War der Deutsche Bund ein Staat für alle Deutschen? ja & nein-argumente?

3 Antworten

Hallo

der deutsche Bund war eine Reaktion auf Napoleon die 1815 im Wiener Kongress abgsprochen wurde.

Primär ging es darum in denn deutschsprachigen Staaten die Zollunion umzusetzen die Verwaltung und Wirtschaft zu moderniseren und gemeinsame Infrastruktur aufzubauen, speziel beim Militär, ohne das der Status Quo der Fürsten bzw deren Steuer und Besitzrechte berührt wurden.

Die Fürsten delegierten das "handwerkliche" an die neue Bürgerschaft die sich im Bundestag getroffen hat um das auszudiskutieren. Beim deutschen Bund ging es primär um eine gemeinsame Wirtschaft mit gemeinsamer Verteidigung als Teil der Wirtschaft um gegenüber Frankreich oder England konkurrenzfähig zu bleiben. Das Problem war das man mit Preussen und Österreich zwei egoistische Grossmächte im Boot hatte die sich gegenseitig mit den Paddeln beklopften als im Takt mitzuruddern (Kennt man ja auch von Europa)

Der Deutsche Bund war kein Staat, sondern ein Staatenbund. Und "Deutsche" in diesem Sinn gab es damals noch gar nicht, unabhängig davon waren die Grenzen seinerzeit nicht so "scharf" wie heute, da gingen die Nationalitäten schleichend ineinander über.

Zudem: Was definieren wir als Deutsche? Gerade damals war Elsaß-Lothringen sprachlich klar deutsch, von der Staatsangehörigkeit aber eindeutig französisch.

Nein denn weder die Deutsch - Schweizer, die Ostmärker noch die dessimilierten Niederländer waren drin.