War der Atomausstieg 2011 populistisch?

4 Antworten

Am 12.03.2011 gab es einen schlimmen Atomunfall in Japan. Der hat mal wieder gezeigt, dass es höchste Eisenbahn dafür ist. Die Japaner waren da entspannter, aber für uns Europäer war es ein Weckruf und hat mal wieder die Gefährlichkeit von Atomkraftwerken gezeigt. Atomstrom ist in Deutschland seit Jahrzehnten umstritten. Das war nur der berühmte Tropfen, der das Fass zum überlaufen gebracht hat und die Entscheidung fand großen Anklang in Deutschland.

Nein, nicht populistisch sondern vernünftig.


MicMax10  18.07.2022, 19:19

Ja, Tsunamis, die Atomkraftwerke zerstören, sind ja in Deutschland auch an der Tagesordnung.

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Realisti  18.07.2022, 19:25
@MicMax10

Das Kraftwerk stand auf einer kritischen Stelle und hat gezeigt wie leicht es alles verseuchen kann und vor allem wie schnell und wie weitreichend. Das hat den Menschen Angst gemacht, da das in keinem Verhältnis zum Nutzen steht und echte Alternativen existieren. Also völlig unnötig sind.

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Nein, warum? Den Worten folgen schließlich bisher noch Taten.

Definitiv.

Populistisch bedeutet, Dinge vereinfacht oder verkürzt darzustellen und die Angst wurde damals politisiert in DE von insbesondere Grünen, um die Atomenergie loszuwerden. Die Bevölkerung sprang auf besagten Zug drauf und Merkel musste dementsprechend reagieren um an der Macht zu bleiben.


earnest  19.07.2022, 11:20

Ich unterstelle dagegen einfach mal, dass die gelernte Physikerin Angela Merkel eine rationale Entscheidung getroffen hat.

Soll ja vorkommen...

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Rakey269  19.07.2022, 11:42
@earnest

Und all die anderen Länder haben geschummelt und nicht auf ihre Experten gehört?

Seltsam, dass DE hier wieder einen Einzelweg einschlug..

Aber ja sie traf sicherlich eine „rationale“ Entscheidung…

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earnest  19.07.2022, 11:44
@Rakey269

Du kannst dir deine unterstellenden rhetorischen Fragen gern schenken.

Das setzt nur die Unterstellungen in deiner Antwort fort.

Deine Gänsefüßchen kannst du dir auch gern sparen.

Ciao.

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Denke nicht, weil 2011 das Thema Atomaustieg in der breiten Masse nicht so populär war. Fukushima war zwar bedeutend für den Ausstieg, aber Bundestagswahlen waren ja noch 2 Jahre entfernt. Ich würde es eher Opportunismus bezeichnen, ähnlich wie die 100 Milliarden Sondervermögen der Bundeswehr.