War „Little Boy“ eine Freifallbombe?

5 Antworten

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Ja, "Little Boy" war eine Freifallbombe. 

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Das Kanonenprinzip

Der Aufbau von "Little Boy" basierte auf dem Kanonenprinzip. Die Idee dieses Designs ist, das zwei unterkritische Massen von Uran-235 durch schießen eines Projektilelementes auf ein Zielelement überkritisch gemacht werden. Die Projektilmasse ist dabei wie ein Hohlzylinder geformt, der genau über den Zielzylinder passt.

Konstruktiv bedingt stoppte der Projektilzylinder, wenn er den Zielzylinder komplett überdeckte [3]. Die kritische Masse von Uran-235 liegt bei ungefähr 52 kg. Die Gesamtmasse des Systems in der Atombombe von Hiroshima war mit 64 kg weit überkritisch und bereits ein einzelner Spontanzerfall von Uran-235 hätte eine nukleare Kettenreaktion ausgelöst. Bei einer solchen Masseansammlung von Uran-235 war ein Spontanzerfall innerhalb von Millisekunden praktisch garantiert.

https://beltoforion.de/de/little_boy/#:~:text=Der%20Aufbau%20von%20%22Little%20Boy,genau%20%C3%BCber%20den%20Zielzylinder%20passt.

Woher ich das weiß:Recherche
 - (Zweiter Weltkrieg, Hiroshima, Little Boy Hiroshima)

Ja, das Ding plumste aus dem Flugzeug, fiel bis etwa auf 500 Meter, Drucksensoren lösten dann die Zündung aus.

Die Landschaft war hinterher wahrlich nicht wiederzuerkennen.

War „Little Boy“ eine Freifallbombe?

Ja, alle hatten dadurch eine Verzögerung der Explosion, um das Flugzeug Zeit zum verlassen, dieses Raumes, ohne Schaden zu entkommen.

Auch mit der Zar ist es so gewesen, obwohl sie nur eine begrenzte Explosionsstärke hatte, waere das Flugzeug beinahe mit vom Himmell gekommen.

Hatte der kleine Atombomber einen Fallschirm?

Sowohl Little Boy als auch Fat Man (und spätere Bomben dieses Typs) hatten tatsächlich einen Fallschirm . Kein Textil; aber das Leitwerk wird California Parachute genannt. Die Mk-I-Bombe mit dem Spitznamen „Little Boy“ war die erste Atomwaffe, die in der Kriegsführung eingesetzt wurde.

Woher ich das weiß:Hobby

JMJreboot  07.02.2024, 17:17
Ja, alle hatten dadurch eine Verzögerung der Explosion, um das Flugzeug Zeit zum verlassen, dieses Raumes, ohne Schaden zu entkommen.

Das ist falsch!

Die Verzögerung diente einzig dazu die Bombe in einer Höhe von 580m über dem Boden explodieren zu lassen da so ihre Sprengkraft erhöht wurde.

Wäre die Bombe erst auf dem Boden, gar mit Verzögerung explodiert wäre auch mehr Zeit für das Flugzeug zu entkommen.

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zetra  07.02.2024, 21:15
@JMJreboot

Das ist falsch! Wasist falsch, es geht um eine Zeitverzögerung der Explosion durch ein langsameres Absinken der Bombe, wie es im freien Fall gewesen wäre und das sie auf eine einstellte Höhe explodierte, das ist doch kein Geheimnis noch falsch? Polemik steckt dahinter und das schon wie gewohnt

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JMJreboot  07.02.2024, 22:57
@zetra
Wasist falsch

Das was ich korrigierte und nun das was du erneut meinst zu wissen.

es geht um eine Zeitverzögerung der Explosion durch ein langsameres Absinken der Bombe

Das wird ja immer absurder.

Zunächst gab es eine Seilsicherung welche bei ausklingen scharf geschaltet wurde. Diese aktivierte einen Timer der dafür sorgte das die Bombe frühstens 15 Sekunden nach Abwurf, ein Viertel der eigentlichen Fallzeit, explodieren konnte.

Gezündet wurde die Bombe dann aber durch einen mittels Barometer aktivierten Radarhöhenmessers Zündbefehl, in der dafür vorgesehen Höhe.

Die Verzögerung der Zündung diente somit allein der Explosion in der vorgesehenen Höhe und nichts anderem.

Die Bombe selbst wurde nicht verlangsamt sondern fiel mit 250 Meter pro Sekunde 44 Sekunden lang Richtung Boden.

Das einzige was die Flugzeugbesatzung schützte war die Kombination aus Abwurfhöhe und Geschwindigkeit des Flugzeuges.

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JMJreboot  07.02.2024, 23:07
@JMJreboot

Und das die Zündung nicht unmittelbar bei Abwurf geschieht sollte selbst dir klar sein.

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Ja. Und der little Boy, der sie ausklingte , ebenso. ;-)))