Waren die Hexenprozesse in Salem gerechtfertigt?


30.10.2022, 20:26

Wenn Gott auf ihrer Seite stünde, so hätten sie überlebt. Es wurde immer eine faire Chance gelassen.

14 Antworten

Tja, das ist halt die Frage - waren das überhaupt Christen, die die Hexen verfolgten?

Vor Gericht trugen die Richter Rot und beim Foltern Schwarz - Rot ist auch die Farbe, die bei satanischen Taufen verwendet werden und Schwarz ist gar nicht die "Farbe" der Christen sondern der Blindheit/ Finsternis etc.

Weiter war eines der Zeichen der Inquisition der Totenkopf, den später die Piraten übernahmen, die ja mit Kaperbriefen der katholischen Ländern unterwegs waren - so viel zu Atheisten, die sich sowas auch noch tätowieren aber total gegen die Katholische Kirche sind.

Der Inquisition wird auch die Tötung von Indianern vorgeworfen und der Aufbau eines Schulsystems, dass die Wilden zivilisieren sollte (und während der Aufklärung kritiklos als Fortschrittlich angesehen wurde - historisch kann man gar nicht bemessen wie viele Jugendliche durch dieses Schulsystem in Kriege geführt wurden - Hitler, Stalin, Preußen, ... - noch heute wird an Schulen sehr wenig Kritik gelehrt gegen eigene Vorstellungen)

Schulnoten kommen woher? https://www.youtube.com/watch?v=9FLOXylnaWI&t=95s - was für ein Zufall aber auch (die großen Aufklärer haben das wohl nicht gewusst)

Wenn Gott auf ihrer Seite stünde, so hätten sie überlebt. Es wurde immer eine faire Chance gelassen.

Das meinst Du jetzt aber nicht ernst, oder?

Waren die Hexenprozesse in Salem gerechtfertigt?

Du kannst hier verschiedene Denkkulturen nicht gegeneinander ausspielen. Heute würde dies in den aufgeklärten und zivilisierten Ländern nicht mehr durchgeführt werden...

Aber zur damaligen Zeit dachte man in der Weise, wie die Kirche vorgab...

Gruß Fantho

Nein. Die hexenprozesse gehen wahrscheinlich darauf, dass die Betreffenden Frauen halluzinogene Pflanzen zu sich genommen haben. Die daraus folgenden Schilderungen des Trips wurden von den Menschen damals als hexerei fehlinterpretiert und führten dann zu den Hexenprozessen, die zu einer waren Welle wurden, weil jede "Hexe" versuchte, sich mit Beschuldigungen anderer selbst aus der Schlinge zu ziehen

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Psychologiestudium

Gott hatte mit den Prozessen damals, sowie heute nichts zu tun. Das war willkürlicher Machtmissbrauch.

"In Gottes Namen...der Herr hat es so gewollt...er sprach zu mir.." bla bla bla. Sätze die von MENSCHEN gesprochen werden, die ihre Gräueltaten rechtfertigen wollen. Damals wie heute.

Damals war es einfacher. War dir jemand im Weg oder hat dich nur dumm angeschaut, schrie man Hexe und war schon zum Tode verurteilt. Denn wer zugab zu Unrecht jemanden angeklagt zu haben, musste ebenfalls mit dem Tod rechnen. Unter Folter sagen Menschen alles, nur um endlich keine Schmerzen mehr zu erleiden. Und hat man oh Wunder die Schmerzen ausgehalten, weil man Gott nicht verraten wollte (blinder Glaube/Hoffnung), dann waren die Urteilstests unmöglich zu überleben.

Hat man überlebt, war man eine Hexe und wurde dennoch hingerichtet.

Jeder Hexenprozess war immer eine Farce des Unglaubens.

Denn der Glaube an Hexen ist ja auch erine Art (Aber-) Glauben.

Und keine als Hexe angeklagte Frau, oder ein als Hexer angeklagter Mann, hatte jemals eine Chance gegen Folter und Vorurteil.