendessen
  • Freizeit
  • Nachtgebet
  • Nachtruhe

Der Tag hat um 6:30 begonnen und hat um 21:00 Uhr geendet, ein Tag in der Woche war frei.

Diese Lebensweise ist nicht für jeden geeignet, vor der endgültigen Aufnahme steht am Anfang das Postult, die erste kennenlernphase, darauf folgt das Noviziat, bei dem man die Ausbildung in die Lebensweise im Kloster bekommt, auch über die Geschichte des Ordens und des Kloster, darauf folgt die Zeitliche Profess, dies ist eine Zeit in der man für einen bestimmten Zeitraum in der Gemeinschaft lebt und sich auch prüft, ob man diese Lebensweise ein lebenlang leben möchte, am Ende folgt die ewige Profess und man verpflichtet sich für immer in dieser Lebensweise zu leben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Tatsächlich war ich schon im Kloster. Das war aber von der Schule aus. So eine Art Klassenfahrt. Ohne uns Schüler ist es dort sehr ruhig. Es gibt zu jeder Tageszeit eine Andacht/ein Gebet. Die Menschen dort sind sehr freundlich...?
LG xy

Ja, immer mal wieder.

In der Schulzeit waehrend der "Besinnungstage". Wegen der Maedels.

Und danach regelmaessig (mehrmals pro Woche) in einem Zen/Kontemplations-Kloster als Kursteilnehmer. Da war ich freiwillig, und es war im nachhinein betrachtet, eine sehr praegende Erfahrung.

Sehr ruhig und sehr langweilig.